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  • Hell Bourg

    29 oktober 2023, Bijeenkomst ⋅ ☁️ 22 °C

    Irgendwann endet die Straße mitten im Gebirge und auf den letzten Kilometern aufwärts wird nicht nur die Bewölkung immer dichter, sondern die recht enge Straße ist auch am Rand gnadenlos zugeparkt. Jeder Zentimeter wurde hier genutzt, um ein Auto reinzuquetschen, teilweise abenteuerlich den Verkehr behindernd. Alles Wandervögel, die ab hier in den nächsten Talkessel steigen, denn dieser, obwohl bewohnt, ist tatsächlich nur zu Fuß erreichbar. Das man das gerne mal als Urlauber erleben möchte, kann ich verstehen, aber wer dort lebt????

    Na egal, wir jedenfalls drehen um, die Sicht ist eh nicht vorhanden. Ungefähr 20 Serpentinenkilometer fahren wir zurück und dann auf einem anderen Straßenarm im Cirque bis zum Dorf Hell-Bourg. Das Örtchen hat ein paar kreolisch-buntgestrichene Holzhäuser (die es aber anderswo auf der Strecke ebenfalls schon zu sehen gab) und den zweifelhaften Ruf, zu den schönsten Dörfern Frankreichs zu gehören. Jedenfalls ist die andere Hälfte der Inseltouristen, also die nicht wandern, an diesem schönen Sonntag hier und schiebt sich durch die 2 oder 3 Straßen.

    Mal ganz abgesehen vom schlechten Zustand der wenigen kreolischen Häuser fand ich das Dorf überbewertet. Da es auch unmöglich war, hier irgendwo ein vernünftiges Restaurant zu finden fuhren wir zurück bis in den Ort Salazie, wo wir ein spätes Mittag machen und schließlich zurück fahren in unser Guesthouse.

    Auf den letzten Kilometer fing es leise an zu tröpfeln und bis zum frühen Abend gießt es schließlich wieder fast ohne Pause.
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