Bahnhofsvorstadt

Von England her nähert sich ein gewaltiges Tief; Regen ist vorausgesagt, weshalb wir bereits beim Verlassen des Hotels die Regenschutzkleidung überstreifen. Und wie recht wir da hatten - es regnet wahrlich den ganzen Tag und es ist kalt wie im November.
Nichtsdestotrotz nehmen wir unsere heutige Tagesetappe nach Bremen in Angriff.
Einen Mittagshalt machen wir in Achim. Es gibt eine Fussgängerzone wo wir einen Kaffeehalt einlegen. Hier gibt es ein bekanntes Glockenspiel, bestehend aus 24 Glocken. Wohl differieren unsere Uhren mit derjenigen des Glockenspiels, denn um 12:00 h ertönt nichts von dem Angesagten, weshalb wir den Rückweg zur Weser antreten, vorbei an der Achimer Windmühle.
Rund 15 Kilometer vor Bremen wird’s komplizierter. Die Wegsignalisation ist suboptimal und so lasse ich mich von meinem Mobile bis zu unserem Hotel Best Western zur Post, unmittelbar beim Hauptbahnhof, lotsen . Die Fahrräder werden in der Garage ans Stromnetz angeschlossen und wir beziehen die Zimmer nach einer Fahrt von 50 km.
Nachdem alle nassen Regenschutzkleider fachgerecht zum Trocknen aufgehängt sind, machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt und essen lokale Küche im Rathauskeller, bevor wir einige Sehenswürdigkeiten der Stadt ansehen: Das Rathaus mit der Figur des Rolands, die Bronzestatue der Bremer Stadtmusikanten, den Marktplatz mit dem Bremer Loch, den Dom (leider nur von draussen, da ein Orgelkonzert angesagt ist), die Böttcherstrasse mit dem Glockenspiel (hier spielt es tatsächlich um 18:00 h) sowie dem Schnoorviertel.
Ich beende diesen regnerischen Tag in der schönen Wellnessanlage des Hotels in der Dampfsauna, der Kräutersauna und dem wunderschönen Tepidarium, wo ich auf warmem Stein und unter hunderten von Himmelslichtern fast einschlafe.Read more