Vietnam & Kambodscha

декабря 2024 - июня 2025
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Halli Hallo,
Ich bin wieder unterwegs. Diesmal nehme ich wieder Alex mit, Mama und Papa und Christiane, meine Schwiegermutter. Zu fünft werden wir Vietnam und ein bisschen etwas von Kambodscha erkunden. :)
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  • Tag 29 - Hanoi - Tschüss Vietnam:(

    24 января, Вьетнам ⋅ ☁️ 26 °C

    Unser letzter Tag. Leider.

    Die Wehmut war heute definitiv spürbar, aber unser Flug ging erst um 23 Uhr, also wollten wir den Tag noch nutzen. Nach einem richtig leckeren Frühstück – es gab tatsächlich vergoldetes Steak & Eis!! – checkten wir aus, ließen unser Gepäck im Hotel und machten uns auf den Weg in die Stadt.

    Mit einem Grab-Taxi fuhren wir in die Altstadt. Unser erster Stopp: meine Jeans. Die hatte ich mir an Tag zwei beim Sturz am Reißverschluss kaputt gemacht, als ich mir den Knöchel lädiert hatte. Für 6 Euro wurde sie nun repariert, und ich musste sie einfach ein paar Stunden später wieder abholen.

    Danach schlenderten wir durch die Straßen, kauften noch die letzten Souvenirs und machten eine Pause in einer kleinen, ruhigen Bäckerei. Alex probierte hier sogar noch einen Egg Coffee – ein vietnamesischer Klassiker, bei dem Kaffee mit einer cremigen Schicht aus aufgeschlagenem Eigelb, Zucker und Kondensmilch serviert wird. Klingt erstmal seltsam, schmeckt aber überraschend gut.

    Anschließend kaufte Mama sich noch eine Sonnenbrille und wir holten meine reparierte Hose ab. Trotzdem hatten wir noch drei Stunden zu überbrücken. Mama und ich entschieden uns daher für eine weitere Massage, während Alex und Papa am See entlang spazierten.

    Nach der Massage schlenderten wir nochmal ein bisschen durch die Stadt. Man muss ja schließlich das Beste aus der Zeit machen. Wir kamen sogar an der Ecke vorbei, an der mein damaliges Hostel lag. Das hat mich ziemlich nostalgisch gemacht – verrückt, wie schnell die Zeit vergeht.

    Irgendwann wurde es dann Zeit, zurück zum Hotel zu fahren, um unser Gepäck zu holen und zum Flughafen zu fahren. Aber das war leichter gesagt als getan. Die Straßen waren komplett dicht – absoluter Verkehrsinfarkt. Kein Grab-Fahrer wollte uns mitnehmen. Langsam wurde es knapp, und wir kamen ins Schwitzen. Wir änderten die Abholadresse und mussten teilweise fast rennen, weil die Zeit gegen uns lief. Unser Flughafentaxi wartete schließlich schon am Hotel. Nach einigem Hin und Her erbarmte sich doch noch ein Fahrer, und wir hatten Glück: Er war in Eile und fuhr trotz der vollen Straßen zügig.

    Am Hotel angekommen, hieß es nur noch: Gepäck schnappen, schnell auf die Toilette und ab zum Flughafen.

    Dort lief dann zum Glück alles reibungslos. An jeder Schlange, in der wir uns anstellten, war kaum etwas los, sodass wir super schnell durchkamen. Bevor wir zum Gate gingen, aßen wir noch zu Abend – Fastfood, weil alles andere am Flughafen einfach viel zu teuer war.

    Jetzt sitzen wir am Gate und warten auf den Flieger.

    Mit diesem Eintrag verabschiede ich mich von dieser Reise – und freue mich schon auf die nächste! :)
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  • Tag 28 - Phu Quoc - Hanoi

    23 января, Вьетнам ⋅ ☁️ 24 °C

    Reisetag!

    Nach dem Frühstück wurden unsere Koffer und Taschen abgeholt, und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen. Zum Glück hatten wir großzügig Zeit eingeplant, denn es war dort deutlich voller, als wir erwartet hatten. Kaum am Gate angekommen und bereit, zu warten, wechselte die Fluggesellschaft ohne jede Ankündigung einfach das Gate. Gut, dass wir nochmal einen Blick auf die Anzeige geworfen haben – so konnten wir gerade noch rechtzeitig zum richtigen Abflugbereich wechseln.

    Der Flug selbst war weitestgehend angenehm, abgesehen davon, dass der Mann hinter mir offenbar dachte, mein Sitz wäre ein Boxsack. Ständig trat er dagegen, was mit der Zeit ziemlich nervig wurde. Trotzdem kamen wir pünktlich in Hanoi an.

    Im Hotel angekommen, wurden wir dafür entschädigt. Wir haben uns im Dolce by Wyndham einquartiert – ein echtes Upgrade im Vergleich zu manch anderen Unterkünften dieser Reise. Das Hotel liegt zwar etwas außerhalb, an einem anderen See, aber das war schnell vergessen: extrem bequeme Betten, ein Infinity-Pool mit beeindruckendem Blick auf die Stadt (leider zu kalt zum Schwimmen) und das unangefochtene Highlight – eine japanische, beheizte Toilette mit mehr Funktionen, als man jemals brauchen könnte. Außerdem hatten wir eine Verbindungstür zu meinen Eltern, was die Kommunikation nochmal vereinfacht hat.

    Nach einer kurzen Pause und etwas Erfrischung beschlossen wir, zum Abendessen aufzubrechen. Wir ließen uns ins Old Quarter fahren und schlenderten anschließend noch ein wenig durch die engen, belebten Gassen von Hanoi. Irgendwann reichte es dann aber, und wir ließen uns wieder zurück ins Hotel bringen.

    Jetzt liege ich im wohl gemütlichsten Bett dieser gesamten Reise und bin mehr als bereit, endlich zu schlafen.
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  • Tag 27 - Letzter Tag auf Phu Quoc

    22 января, Вьетнам ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute war nochmal ein richtig entspannter Tag. Wir lagen am Pool, fläzten in der Sonne und kühlten uns zwischendurch im Wasser ab. Genau das Richtige, um die letzten Stunden hier zu genießen.

    Irgendwann schnorchelten wir auch nochmal am Strand. Diesmal traute sich Mama mit mir sogar ein Stück weiter raus und schnorchelte um den Felsen herum. Zum Glück waren wieder mehr Fische zu sehen als in den letzten Tagen, was den letzten Schnorchelgang nochmal besonders gemacht hat.

    Bevor wir am Abend mit den Rollern loszogen, ließen sich meine Eltern und ich noch massieren. Dafür wurden wir sogar mit einem Taxi abgeholt und nach der Massage wieder zurückgebracht. Die Massage war super entspannend und hat richtig gutgetan.

    Am Abend wurden wir mit einem wunderschönen Sonnenuntergang verabschiedet. Wir schnappten uns ein letztes Mal die Roller, tankten sie voll und fuhren nochmal zum Abendessen in unser Lieblingsrestaurant.

    Zurück im Hotel hieß es dann packen, denn morgen früh geht’s wieder zurück nach Hanoi. Jetzt liegen wir müde im Bett und sind gespannt auf die letzten Tage der Reise.
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  • Tag 26 - Phu Quoc - Entspannung ;)

    21 января, Вьетнам ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir genießen unsere letzten Tage hier und waren heute wieder schnorcheln an unserem Strand. Leider haben die letzten Tage Spuren hinterlassen: Angler und Fischer mit gespannten Netzen waren immer wieder in der Nähe, und die Fischpopulation hat deutlich abgenommen. Wir sahen nur noch wenige Fische, was ich wirklich traurig fand.

    Den Rest des Tages verbrachten wir dann am Pool. Irgendetwas im Meer verursacht bei mir immer wieder Ausschlag – vermutlich kleine Nesseltiere wie Quallen, die auf Phu Quoc recht häufig vorkommen. Besonders in der Trockenzeit, wenn das Wasser warm ist, treiben winzige Quallenlarven und andere Nesseltiere oft nahe an den Stränden. Das ist zwar nicht gefährlich, aber ziemlich unangenehm.

    Zum Mittagessen gönnten wir uns zwei unglaublich leckere Mangos, die wir von einem Straßenstand geholt hatten – 1 Kilogramm für nur 1 Euro. Wir hatten uns extra noch ein Messer und einen Teller besorgt und konnten die süße, saftige Frucht direkt am Pool genießen. Es war definitiv eines der Highlights des Tages.

    Am Abend beschlossen wir, nochmal unsere Roller zu nehmen und nach Duong Dong, die größte Stadt der Insel, zu fahren. Zum Sonnenuntergang besichtigten wir einen kleinen Tempel am Meer. Anschließend fuhren wir durch die chaotischen Straßen der Stadt – ein Erlebnis für sich.

    Zum Abendessen gönnten wir uns ausnahmsweise richtig italienische Pizza. Sie war tatsächlich sehr gut, aber natürlich auch vergleichsweise teuer..

    Ursprünglich wollten wir noch einen Nachtmarkt besuchen, aber wir hatten einfach keine Lust mehr. Also machten wir uns im Dunkeln wieder auf den Rückweg zum Hotel und genossen die ruhige Fahrt.

    Ein weiterer entspannter Tag geht zu Ende, und wir freuen uns, die letzten Momente hier in Ruhe zu genießen.
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  • Tag 25 - Phu Quoc - Grüße aus Italien

    20 января, Вьетнам ⋅ ☀️ 32 °C

    Wie schon erwähnt, gibt es hier nicht wirklich viel, was man unternehmen kann. Daher entschieden wir uns, die zweitlängste Seilbahn der Welt zu nutzen.

    Nach dem Frühstück fuhren wir mit unseren Rollern etwa eine Stunde in die Stadt An Thoi, die südlich auf der Insel liegt. Dort fanden wir uns plötzlich in Italien wieder – zumindest fühlte es sich so an. Die Straßen hießen „Amalfi Road“ oder „Sorrento Road“, und die Architektur war stark an die italienische Riviera angelehnt.

    Wie bereits an anderen Orten hier auf der Insel wirkte auch diese Stadt sehr künstlich. Riesige, schön anzusehende Gebäude und Straßen, aber fast alles leer. Es gibt zwar ein paar Hotels und Spas, aber die meisten Geschäfte und Cafés sind geschlossen. Die Seilbahn selbst befindet sich im „Kolosseum“, einem riesigen Gebäude, das eher wie eine Filmkulisse wirkt.

    Die Seilbahn, Teil des Sun World Hon Thom Nature Park, ist mit 7,9 Kilometern die zweitlängste Seilbahn der Welt. Sie führt über das Meer hinweg und verbindet An Thoi mit drei vorgelagerten Inseln. Die Fahrt kostet etwa 30 Euro pro Person und beinhaltet den Eintritt in den Freizeitpark und den Wasserpark auf der Insel Hon Thom.

    Wir mussten warten, denn die Seilbahn macht von 11:30 bis 13:30 eine Pause – das scheint hier so üblich zu sein. In der Zwischenzeit spazierten wir durch „Italien“ – also die Stadt hier. Es war allerdings unglaublich heiß, und so suchten wir immer wieder Schatten.

    Als die Pause vorbei war, konnten wir endlich einsteigen. Die Fahrt war großartig! Der Ausblick von der Seilbahn war spektakulär. Wir sahen das türkisfarbene Meer, kleine Inseln und von oben sogar einige Korallenriffe. Die halbstündige Fahrt war definitiv das Highlight des Tages.

    Auf Hon Thom angekommen, spazierten wir durch den Freizeitpark und den Wasserpark. Es gab zahlreiche Rutschen, ein Wellenbecken und natürlich Restaurants und Bars – alles aufwendig gestaltet. Aber keiner von uns hatte Lust zu baden oder zu rutschen. Alex hatte keine Badesachen dabei, und mir verging die Lust erst recht, als ich feststellte, dass es für Frauen gerade mal drei Toiletten im ganzen Wasserpark gibt. Auch meine Eltern hatten keine große Motivation, sich in das Gewusel zu stürzen. Also blieb es bei einem Rundgang und ein paar Fotos.

    Die Rückfahrt mit der Seilbahn war genauso beeindruckend wie die Hinfahrt, und der Ausblick hat die Reise wirklich gelohnt. Zurück auf der Hauptinsel fuhren wir noch kurz einkaufen, machten uns frisch und kehrten dann ins TinTin-Restaurant zurück – das Restaurant, in dem wir vor zwei Tagen die leckere Pizza gegessen hatten.

    Die Besitzer erkannten uns sofort wieder, und die Freude war groß. Das Essen war erneut super lecker, und Papa bekam zum Abschluss wieder einen selbstgebrannten Schnaps angeboten.

    Nach einem kurzen Kartenspiel liegen wir nun wieder im Bett. Ich bin super müde und freue mich auf ein paar Stunden Schlaf. Morgen geht’s weiter!
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  • Tag 24 - Phu Quoc - chilly willy vanilly

    19 января, Вьетнам ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute war tatsächlich ein richtig chilliger Tag.

    Wir verbrachten den Tag hauptsächlich am Strand, badeten im Meer und gingen schnorcheln. Leider war der Wellengang ziemlich stark, sodass mir beim Schnorcheln tatsächlich übel wurde – ein leichter Anflug von Seekrankheit. Danach zog ich mich lieber an den Pool zurück, um dort zu lesen und mich zu entspannen. Und ich beendete dabei sogar mein achtes Buch für dieses Jahr.

    Zwischendurch schwammen wir ein bisschen, dösten in der Sonne und lasen weiter. Mehr haben wir tatsächlich nicht gemacht. Es war ein reiner Hoteltag, denn auch zum Abendessen blieben wir im Hotel.

    Den Abend ließen wir dann mit ein paar Runden Kartenspielen ausklingen. Jetzt liegen wir entspannt und müde im Bett und freuen uns auf morgen. Gute Nacht!
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  • Tag 23 - Phu Quoc - Disneyland und so?

    18 января, Вьетнам ⋅ ☀️ 31 °C

    Der heutige Tag begann entspannt. Nach dem Frühstück legten Alex und ich uns an den Pool, während Mama und Papa den Strand bevorzugten. Da meine Nacht nicht besonders gut war, schlief ich direkt am Pool für 2,5 Stunden ein. Es war wohl dringend nötig – so erschöpft war ich.

    Anschließend schwammen wir ein bisschen und gingen auch mal kurz an den Strand. Das hätte fast der ganze Tag sein können – war es aber nicht.

    Am Nachmittag nahmen wir unsere Roller und fuhren in den Norden der Insel. Unser Ziel war es, uns andere Strände anzuschauen, aber schnell stellten wir fest, dass wir mit unserem Strand wohl den besten erwischt hatten. An viele andere Strände kommt man ohnehin kaum ran, da sie entweder von Hotels oder Restaurants blockiert werden, die den Zugang einschränken.

    Unser nächster Halt war Vinworld, ein Freizeitpark, der aussieht wie eine Kopie von Disneyland. Schon Kilometer davor sind künstliche Gebäude aufgestellt, die nett anzusehen sind, aber weder authentisch wirken noch genutzt werden – sie stehen einfach leer. Vinworld selbst ist gigantisch und bietet Attraktionen, die vor allem auf Touristen ausgerichtet sind. Der Park ist ein Teil des wachsenden Netzwerks von VinGroup, das in Vietnam für Luxushotels, Einkaufszentren und eben auch Freizeitparks bekannt ist.

    Ein paar Kilometer weiter hielten wir bei Grand World, einer weiteren von Menschen geschaffenen Attraktion, die moderne Kunst, Freizeitparks und Shopping vereint. Es gibt dort sogar eine künstliche Nachbildung von Venedig mit Gondeln, die über Kanäle fahren – alles ziemlich surreal und ebenfalls sehr aufgesetzt.

    Ehrlich gesagt gefällt mir die Insel nicht besonders. Alles wirkt künstlich, und die Authentizität, die ich an anderen Orten in Vietnam schätze, fehlt hier völlig. Besonders im Inland, in den Städten oder kleineren Dörfern, findet man noch das, was Vietnam ausmacht. Aber hier ist fast alles mit Hotels, Bars und Restaurants zugebaut, was der Insel ihren Charakter nimmt.

    Zum Glück haben wir ein wirklich schönes Hotel, das unsere Tage hier angenehm macht. Außerdem fanden wir am Abend ein kleines, familiengeführtes Restaurant, das uns begeistert hat. Der Besitzer war herzlich und erklärte uns gleich, dass es Pizza im "Vietnamstyle" gibt – damit wir keine falschen Erwartungen an eine italienische Pizza haben. Die Pizza war unglaublich lecker, und die Atmosphäre im Restaurant war einfach toll.

    Zum Abschluss bot der Besitzer Papa noch einen selbstgebrannten Schnaps an, und wir bekamen ein pflanzliches Öl geschenkt, das er selbst herstellt. Es soll gegen Moskitostiche, Kopfschmerzen und verstopfte Nasen helfen. Diese Herzlichkeit hat den Tag perfekt abgerundet, und wir sind uns sicher, dass wir dort nochmal essen gehen werden.

    Nun liegen wir super satt im Bett und hoffen, dass die Nacht besser wird als die letzte.
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  • Tag 22 - Phu Quoc

    17 января, Вьетнам ⋅ ⛅ 30 °C

    Chillen. Einfach nur chillen. Das war der Plan für heute – und bis zum Nachmittag hat es auch ganz gut geklappt.

    Den gesamten Vormittag und Mittag verbrachten wir nach dem Frühstück am Strand. Unser Hotel hat einen kleinen Privatstrand, was wirklich schön ist. Alex und ich wollten Kajak fahren, aber nach ein paar Metern bekam ich Krämpfe in den Oberschenkeln, weil die Sitzposition unglaublich unbequem war. Wir mussten umkehren, und Alex paddelte dann alleine eine Weile herum. Ich nutzte die Zeit, um mein achtes Buch dieses Jahr weiterzulesen, und ging ein bisschen schwimmen.

    Später schnorchelten Alex und ich eine Runde. Korallen gibt es hier keine, aber die Felsen und das Seegras bieten den Fischen und Seeschnecken reichlich Lebensraum. Ein kleines Highlight: Wir überredeten Mama, schnorcheln zu probieren. Zum ersten Mal ließ sie sich darauf ein – und fand es richtig toll. Wir waren einfach froh, dass sie es ausprobierte und ihr so gut gefiel.

    Nach einer weiteren Pause liehen wir Roller aus. Ich fuhr mit Mama und Papa los, um Zahnpasta, Sonnenbrillen und andere Kleinigkeiten zu besorgen, während Alex im Hotel blieb und entspannte. Das Geldabheben stellte sich allerdings als Herausforderung heraus: Die meisten Geldautomaten funktionierten nicht. Später erfuhren wir, dass es tagsüber Stromausfälle gegeben hatte und die Automaten erst ab 18 Uhr wieder nutzbar wären.

    Bis dahin beschlossen wir, die Zeit zu nutzen und in den King Kong Mart zu fahren – einen riesigen Supermarkt, etwa 13 km entfernt. Schon die Fahrt dorthin war ein Abenteuer, denn die Straße glich einem Verkehrsinfarkt. Wir schlängelten uns zwischen Autos, Lastern und Rollern hindurch, um überhaupt voranzukommen.

    Der Supermarkt selbst war die reinste Hölle. Es war unfassbar voll – schlimmer als Weihnachtseinkäufe in jedem deutschen Supermarkt. Menschen unterschiedlichster Nationalitäten waren unterwegs, viele davon vermutlich Straßenhändler, die hier günstig einkauften, um die Ware später weiterzuverkaufen. Besonders Souvenirs wurden in Massen gekauft. Wir haben noch nie so einen überfüllten Laden gesehen.

    Trotz allem war die Auswahl beeindruckend: Ich hätte mir hier zum Beispiel einen Fjällräven-Rucksack für 10 Euro oder New-Balance-Schuhe für 40 Euro kaufen können. Eigentlich ziemlich gut – aber die Masse an Menschen machte den Aufenthalt anstrengend. Sonnenbrillen, unser eigentliches Ziel, hatten sie allerdings nicht.

    Als wir endlich wieder draußen waren, waren wir unglaublich erleichtert. Auf dem Rückweg kauften wir Mama eine Sonnenbrille in einem anderen Laden, ich streichelte noch einen Welpen, und dann konnten wir endlich Geld abheben. Juhu. 🥳

    Die Rückfahrt verlief ruhiger. Wir nahmen eine weniger befahrene Straße und fuhren im Dunkeln zurück zum Hotel, wo wir den Abend mit einem entspannten Abendessen ausklingen ließen. Ach, und der Riesengecko von gestern? Der hat sich nicht mehr blicken lassen – vielleicht hat er doch noch seinen Weg nach draußen gefunden.

    Jetzt liege ich müde im Bett und hoffe, dass morgen wieder etwas mehr Ruhe einkehren wird.
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  • Tag 21 - Ab auf die Insel

    16 января, Вьетнам ⋅ ⛅ 31 °C

    Vorletzter Reisetag – die Rückreise nicht mitgezählt.

    Vor dem Frühstück fuhren Alex und ich noch einmal mit den Rollern nach Kep Town und an den Strand. Wir wollten ein paar Kleinigkeiten besorgen, aber darauf achten, unser Bargeld nicht zu klein zu machen. In Kambodscha zahlt man nämlich mit einer Mischung aus US-Dollar und der Landeswährung Riel. Dabei werden kleinere Beträge häufig in Riel gezahlt, während größere Beträge in Dollar abgerechnet werden. Wechselgeld bekommt man dann oft in beiden Währungen – praktisch, aber auch verwirrend.

    Nach unserer kleinen Morgenrunde checkten wir aus und warteten am Pool auf unseren Transport. Mit einem Van und einigen anderen Reisenden fuhren wir bis Ha Tien an die Grenze zu Vietnam. Dort begann das übliche Grenzprozedere: Aussteigen, die Kambodschanische Grenze passieren, zu Fuß weiterlaufen, die Vietnamesische Grenzkontrolle überstehen und dann auf den nächsten Transport warten – alles bei unglaublicher Hitze und mit viel zu viel Gepäck.

    Von dort aus waren es nur noch 3 Kilometer bis zum Fährhafen. Nach etwa 15 Minuten Wartezeit konnten wir direkt an Bord gehen, und die Überfahrt dauerte etwa eine Stunde. Es war eine nicht besonders angenehme Fahrt, da der Wellengang recht stark war und der Motor der Fähre extrem laut war und vibrierte, so dass mir schlecht wurde.

    Am Ziel angekommen, nahmen wir ein Taxi, das uns in einer halben Stunde zu unserem Hotel brachte. Und was für ein Hotel! Es ist wirklich traumhaft: ein großer Pool mit Blick auf den Strand und das Meer. Der Pool ist angenehm warm, und wir verbrachten den restlichen Tag damit, uns dort zu entspannen, auszuruhen und den Sonnenuntergang zu beobachten. Der Sonnenuntergang war im Übrigen spektakulär.

    Anschließend aßen wir im Hotel zu Abend und zogen uns danach in unsere Hütten zurück. Dort wartete eine kleine Überraschung auf uns: ein Riesengecko. Alex versuchte, ihn hinauszuscheuchen, aber der Gecko war unglaublich flink und sprang von einer Ecke in die andere, bevor er sich schließlich hinter dem Schrank versteckte. Wir hoffen, dass er heute Nacht seinen Weg nach draußen findet.

    Eine weitere Besonderheit: unser Badezimmer ist offen. Und ich habe eine neue Angst entwickelt – Spinnen in der Kloschüssel. Nicht, dass ich so etwas schon erlebt hätte (ok, vielleicht einmal), aber dank zu vieler Instagram-Videos geht meine Fantasie jetzt mit mir durch. Mal sehen, ob ich es schaffe, nachts nicht aufs Klo zu müssen. Drückt mir die Daumen!
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  • Tag 20 - Kep - Abschied

    15 января, Камбоджа ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute hieß es Abschiednehmen. Aber nicht sofort. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg in den Nationalpark von Kep. Während Christiane, Mama und Papa mit dem Tuk-Tuk fuhren, liehen Alex und ich uns ein Motorbike aus.

    Wir trafen uns am Eingang des Nationalparks und starteten unsere Wanderung, die uns bis zu einem Aussichtsturm führte. Der Weg war stetig aufwärts, und meine Lunge machte sich ein wenig bemerkbar, aber insgesamt war es ein angenehmer Spaziergang. Der Nationalpark ist bekannt für seine abwechslungsreiche Flora und Fauna. Hier gibt es dichte Wälder, Bambushaine und Aussichtspunkte mit Blick auf die Küste. Der Park schützt zahlreiche Tierarten, darunter Vögel, Schmetterlinge und natürlich Affen. Unterwegs begegneten wir sogar ein paar Affen, die wir eine Weile beobachteten, wie sie zwischen den Bäumen hin und her sprangen.

    Am Aussichtsturm angekommen, trennten sich unsere Wege. Unsere Roller standen noch am Eingang, also kehrten Alex und ich dorthin zurück, während meine Eltern und Christiane weitergingen, um näher am Hotel herauszukommen. Die Strecke war für alle etwa gleich lang, aber wir hatten das Glück, unterwegs nochmal Affen zu sehen und sie ein wenig länger zu beobachten.

    Auf dem Rückweg trafen wir zufällig auf Mama, Papa und Christiane. Alex stieg vom Roller ab, und ich fuhr zuerst Mama ins Hotel, dann Papa und schließlich Christiane, die noch ein Stück vor sich hatten. Alle drei waren durstig und froh, nicht den ganzen Weg zu Fuß gehen zu müssen. Alex allerdings wollte sich nicht abholen lassen – stattdessen joggte er in der Mittagshitze den Berg zum Hotel hinauf. Warum auch nicht?

    Zurück im Hotel erfrischten wir uns im Pool. Christiane gönnte sich noch eine Kleinigkeit zu essen, bevor sie um 14:30 Uhr abgeholt wurde. Dann hieß es Abschiednehmen. Es war schade, dass sie früher gehen musste, aber wir hatten eine tolle Zeit zusammen und haben die Tage hier wirklich ausgiebig genutzt.

    Nach ihrem Abschied liehen wir einen weiteren Roller für Papa und machten uns auf den Weg nach Kampot, während Mama die Sonne am Pool genoss. Kampot ist deutlich touristischer und lebendiger als Kep. Viel unternahmen wir dort nicht, sondern spazierten entspannt am Fluss entlang und machten eine Pause im Epic Arts Café. Das Café ist bekannt dafür, dass dort Menschen mit Behinderungen arbeiten, und es war schön zu sehen, wie Inklusion hier gelebt wird. Wir gönnten uns ein Getränk und einen Karottenkuchen – und nahmen noch einen Käsekuchen für Mama mit.

    Anschließend fuhren wir zurück nach Kep, entspannten ein wenig und machten uns dann mit den Rollern wieder auf den Weg in die Stadt, um dort zu Abend zu essen. Das Essen war günstiger als im Hotel und dennoch sehr lecker.

    Jetzt liegen wir gut gesättigt im Bett und lassen den Tag gemütlich ausklingen. Morgen geht’s dann weiter!
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