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  • Day 25

    Unzählige Touristen in Chichén Itzá

    December 29, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Ohne Chichén Itzá gesehen zu haben, wollte ich nicht von Yucatan runter. Nach etwa 1,5h auf einer ausgebauten Autobahn ist man auch schon da aus Merida. Und es fühlt sich an, als ob man den Nukleus aller Souvenirverkäufer gefunden hat. Gefühlt gehen alle dieser Berufsgruppe weltweit hier in Ausbildung. Hat man sich einmal durch 800m Händlerstände vorm Eingang gekämpft, verlangsamt das geniale Kassensystem (80M$ Bundesabgabe, 433M$ Eintritt, natürlich auf zwei Kassen aufgeteilt), das Hineinkommen. Ist dieses Level geschafft, trifft man auf die Händler im inneren Kreis, das ganze Areal ist voll :)
    Nun zu Chichén Itzá, "die Stadt am Brunnen". Gefühlt dreht sich hier alles um den Tempel des Kukulcán, das imposanteste Bauwerk vor Ort. Eine 30m hohe Pyramide, mit Treppen zu jeder Seite, die teilweise mit Schlangenköpfen gesäumt sind. Klatscht man vor der Pyramide in die Hände hört es sich an, wie der Ruf des Quetzals. Die Azteken verehrten diesen kleinen grünen Vogel mit roter Brust als Gottheit. Ursprünglich soll er mal ganz grün gewesen sein. Doch er hat im Blut des von den Spaniern ermordeten letzten Quiche-König Tecun Uman gebadet, so hat er nun halt ein rotes Brustgefieder bekommen. Angeblich bringt er sich in Gefangenschaft selbst um, weswegen er auch ein Symbol der Freiheit ist.
    Neben dieser Pyramide, gibt es noch weitere Pyramiden zu sehen, mal um ein paar aufzuzählen: Kriegertempel, Tempel des großen Opfertisches, Tempel am Ballspielplatz, Jaguartempel, Plattform der Venus, Tempel des kleinen Opfertisches, das Hohenpriestergrab, Tempel der drei Türstürze etc. Außerdem einen echt großen Ballspielplatz, mehrere Gebäude die wohl nur aus Säulen bestanden, und zwei Cenoten, die der Stadt ihren Namen gaben.
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