Auw bei Prüm

Wir haben uns heute nach dem Frühstück Annika geschnappt und sind mit ihr Mal losgelaufen um die nächsten Dörfer zu besuchen. Dabei wollten wir Mal bis nach Belgien laufen. Was das bedeutet war uns da aber noch nicht klar. Anfangs haben wir die Wege zwischen den Feldern genommen und konnten oben vom Dorf aus die Eifel überblicken. Nieselregen gab's nur zwischendurch und von unten wurden wir dann ab der Hälfte der Strecke als wir über die Nassen Felder gewartet sind. Dabei wollten wir den angrenzenden Fluss überqueren, weil wir nach Kartenprüfung nur so nach Belgien hätten kommen können. Nach einigen Hundert Metern am Fluss- und Feldrand fuhr dann ein Trecker mit Tank verdächtig in unsere Richtung. Als wir realisiert haben, dass er zum Düngen über das Feld fuhr auf dem wir Grade waren, sind wir schnell dort langgelaufen wo er herkam. Leider war das der einzige Weg vom Feld weg ohne wieder zurück zu laufen. Also hieß es, schnell über den Düngestreifen. Annika hatte den Spaß ihres Lebens und freundlicher Weise auf das welzen im Mist verzichtet. So einen beißenden Geruch habe ich als Dorfkind auch noch nicht erlebt.
Wieder auf der Straße sind wir dann in Richtung Zivilisation gelaufen und haben den besagten Bauern auf seinem Rückweg getroffen, der uns dann den Weg zurück zu unserer Unterkunft erklärte. Man kennt sich hier in der Gegend und deshalb folgten wir dieser Beschreibung. So kamen wir auch schließlich zurück, mittlerweile nass von oben, unten und durch den Schweiß aber auch mega zufrieden das ganze geschafft zu haben.Läs mer