• Tag 10 - Hue - Kultur & so

    1月5日, ベトナム ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute war ausschlafen angesagt – zumindest für alle außer Christiane, die ihren Tag mit Yoga begann. Ich hätte vielleicht, unter Umständen auch Lust darauf gehabt, aber mein lädierter Fuß und der Infekt ließen das sowieso nicht zu.

    Nach einem ausgiebigen Frühstück mit den frischesten Früchten der Welt verbrachten wir den Vormittag am Pool. Wir schwammen ein paar Runden, lasen und genossen die Sonne. Ich habe tatsächlich so viel Sonne abbekommen, dass sich die Träger meines Badeanzugs jetzt deutlich abzeichnen. Mittags duschten wir und brachen auf in die Stadt, unser Ziel: der Kaiserpalast.

    Um dorthin zu gelangen, mussten wir den Parfümfluss (Huong-Fluss) überqueren. Der Fluss verdankt seinen Namen den Blüten der umliegenden Bäume, die früher ins Wasser fielen und es aromatisch duften ließen. Wir ließen uns von einer Bootsdame überzeugen, ihre Dienste in Anspruch zu nehmen – angeblich für 1 Dollar pro Person (Die Sitze waren Plastikstühle). Doch mitten auf dem Fluss verlangsamte sich das Boot und die Frau begann, uns T-Shirts und Souvenirs anzubieten. Erst nachdem wir eine kleine geschnitzte Figur gekauft hatten, die mir aber auch wirklich gefiel, beschleunigte das Boot wieder.

    Der Kaiserpalast liegt im Herzen der Zitadelle von Hue, die Anfang des 19. Jahrhunderts unter Kaiser Gia Long erbaut wurde. Die gesamte Anlage ist von einer dicken Mauer und einem breiten Wassergraben umgeben und diente als politisches, kulturelles und spirituelles Zentrum der Nguyễn-Dynastie. Wir erkundeten unter anderem die Purpurne Verbotene Stadt, die früher nur für den Kaiser und seine engsten Vertrauten zugänglich war. Besonders gut gefallen hat mir aber der Teil mit den Gärten und Teichen. Ich fütterte dort die Fische mit Fischfutter, das man kaufen konnte und hatte Spaß dabei. 🤭

    Nach rund dreieinhalb Stunden machten wir uns auf den Rückweg ins Hotel, wo eine Massage auf uns wartete – für Füße, Kopf, Nacken und Schultern. Alex mag keine Massagen, aber wir anderen freuten uns darauf.

    Der Ablauf war entspannt: Zuerst wählten wir ein Aromaöl aus, dann wurden unsere Füße in einem Kräuterbad gereinigt und eingeweicht. Christiane und ich wurden in einem Raum massiert, meine Eltern in einem anderen. Die Massage war unglaublich wohltuend und tat richtig gut – und dass sie kostenlos war, machte es umso besser.

    Jetzt liege ich müde und entspannt im Bett. Sobald ich diesen Eintrag hochgeladen habe, werde ich schlafen. Gute Nacht!
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