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  • Day 32

    Ausflug ins Landesinnere

    May 21, 2019 on the Philippines ⋅ 🌧 30 °C

    Mit dem Mietwagen ging es für uns ins Landesinnere von Bohol. Den ersten Stopp legten wir beim Philippine Tarsier Sanctuary ein. Die Einrichtung schützt die Tiere und bewahrt sie vor den Bedrohungen durch Jagd oder den Verlust ihres natürlichen Lebensraum. Ihren Namen verdanken die Koboldmakis ihrem überdimensional großen, kugelrunden Kopf, den sie bis zu 360 Grad drehen können und den riesige Augen.
    Anschließend fuhren wir weiter in Richtung Carmen. Die Region ist berühmt für ihre so genannten Chocolate Hills.
    Insgesamt gibt es 1268 halbkugel- oder kegelförmige Hügel, die sich über ein Gebiet von mehr als 50 km² verteilen. Alle sind mit grünem Gras bewachsen, das sich während der Trockenperiode braun verfärbt. Da ihr Aussehen an überdimensionale Schokoküsse erinnert, gab man ihnen den Namen Chocolate Hills. Der geologische Ursprung ist bis heute nicht geklärt. So gibt es eine Theorie die besagt, dass die Hügel ihren Ursprung in urzeitlichen Korallenriffen aus Kalkstein hatten, die schließlich über Tausende von Jahren durch Erosion von sowohl Wasser als auch Wind geformt wurden. Eine andere Hypothese geht davon aus, dass ein vor Urzeiten aktiver Vulkan bei seinem Ausbruch riesige Steinblöcke ausspie, die dann mit Kalkstein überdeckt wurden und sich später aus dem Ozeanbett erhoben haben. Doch auch die Mythologie weist verschiedene Erklärungen auf. Die erste Legende handelt vom Kampf zweier Riesen, die sich tagelang mit Steinen und Sand bewarfen. Das Schlachtfeld, das sie unaufgeräumt hinterließen, ist heute als das Gebiet der Chocolate Hills bekannt. Oder die Geschichte vom Riesen Arogo, der sich einst in Aloya, die Tochter des Häuptlings verliebte. Als sie starb brach ihm das Herz und er weinte bitterlich. Seine Tränen wurden dabei zu den Hügeln, die noch immer von seiner tiefen Trauer zeugen.
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