Frankrig
Golfe Juan

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    • Dag 4

      Antibes - Tag 4

      24. maj, Frankrig ⋅ ⛅ 18 °C

      Heute war definitiv Tag der neuen Erfahrungen, Erkenntnisse, Lehren und Erleuchtungen 🧠

      1.) Wasser ist nass (und kalt):
      Am frühen Morgen klingelte der Wecker und zwar zu einer Uhrzeit, zu der er im Urlaub nie klingeln sollte: 07:00 Uhr 😱
      Ich war relativ fit, Paula nicht, trotzdem wurde Madame aus dem Bett geworfen und wir packten unseren Rucksack fürs Tauchen 🥳
      Gegen 08:00 Uhr ging es mit dem Bus entspannt Richtung Hafen 🚌

      Exkurs 1.1.) Busse =|= Busse
      Die Busfahrt war aber nur so entspannt, weil wir über die letzten zwei Tage in mühsamster Kleinstarbeit die Busfahrpläne entzifferten und uns die Route zusammenbasteln konnten 👏🏼 Hier kann man nämlich leider nicht einfach "A nach B" bei Google-Maps eingeben und es wird einem vorgekaut. Hier werden wie im Mittelalter noch die Kutschenpläne gelesen!! 🐴

      Zurück zu 1.)
      Am Hafen angekommen haben wir uns ziemlich schnell mit dem Tauchcenter zusammengefunden und wurden von Leo und Michel (phonetisch) in Empfang genommen 👏🏼 Uns wurde Equipment in die Hand gedrückt und wir durften anprobieren. Ich habe mich schon über die Dicke der Neoprenanzüge gewundert, aber das hatte anscheinend alles so seinen Sinn 👀
      Nachdem Paula es mit meiner Hilfe auch in das Ganzkörperkondom geschafft hatte, ging es mitsamt dem restlichen Equipment aufs Boot ⛵
      Hier offenbarte mir Paula zum zweiten Mal ihre vollkommen normale Nervosität vor ihrem zweiten ersten Tauchgang 🤫 Leo hat ihr dann aber eine ganz tolle Einweisung gegeben und die Furcht war wie weggeblasen! (Glaube ich zumindest) 🫣

      Jetzt aber zur eigentlichen Erkenntnis des ersten Tagesabschnitts:
      Am Tauchspot angekommen erwartete uns ein kleiner Leuchtturm. Es gab noch eine Kopfhaube und die Ausrüstung wurde angelegt 🤿 Nach einem kurzen Check folgte die professionelle Rückwärtsrolle vom Boot. Und dann der Schock: 17°C kaltes Wasser ❄️🥶 Da rechnet man hier mit kuscheligen 25°C, wie ich das vom letzten Jahr aus dem Mittelmeer kannte, aber nein! 17°C 😅
      Das erklärte dann aber auch den dicken Neoprenanzug!
      Ich habe Paula noch schnell über ihr Schicksal aufgeklärt und bin dann schnell abgetaucht 🫧

      2.) Tauchen ist super
      Ehrlich gesagt keine ganz neue Erkenntnis, aber auch bei 17°C ist Tauchen klasse! Unterwasser konnte man ganz gut sehen und es ging schnell hinab auf exakt 30 Meter Tiefe 👇🏽 Hier ging es durch Fischschwärme zu zwei Höhlen. Durch beide Höhlen würde ich durchgelotst. In einer der beiden stand eine kleine Statue und hinter der zweiten erwartete mich ein kleines Atlantis (ein Haus unter Wasser). Hoffentlich sucht das keiner mehr 👀 Ein Seestern, viele Steinfische und eine hübsche lilafarbene Nacktschnecke später erblickte ich nach 45 Minuten wieder das Tageslicht ☀️
      Ich muss natürlich noch erwähnen, dass ich noch einmal an Paula vorbeigekommen bin, die mich aber kaum bemerkt hat, weil sie unter Wasser Pirouetten und Purzelbäume gemacht hat bei dem Versuch sich gerade zu halten 🤸🏽

      3.) Zeit empfindet jeder anders
      Nachdem ich meine Ausrüstung auf dem Boot gelassen habe um dann Paulas Blubberblasen vom Bug des Bootes hinterherzuschauen, war Paula plötzlich schon wieder am auftauchen! Ich konnte es kaum fassen 😱 Wir wurden betrogen, Paula hat nicht ihre ganze Zeit genutzt!
      Aber siehe da: Paula taucht auf und erzählt, dass sie bestimmt 30 Minuten unter Wasser war und viele Fische gesehen hat, während ich mir sicher bin, dass es nur fünf Minuten waren ⌛ Die genaue Dauer haben wir bis jetzt nicht rausgefunden...

      4.) Tauchen macht hungrig und müde
      Nachdem wir die Tauchgänge geschafft haben, unser Equipment gereinigt und das Logbuch ausgefüllt haben ging es mit knurrendem Magen auf die Nahrungssuche 🍔 Wir fanden unser Glück in einem Burgerladen in Antibes, mit extrem guten Burgern, aber nicht so guten Pommes 😪
      Nach dem Burger ging es dann in die Stadt, wo wir durch ein paar kleine Gassen zogen und ich endlich meinen ersten Patchtausch vollziehen konnte! 🥳 Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines Patches der Police Municipal 👮🏽
      Danach ging es direkt in die Unterkunft, kurz das Salz aus den Haaren waschen!
      Hier hat Paula sich 3 Sekunden hingelegt und dann war sie nicht mehr wach zubekommen 😴 Also wurde eine kleine Rast eingelegt 😅

      5.) Wasser ist nass und KALT
      Nach der Pause wollten wir schnell duschen und uns dann auf den Weg in die Stadt machen. Daraus wurde leider nichts, als ich aus dem Badezimmer ein lautes quietschen vernahm, was eindeutig auf eine mangelnde Temperatur des Duschwassers hindeutete 🥶 Auch ich musste mit Entsetzen feststellen, dass das Wasser kalt war! Ich habe dann erstmal jeden Schrank dreimal geöffnet um nach einem kaputten Boiler zu suchen. Leider Fehlanzeige 🤷🏽 Also half nur eine Nachricht an unsere Vermieterin, die sich dem Problem am Abend gleich annahm ^^ Dazu später mehr :)

      6.) Franzosen klauen Essen
      Meinen Erwartungen entsprechend gibt es hier sehr viele Restaurants, die keine französische Küche anbieten. Das hat sicherlich damit zu tun, dass Franzosen keine richtig gute ausgeprägte, eigene, ideenreiche Küche zu bieten haben 👀 Die kennen ja nur Muscheln, Frösche und Baguette 🥖 Daher fiel die Restaurantauswahl am Abend auch auf einen Mexikaner. Das war gut! Damit ist dem eigentlich schon genüge getan 😅

      7.) Yachten sind teuer
      Wir sind nach dem Essen eine kleine Runde über die Stadtmauer gedreht und dabei kamen wir auch am Hafen vorbei. Dabei musste ich natürlich einmal das Schiff aus der Nähe ansehen, das mir gestern schon ins Auge gefallen ist 👀 Es handelt sich um die dezente Yacht "Al Raya", die hier bequem im Hafen liegt. Neben diesem Monstrum sehen die anderen 30 Meter Yachten aus wie Spielzeuge 😅
      Bei der "Al Raya" handelt es sich um eine der ältesten Yachten der königlichen Familie aus Bahrain 👑 Mit niedlichen 110 Metern ist sie nämlich immer noch 50 Meter kleiner als die größte private Yacht der Welt 🛥️⛵
      Und jetzt einmal festhalten. Der Preis dieses kleinen Spielzeugs beläuft sich auf Schlappe 250 Millionen Euro. Mit jährlichen laufenden Kosten von knapp 25 Millionen 💶 Und das liegt hier einfach so im Hafen 🤫
      Und nochmal als kleiner Vergleich: Wenn einer von uns den Eurojackpot knackt und die vollen 120 Millionen Euro gewinnt, würden wir uns fühlen wie die verdammt reichsten Menschen aus Deutschland 😅 Damit könnten wir aber gerade mal die halbe Yacht kaufen 💰 Nett, nettes Teil!
      Das Ding haben wir uns also angeschaut, dann wurden mit Paulas neuer Kamera noch ein paar Fotos geknipst und dann ging es zurück Richtung Apartment 💤

      8.) Antibes macht Party 🎉
      Hier ist ja heute auch Freitag, so wie in Deutschland. Und hier sind plötzlich sehr viele Bars auf, mit sehr vielen jungen Menschen 😮 Total irre, hier gibt's nicht nur reiche Rentner sondern auch betuchte Buben und liquide Ladys 🤑
      Wie dem auch sei. Wir haben das feiernde Volk hinter uns gelassen und ich schreibe diesen doch sehr langen Beitrag jetzt zuende 👏🏼

      Morgen geht's nach Nizza, ein letztes Patch tauschen, noch einmal 30.000 Schritte sammeln und dann ist die Reise auch schon bald zuende.

      Jetzt aber erstmal, gute Nacht 😴

      PS: Das Wasser im Apartment ist immer noch kalt und es wird sich morgen drum gekümmert. Anscheinend ist das ganze Haus seit heute Mittag betroffen 👏🏼
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