Albanische Alpen

Die Kulisse ist schon fantastisch. Also bleiben wir auch noch einen zweiten Tag in Teth. Eine Wanderung steht auf dem Programm. Zunächst geht es nur mit kleinen Steigungen knapp 9 km durchs Tal. Der Weg ist nicht übermäßig anspruchsvoll, aber trotzdem anstrengend. Der Hauptteil kommt aber zum Schluss. Es geht zum Blue Eye, eine Lagune in den Bergen. Es geht also erst noch einmal ordentlich bergauf. Wir sind nicht wirklich alleine. Hier bewegen sich schon wieder die Touristenmassen. Schon überraschend was hier so abgeht. Wir kommen offenbar einige paar Jahre zu spät. Für den Rückweg ordern wir ein Offroadtaxi. Das rettet uns, da wir echt platt sind. Blöderweise lasse ich mein Smartphone im Taxi liegen. Panik. Was tun? Ich kürze die Geschichte ab. Durch ein paar gute Gedankenblitze und günstige Zufälle komme ich am Ende des Tages wieder an das Handy. Glück gehabt. Am nächsten Tag geht es dieselbe Strasse wie auf der Hinfahrt wieder zurück. Diesmal ist nicht ganz soviel Verkehr, aber man muss trotzdem ununterbrochen aufpassen. Es geht alles gut. Weiter geht die Fahrt ins Vermosh Gebirge im Norden Albaniens. Die faszinierende Gebirgslandschaft erinnert mich spontan an Gebiete im Hohen Atlas. Und was für ein krasser Gegensatz zu Teth. Die Strasse ist normal breit ausgebaut und es gibt nur wenig Verkehr. So macht das dann auch wieder Spaß. Ziel ist ein kleines Camp am Straßenrand mit Restaurant wo wir zu günstigen Preisen ausgezeichnet essen und wieder spannende Begegnungen mit anderen Reisenden haben...Meer informatie