Tag 8 - Bai Dinh, Trang Anh & SleeperBus
January 3 in Vietnam ⋅ ☀️ 26 °C
Heute fühlte ich mich etwas fitter als gestern. Und weil ich unbedingt wollte, machten wir eine Rollertour. Nach dem Frühstück ruhten wir uns noch eine Stunde aus und packten alles zusammen. Dann checkten wir aus, ließen unser Gepäck aber im Hotel und liehen uns Roller aus: Mama und Papa, Alex und Christiane, und ich hatte einen eigenen.
Da Papa sich mit Mama auf dem Roller nicht besonders sicher fühlte, saß sie schließlich bei mir drauf – was ihr auch mehr Sicherheit gab. Dann düsten wir los!
Unser erstes Ziel war die Bai-Dinh-Pagode, der größte buddhistische Tempelkomplex in Vietnam. Das Gelände umfasst zahlreiche Bauwerke, darunter die größte bronzene Buddha-Statue Südostasiens und viele kleinere Tempel und Schreine. Ich war vor 8 Jahren schon einmal hier, aber das Gelände hat sich total verändert. Es gibt jetzt einen riesigen Parkplatz, und man parkt mehrere Kilometer entfernt von der Pagode. Der Zugang ist nur noch mit kleinen Elektrobussen möglich, die man mit einer Tour bucht. Das war früher anders. Aber da ich eh schnell außer Puste bin und ständig husten muss, war das gar nicht so schlimm.
Wir fuhren von einem Punkt zum nächsten und kamen schließlich zur Hauptattraktion: der höchsten Stupa in Asien. Die Bai-Dinh-Stupa ist 100 Meter hoch, mit insgesamt 13 Stockwerken. Nachdem wir ein Stockwerk hochgelaufen waren, nahmen wir den Aufzug bis zum 12. Stock und gingen die letzten Stufen zu Fuß. Die Aussicht von oben war großartig und gab einen beeindruckenden Blick auf die umliegenden Berge und Reisfelder.
Anschließend machten wir uns auf den Rückweg zu unseren Rollern und fuhren weiter nach Trang An, das als UNESCO-Welterbe bekannt ist. Dort machten wir eine kleine Bootstour, die etwa 1,5 Stunden dauerte. Die Kalksteinfelsen ragten majestätisch aus dem Wasser, und wir durchquerten einige Höhlen. Unterwegs hielten wir auf kleinen Inseln, wo es Tempel zu besichtigen gab. Es war ruhig und angenehm, besonders nachdem wir einer großen Reisegruppe den Vortritt gelassen hatten.
Nach der Bootstour ging es zurück zum Hotel. Wir aßen noch eine Kleinigkeit, ich duschte, und dann wurden wir abgeholt – es ging nämlich mit dem Schlafbus nach Hue. Die Fahrt dauert etwa 12 Stunden, und jeder von uns hat eine Doppelkabine für sich. Zu zweit wäre es wirklich eng gewesen, da man auch seine Rucksäcke mit reinnehmen muss und der Platz dann ziemlich knapp wird.
Wir werden voraussichtlich gegen 7 Uhr morgens in Hue ankommen. Jetzt werde ich versuchen, ein bisschen zu schlafen. Und hoffen, dass ich diesen Eintrag tatsächlich posten kann, denn das Internet hier ist ziemlich mies.
Gute Nacht!Read more




















