• ZUSAMMENFASSUNG einer schönen Reise

    June 12, 2024 in Austria ⋅ ☁️ 16 °C

    Es war eine wunderschöne Reise, die wir leider vorzeitig abbrechen mussten.
    England und Schottland sind sowohl vom Land, als auch von den Menschen her eine Reise wert.
    Die Bedenken die ich bzgl. des Linksverkehrs hatte wurden auf den ersten Kilometern bereits vergessen. Einzige Ausnahme waren die Kreisverkehre, bei denen ich mir bis zum Schluß bewußt machen mußte, dass die Autos von RECHTS kommen. Ansonsten gab es überhaupt keine Probleme, noch dazu wenn man so eine tolle Beifahrerin hat, die das Ganze zusätzlich überwacht :-). Danke Claudia!

    Die Engländer sind die höflichsten und freundlichsten Menschen die wir auf allen unseren Reisen kennengelernt haben - WIRKLICH!
    Sie bedanken sich sich bei jeder Kleinigkeit beim Auto fahren, zwängen sich niemals irgendwo hinein. Sie lassen dir als Ausländer wenn du einen Fehler machst, oder dich irrst eher den Vortritt und lächeln dir zu. Selbst die Polizei grüßt dich und deutet ein ok wenn du alles richtig machst :-).
    Sie haben einfach die Ruhe weg - es gibt nirgendwo einen Stress. Für uns einfach unglaublich. Diese Ruhe hat mich fast gestresst ;-).

    England und Schottland sind vollkommen konträr.
    England hat saftige grüne Felder, an jeder Ecke ein Schloß. Die Straßen sind gut, es gibt auch Autobahnen.....
    Schottland ist hügelig, es gibt keine Felder nur Weiden und Unmengen an Schafen und Ruinen - allerdings kaum Menschen. Wir sind oft kilometerweit gefahren um ins nächste Dorf zu kommen. Dies bestand aus fünf! Häusern und einer Telefonzelle (Handyempfang ist oft keiner vorhanden - für wen auch). Es gibt in Schottland keine Autobahnen. Wenn man Glück hat zweispurige Straßen, die jederzeit in die Single-Roads umschwenken. Die Straßen sind eine einzige Katastrophe! Sie werden nicht repariert - wie wir erfahren haben absichtlich - um den enormen Tourismusboom (auch durch die Engländer selbst) zu reduzieren. Es gibt ständig Schlaglöcher, als Fahrer muss man sich sehr konzentrieren, man bekommt sehr wenig von der Umgebung mit. Nach ein paar Tagen haben wir uns entschlossen möglichst nicht mehr als zwei Std./Tag zu fahren, da es wirklich anstrengend ist.
    Bei den Single-Roads haben wir einen Schnitt von ca. 24 Km/h geschafft. Für 46 Km benötigten wir 2 Std. Da geht nichts weiter.....

    Camping ist in England eine eigene Sache. Die Engländer campen sehr gerne. Es gibt allerdings kaum Stellplätze, sondern praktisch nur Campingplätze, und die nicht in Unmengen.
    Der Großteil der Engländer mietet sich ein Wohnmobil, plant genau eine Route (der genaue Engländer) und bucht alle Plätze vor. D.h. es ist wirklich schwer einen Platz irgendwo zu ergattern - sie sind oft auf Wochen ausgebucht. Wir sind hauptsächlich frei gestanden, oder bei Pubs, die oft Plätze anbieten wenn man bei ihnen isst oder trinkt.

    Die Daten unserer Reise:

    Dauer 47 Tage
    Länge 6400 Km

    Ausgaben in €:

    Benzin 1.111,--
    Fähre 336,--
    Essen, Camping, etc. 3.913,--

    Gesamtkosten 5.360,--
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