Usson-en-Forez

Kaffee aus der Müslischale (typisch französisch) dazu knochenhartes Brot (eher untypisch) - 'geditscht' war es okay. Der herrliche Sonnenaufgang direkt hinter meiner Kaffeeschale machte alles gut. Herr Pitiot erhielt beim Abschied einen (hoffentlich) Gesundheits-Glücksbringer - er würde auch sehr gern wieder pilgern gehen. Alles Gute!

Heute ging es in die Berge; wie schön, daß nach jedem noch so langen Anstieg auch wieder ein Abstieg kommt! Den geographischen Höhepunkt der Strecke Trier - Le Puy mit 1.170 m passierte ich locker; es war garnicht so dramatisch wie das Höhenprofil im Pilgerführer (siehe Foto) versprach. ;)
Die Pilzsaison hat auch schon begonnen! Muschelblick schließt Pilzblick nicht aus - ein gute Erkenntnis.

Zwei echt hübsche Ortschaften - Marols und Montarcher - luden zum Verweilen ein. Schade, daß ich hier kein Quartier fand. Die Zahl der Sonntagsausflügler war enorm! Ich schlich mich davon.

Heute liegt mein Hotel (!) 4 km vom Weg entfernt. Mein gestriger Vermieter meinte noch, es sei in Frankreich gar kein Problem, was günstiges zu bekommen. Nach einer Stunde Telefonsuche gab er schulterzuckend auf und mir blieb mal wieder nur 'booking.com'.
So wurde aus einer entspannten Etappe einer doch etwas längere und kostenintensive!

ÜF mit Fitness-Raum, auch das noch. ;) Okay, ich fahre ja schon Rad: alles für den strapazierten Rücken!

Leider traf ich die letzten zwei Tage keine Pilger. Alle sagen, ab Le Puy laufen die Massen - na, da bin ich ja mal gespannt.Read more