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  • Day 108

    Route 66: St. Louis

    September 27, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Von Springfield, Missouri, geht es weiter nach St. Louis, Missouri, wobei die Stadt in zwei verschiedenen Staaten liegt und vom Mississippi geteilt wird. Die Fahrt verläuft gut. Der Stadtverkehr hält uns letztlich allerdings doch etwas auf. In und um die größeren Städte kommt der Verkehr nach unserer bisherigen Erfahrung häufiger mal zum Erliegen oder es geht zumindest nur sehr langsam voran. Der Rest des Tages verläuft wie üblich: Einchecken (dauert heute ewig), frisch machen und dann ab zum Essen.

    Morgens sind wir entsprechend nicht ganz so erholt wie sonst. Passenderweise ist heute ein Ruhetag in St. Louis eingeplant. die Gruppe teilt sich ein wenig auf, sodass jede(r) tun kann, was sie/er möchte. Wir fahren zu Fünft im Auto in die Innenstadt, um uns die Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

    Der erste Eindruck aus dem Auto und auf den ersten Metern ist der einer eher leicht heruntergekommenen Stadt. Das relativiert sich aber später im Zentrum, da hier auch einige gepflegte Grünflächen sind und die Stadt nicht zu hektisch ist. Zuerst allerdings schauen wir uns den Gateway Arch an, das Wahrzeichen der Stadt, die auch als "Gateway to the West" bezeichnet wird. Das symbolisiert der riesige Bogen, der in den 1960ern erbaut wurde und Innen eine Art Gondel beherbegt, mit der man in den relativ ebenen Part an der Spitze fahren kann. Wir entscheiden uns dafür es auszuprobieren und quetschen uns nach dem Kauf der überraschend vernünftig bepreisten Tickets und etwas Wartezeit in eine kleine Kugel, die genau für fünf Leute ausgelegt ist. Man hat das Gefühl, in einem Mini-Mini-U-Boot zu stecken, aber der Ausblick über die Stadt einerseits und den Mississippi andererseits entschädigen dafür ausreichend. Man darf zudem so lange oben bleiben, wie man möchte. Wieder unten angekommen gönnen wir uns einen Snack und schauen uns noch ein wenig im dazugehörigen Museum zum Arch und dem Westen der USA um. Es ist eher geschichtlich orientiert, behandelt aber auch den Western in der Literatur, wobei sogar der Name Karl May fällt. Auch die Geschichte ist recht interessant, insbesondere die Ausbreitung der USA und der Krieg mit Mexiko, das einige Zeit vorher noch New Spain hieß. Weite Teile des Südens der USA waren historisch gesehen spanisches bzw. mexikanisches Gebiet, was auch einige Namensgebungen erklärt.

    Soviel dazu... Wir schlendern anschließend noch ein wenig durch die Innenstadt und schauen uns das nahegelegene alte Gerichtsgebäude an und einen kleinen Stadtpark, wo wir uns dann auch auf einen Kaffee hinsetzen. Die Erkundungstour endet in einem Irish Pub, wo wir noch ein wenig zusammen sitzen und quatschen bevor es wieder zurück zum Hotel geht. Es folgt das gemeinsame Abendessen, allerdings nicht in derselben Lokalität wie gestern.
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