Jerman
Vechta

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Pelancong di tempat ini
    • Hari 14

      Heilung.

      12 Mei, Jerman ⋅ ☀️ 16 °C

      Sonntag. Wir haben gut geschlafen. Länger als sonst. Häufig sind wir abends kaputt und manche Knochen schmerzen, schlafen tief und recht gut und wachen morgens regeneriert wieder auf.
      Heute nicht so ganz. Leider.
      Josis Fuß streikt. Normales Abrollen ist nicht zufriedenstellend möglich. Humpeln wird die nächste Konsequenz. Erfahrungsgemäß ist das nisch sooo guuut.

      Na ein Glück, dass wir heute den Bus zum See nach Damme nehmen wollten.
      Alles gepackt, raus in die Sonne, ab zur Bushaltestelle. In 11 Minuten müsste der Bus kommen.

      Wir warten. Wir stellen fest, sonntags fährt hier nüscht, wenn nicht am Vortag bestellt wurde. Na klasse. Nix mit Glück. Was nun?

      Susi reagiert souverän und stellt Möglichkeiten auf. Josi fühlt sich verloren, überfordert. Der scheiss Körper macht häufig nicht, wie sie es sich vorstellt. Tränen fließen.
      *Der Pilgerweg gibt dir, was du brauchst, nicht das, was du willst.*
      Eine Wahrheit, die für Josi nach wie vor eine Übungsaufgabe ist.

      Okay. Wir haben die Möglichkeiten abgewogen und entschieden, Steffi in Vechta zu fragen, ob sie uns abholt und wir unseren geplanten Aufenthalt bei ihr 3 Tage vorziehen können. Sie sagt ja und ist erstaunlicherweise bereits in der Nähe, da sie an den selben See wollte wie wir. Universum? Als müsse es so sein. Weitere Tränen fließen. Traurigkeit, Enttäuschung, Erleichterung, Freude. Gefühle eben, die so aufkommen.

      An manchen Tagen ist es nicht leicht, wenn wir Ziele anvisieren und aufgrund körperlicher Zwickmühlen umplanen müssen. Eigentlich ist unsere Entscheidung sehr gesund. "Eigentlich" ist ein Wörtchen, welches die innere Kritikerin gerne wählt, um uns ein schlechtes Gewissen zu machen. Kennt ihr sie auch?

      "Eigentlich" ist ein Unwort:
      Unangebracht. Unschön. Unerwünscht.
      Da uns Sprache jedoch in einem großen Maße beeinflusst, ist es nicht einfach, solche Unwörter wegzulassen oder die inneren Muster einfach mal so abzustellen bzw. zu transformieren. Es braucht Übung und immer wieder wiederholendes Bewusstmachen und Umformulieren.

      Wir üben es: Wir haben die gesündeste aller Möglichkeiten gewählt, um zu heilen und unsere Reise dann gestärkt fortzusetzen. Unsere Füße tragen uns in die Welt. Sie tragen nicht nur uns, sondern ebenso auch unsere Rucksäcke, unsere Gedanken, unsere Wünsche, unsere Vorstellungen. Und jedes innere Bild wird zu einer Tat, wenn wir daran glauben. Also ist es unsere Aufgabe, die für uns richtigen Bilder zu manifestieren. Gesundheit. Freude. Stärke. Weite. Im Körper. Im Geiste. Im Herzen.

      Steffi hat uns eingesammelt. Mitgefühlt. Wir teilten, was uns bewegt und heilen miteinander. Auf allen drei Ebenen. Das schönste: Wir lachen viel. Wirklich sehr viel. Wir tanzen. Wir blödeln. Wir essen. Wir sind.

      Für die nächsten Tage bleiben wir im Sein. Im Miteinander. Bis es weitergeht... bis dahin bleibt wohl auf und liebt euch ein bisschen mehr.

      LIEBE GEHT RAUS! ❤️

      Heute: 2 km
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    Vechta

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