Osterfeuerberg

Heute soll es weitergehen.
Das Nordkap, in Norwegen, ist unser Ziel.

Der Plan sieht vor, morgens um 09:00Uhr unser Bimobil beim TÜV vorstellen und dann weiter Richtung Norden. Die erste TÜV-Vorstellung vor zwei Wochen in Bremen war nicht erfolgreich.
Ergebnis: Vier erhebliche Mängel.

Aus taktischen Gründen, Tipp eines Fachmannes, ging es heute darum nach Delmenhorst zum TÜV. Hier ist man nicht ganz so kritisch 😉.
Die Hauptuntersuchung verlief sehr gut. Keine Mängel festgestellt.

ABER, durch eine Undichtigkeit am Verteilergetriebe verlieren wir sehr viel Öl. Der TÜV-Inspekteur zeigt mir den Schaden. Wodurch auch immer dieser Schaden entstanden ist. Wir sind uns keiner Schuld bewusst. Auch haben wir zuvor keinen Ölverlust entdeckt.

Auf unsere Frage, wer kurzfristig den Schaden reparieren könnte verweist der Inspekteur auf das benachbarte Unternehmen. Dieses Unternehmen hat mit Getriebereparaturen keine Erfahrungen und ist mit Aufträgen für die nächsten drei Wochen voll.

Das nächste Unternehmen in Delmenhorst ist für die nächsten 6 Wochen ausgelastet. Ein weiteres Unternehmen teilt uns aufgrund telefonischer Nachfrage mit, keine Chance vor Mitte Juni.

Es scheint aussichtslos.

Bis auf ein Unternehmen aus Bremen. Dort ist man auch voll mit Aufträgen, aber man will sich unser Bimobil zuerst einmal ansehen, um eine Prognose abzugeben, wie lange es dauert.

Die Kfz-Service Bremer Eildienst GmbH & Co. KG hat uns geholfen.

Als unser Bimobil dort auf der Bühne steht erkennt man, dass der Getriebedeckel verbogen ist und nicht mehr abdichtet. Um das Problem zu lösen schlagen die Mechaniker vor, den Deckel zu richten und eine neue Dichtung mit Dichtmittel zu verwenden. Die Dichtung sei bei Mercedes verfügbar und könnte relativ schnell per Eildienst zur Verfügung gestellt werden.

Also, der Lösungsweg war klar.

Was noch nicht klar war, wie kam es zu dieser Deformation?

Unsere Theorie, bzw. Hypothese, der Schaden ist beim TÜV entstanden.

Darum habe ich den Inspekteur angerufen und ihn mit unserer Hypothese konfrontiert. Erstaunlicherweise hat der Inspekteur relativ schnell eingelenkt und zugegeben, dass er den Schaden vermutlich angerichtet hat, indem er den Wagenheber falsch unter dem Verteilergetriebe angesetzt hat.

BÄNG!

Die Kostenübernahme hat anschl. der Geschäftsführer bestätigt.

Nach ca. 4 Stunden war der Schaden behoben, dank Kfz-Service Bremer Eildienst GmbH & Co. KG. Die Herren dort sind sehr freundlich und machen einen sehr guten Job.

Um 14:30Uhr geht es dann endlich. Auf in Richtung Nordkap .

Erster Zwischenstopp: Insel Fehmarn.Read more