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  • Day 38

    Amazonas

    November 9, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 29 °C

    Am dritten Tag im Amazonas machten wir uns mit dem motorisierten Boot auf zu einer indigenen Community des Siona Stammes. Auf dem Weg dorthin sahen wir wieder einige Tiere sehen, unteranderen zwei Schlangen und eine grosse Echse. Im Dorf der Indigenen angekommen, genossen wir erstmals ein Apéro mit frischen Orangen und Papayas, sowie hausgemachten Kochbananen- und Yucachips. Ausserdem konnten wir Zuckerrohr probieren. Ausserdem konnten wir Zuckerrohr probieren. Anschliessend machten wir uns auf zur Yucaernte. Zuerst wird dass Bäumchen gefällt, dann kann die Yucawurzel aus dem Boden gezogen werden. Direkt vor Ort wird sie geschonten und ein Stück des Bäumchen wird wieder in der Erde vergraben, damit eine neue Pflanze wachsen kann. Anschliessend wurden die Wurzel gewaschen, geraffelt und in einem speziellen Geflecht ausgedrückt, bis nur noch eine Art Mehl übrig bleibt. Diese wurde dann direkt auf eine heisste Platte auf dem Feuer verstreut und festgedrückt, durch die Hitze hat sich ein Rest Stärke aus dem Yucamehl gelöst und somit entstand eine Yucatortilla. Diese konnten wir mit Tunfisch- oder Avocado-Seviche geniessen.
    Am Nachmittag konnten wir uns etwas erholen, bevor es auf ging zu einer kurzen Wanderung, welche wir in der Abenddämmerung starteten um das Dunkelwerden im Dschungel zu erleben. Als es dunkel war, wurde mit den Taschenlampen wieder fleissig nach Insekten Ausschau gehalten.
    Jeden Tag konnten wir beobachten, wie der Wasserspiegel etwas höher war Tag davor. So konnten wir am nächsten Morgen direkt vor unserer Lodge ins Boot einsteigen und nicht erst am Fluss 100 Meter weiter unten. Auch die Laguna Grande war nun wirklich eine grosse Laguna und nicht mehr von kleinen Inseln unterbrochen. Das Boot brauchte uns zum Anfang unserer heutigen Wanderung. Während 3 Stunden liefen wir durch den Dschungel und betrachteten die unterschiedlichen Pflanzen und Tiere. Unser Guide zeigte uns verschiedene Bäume die von den Indigenen als Medizin genutzt werden. Ausserdem sahen wir wieder viele Insekten und einige Frösche, die Farbigsten sind natürlich die Giftigsten. Zum Schluss liefen wir noch durch den Sumpf, wo wir sehr dankbar waren für die Stiefel, die wir hier eigentlich immer trugen, nebst den Flipflops. Den Weg zurück zur Lodge machten wir im Kanu und in der Mitte der Laguna Grande durften wir uns im kühlen Wasser erfrischen. Nach einer Pause am Nachmittag und Ausruhen in der Hängematte hing es nochmals mit dem motorisierten Boot raus zum Sonnenuntergang und anschliessenden Kaiman suchen. Da es nun mehr Wasser hat war es schwieriger diese zu erblicken, wir konnten aber doch einige sehen und auch eine weitere Schlange haben wir gesehen.
    Am letzten morgen im Amazonas ging es bereits vor dem Frühstück auf zur Vogelbeobachtung. Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen und machten uns auf zu unserer letzten Fahrt auf dem Fluss zurück zur Cuyabeno Brücke. Eine Gruppe Totenkopfäffchen sprang direkt über unseren Köpfen von Baum zu Baum um auf die andere Flussseite zu gelangen, dies war unser Abschied von diesen 5 unglaublichen Tagen im Amazonas.
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