Rund drei Wochen Karibik pur. Es geht auf die Niederländischen Antillen, zuerst nach Aruba und dann weiter nach Curacao. Okumaya devam et
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  • Gün 6

    Von der Aloe zum Gold

    16 Kasım 2021, Aruba ⋅ ⛅ 28 °C

    Einst war Aruba der Welt größte Exporteur von Aloe. Eingeführt wurde die Pflanze 1840, bald darauf waren zwei Drittel der Insel mit Aloe Vera-Pflanzen bedeckt. Das ist natürlich Geschichte. Erfahren kann man das alles und viel mehr bei einem Besuch der Aruba Aloe Factory, gegründet 1890 und eines der ältesten, heute noch bestehenden, Unternehmen auf der Insel. Besichtigung des Museums, der Produktion und Plantage inklusive Führung sind kostenlos. Natürlich gibt es einen Laden, in dem die Körper-, Sonnen- und Hautpflegeprodukte eingekauft werden können. Was wir auch taten.
    Weiter geht es zu den Ruinen der Balashi Gold Mills, einer alten Goldmühle. Gelegen in malerischer Umgebung an einem See, von dornigen Büschen umwuchert, dazwischen große Kakteen, hier lässt sich wunderbar wandeln und sich auch zahlreiche Fotomotive finden.
    Gold war einst der wichtigste Wirtschaftsfaktor auf der Insel, und zwar von 1825 bis 1915. Bis es vom Öl abgelöst wurde, dessen Ende dann um 2009 kam. Seitdem ist es der Tourismus. Insgesamt wurden auf Aruba in den 90 Jahren 1700 Kilogramm Gold gewonnen.
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  • Gün 7

    Ein Tag zum Entspannen

    17 Kasım 2021, Aruba ⋅ ⛅ 28 °C

    Morgens haben wir das Auto zurückgebracht, zu einem nahe gelegenen Hotel am Palm Beach. Von dort aus ging es die rund zwei Kilometer am Palm Beach entlang, Richtung Boardwalk Hotel und das bei wunderbarem Wetter. Angekommen am hoteleigenen Bereich des Strandes haben wir hier den restlichen Tag verbracht. Morgen, also am Donnerstag geht es weiter nach Curacao. Dann ist eine Woche schon wieder vorbei.
    Unser Hotel hat eine Vereinbarung mit einem Restaurant beim Ritz Charlton, das für Essen und Getränke sorgt. Die Mitarbeiter flitzen auf Segways den Strand entlang und sorgen für das Wohlbefinden der Gäste. Überaus freundlich und kompetent. Sommer, Sonne, Strand und Palmen... Was will man mehr. So lässt sich´s leben.
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  • Gün 8

    Von Aruba nach Curacao

    18 Kasım 2021, Curacao ⋅ ⛅ 28 °C

    Donnerstag, der 18. November, Tag 7. Es geht weiter zu dem knapp über 100 km entfernten Curacao in einer kleinen Propellermaschine mit gerade mal 16 Plätzen. Der Flug dauert etwas über 30 min., von Hotel zu Hotel brauchen wir rund vier Stunden.
    Curacao ist wie Aruba innenpolitisch ein unabhängiger Staat im niederländischen Königreich und mit 160.000 Bewohnern etwas größer als Aruba (107.000 Bewohner). Auch die Insel selbst ist größer. Hier lebt man auch nicht fast ausschließlich vom Tourismus, der Erdölbereich spielt eine ebenso wichtige Rolle. Auch hat es einen Namen als Offshore-Finanzplatz, steht seit 2010 in den USA aber nicht mehr auf der schwarzen Liste der Steuerparadiese.
    Wir habe uns für die elf Tage gleich von Anfang an einen Mietwagen genommen, vom Flughafen geht es zu unserem Domizil, dem Coral Estate Luxury Resort in Willibrordus, rund 20 km vom Flughafen entfernt.
    Das erste was uns auffällt, die Insel ist viel grüner als Aruba. Und das zweite, der Fahrstil ist ein anderer. Fahrt man tempomäßig vorschriftsgerecht, hängen einem die schweren SUV und Vans auf der Stoßstange und überholen auch. Also schnell an die übliche Fahrweise angepasst. Einfädeln lassen ist auch nicht mehr, also alles eher wie in Deutschland. Nicht mehr so relaxt und rücksichtsvoll wie in Aruba.
    Die Hotelanlage liegt direkt am Wasser, etwas oberhalb an einer Steilküste stehen private Villen mit traumhafter Sicht. Die eine oder andere wird gerade neu erbaut, die Preise liegen bei 1 bis 2 Millionen Dollar. Auch Appartements in der Hotelanlage gibt es zu kaufen, für rund 500.000 Dollar. Dennoch, die Preise etwa im Restaurant sind niedriger als in Aruba, die Lage ist traumhaft. Auch wenn der Strand eher zum Schnorcheln geeignet ist, das Riff mit all den Fischen, Seeanemonen und Korallen beginnt direkt am Ufer. Werden wir noch testen.
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  • Gün 9

    Willemstad, die holländische Metropole

    19 Kasım 2021, Curacao ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir sind in Willemstad, der Hautpstadt Curacaos. Hier leben 125.000 Menschen, mithin die große Mehrheit aller Inselbewohner. Die Stadt ist niederländisch geprägt und sehr farbenfroh.
    Aushängeschild der Stadt ist die farbenfrohe Handelskade. Die Kolonialbauten gehören wie die Altstadt zum Unesco-Weltkulturerbe und zeugen von der florierenden Geschichte Willemstads in vergangenen Zeiten als Handelsmetropole und Posten der Niederländischen Westindien-Kompanie.
    Für uns noch spannender ist aber die 1888 erbaute Königin Emma-Brücke, auch Swinging Old Lady genannt. Die weltweit einzigartige Pontonbrücke - so heißt es jedenfalls und mir ist auch nichts vergleichbares bekannt - schwimmt auf 16 Pontons und wird über einen Drehpunkt auf der einen und einem Bootsantrieb auf der anderen Seite weggeschwenkt und geöffnet, wenn ein Schiff in den dahinter liegenden Hafen will. Er wird Schottegat genannt und es soll sich um den siebtgrößten Naturhafen der Welt handeln. Die Brücke wird auch geöffnet, wenn noch Fußgänger darauf sind. Sollen zwar runter, hält sich aber niemand dran. Wir auch nicht.
    Ist es ein kleineres Schiff, schwenkt die Brücke nur ein kleines Stück auf, ist es ein größeres, wird die Brücke ganz an das andere Ufer geschwenkt und bleibt schon mal 40 Minuten offen. Dann kann man die kostenfreie Fähre nutzen. An den Handelskaskaden kann man sich gemütlich in ein Café oder Restaurant direkt am Ufer setzen und das Schauspiel gemütlich beobachten. Einfach wunderbar.
    Eine weitere Hauptattraktionen existiert derzeit leider nicht mehr, der schwimmende Markt mit Händlern aus Venezuela, die hier Obst, Gemüse, frischen Fisch und mehr anboten. Seit der Wirtschaftskrise und den Unruhen in Venezuela kommen die Händler kaum mehr her. Heute finden sich noch einige Stände mit Souvenirs und ein paar Gemüsestände lokaler Anbieter an dieser Stelle.
    Dafür haben wir uns noch das Marinemuseum angeschaut und mit der dunklen Geschichte der Insel befasst - Curacao war Umschlagplatz für den Sklavenhandel aus Afrika nach Amerika. Selbst die Ureinwohner Curacaos wurden alle von den Spaniern nach Europa verschleppt und versklavt.
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  • Gün 9

    Salinen und Flamingos

    19 Kasım 2021, Curacao ⋅ ☀️ 27 °C

    Auf der Rückfahrt von Willemstadt zum Hotel wurde erst einmal in einem Supermarkt eingekauft, bevor wir an den Jan Kok-Salinen vorbei kamen. Hier finden Flamingo ideale Bedingungen vor. Vom Ufer aus und einem kurzen Steg lassen sich wunderbare Fotos machen. In der Karibik sind derartige Plätze recht selten, insofern ist dieser Ort eine der wichtigsten Brutstätten für Flamingo-Kolonien.Okumaya devam et

  • Gün 10

    Unterwasser, zum Ersten

    20 Kasım 2021, Curacao ⋅ ⛅ 28 °C

    Der heutige Tag, sprich Samstag ist ganz dem Relaxen verschrieben. Sprich ausschlafen, gut frühstücken - das Essen hier am Coral Beach ist übrigens vorzüglich, egal ob Frühstück oder a la card am Abend. Danach ging es an den Strand. Der nicht an den in Aruba rankommt, aber wir geben uns auch damit zufrieden. Auf jeden Fall kann man hier wunderbar schnorcheln, was ich auch gemacht habe. Und zum ersten Mal unter Wasser fotografiert und gefilmt, was nicht ganz ohne ist beim Schnorcheln mit Seegang. Dennoch sind einige schöne Aufnahmen entstanden.Okumaya devam et

  • Gün 11

    Der Christoffel-Nationalpark

    21 Kasım 2021, Curacao ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute morgen ging es erstmals in den weniger bewohnten Westen der Insel, zum Christoffel-Nationalpark. Er ist mit 2300 Hektar der größte Park auf Curacao und schützt die Tier- sowie Pflanzenwelt rund um den Sint-Christoffelberg, mit 372 Metern die höchste Erhebung der Insel. Auf ihn kann man auch hoch wandern, Kondition und Trittsicherheit vorausgesetzt. Man darf aber nur bis spätestens 10 Uhr loslaufen, anschließend ist es wegen der Hitze verboten ihn zu besteigen.
    Der Park lässt sich aber auch einfacher erkunden, auf einer einspurigen Ringstrasse von 12 Kilometer Länge mit dem Auto. Stopps gibt es an schönen Aussichtspunkten, an alten Ruinen, einem Stollen in dem Kupfer abgebaut wurde und an kürzeren und längeren Wanderwegen. Die längeren ließen wir ob der Temperatur aber aus.
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  • Gün 11

    Donnernde Wellen bei Shete Boka

    21 Kasım 2021, Curacao ⋅ ⛅ 32 °C

    Nur wenige Kilometer entfernt direkt an der Küste liegt der kleinere Nationalpark Shete Boka. Die Wörter stammen aus dem Papiamentu und bedeuten etwa sieben kleine Buchten. Der rund zehn Kilometer lange Küstenabschnitt zeichnet sich durch seine ständig den Gezeiten ausgesetzten Kalkstein-Kliffs aus. Besonders spektakulär ist die Grotte Boka Tabla. Eine in den Fels gehauene Treppe führt in eine zum Meer hin offene, kleine Höhle, in der sich die hereinrollenden Wellen beobachten und auch belauschen lassen.
    Vier Buchten lassen sich besuchen. Komplett zu Fuß in zwei etwa einstündigen Wanderungen in sengender Sonne oder etwas weniger anstrengend teilweise mit dem Auto abkürzen. Was einem einen restlichen Fußmarsch in der Hitze und Schwüle aber nicht erspart - lohnt aber.
    Die Gegend ist trocken, wird von Sträuchern und Kakteen dominiert. Überall wuseln kleinere und größere Echsen auf dem scharfkantigen, ausgewaschenen Boden herum. Manchmal muss man aufpassen, nicht auf eine zu treten. Aber die Spaziergänge lohnen.
    Baden ist in den malerischen Buchten nicht erlaubt, sollte angesichts der tobenden Wellen eigentlich selbstverständlich sein. In der Bucht Boka Pistol lassen sich mit viel Glück Schildkröten bei der Eiablage beobachten. Hier donnern die lärmenden Wellen an die Küste und bilden bis zu zehn Meter hohe Springwellen aus. Eigentlich ist das der interessantere Park von beiden.
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  • Gün 11

    Von Kliffspringern, Sklaven und Korallen

    21 Kasım 2021, Curacao ⋅ ⛅ 29 °C

    Weiter geht es im Westen der Insel, nächster Stopp ist ein Restaurant in Playa Forti, direkt auf einer Klippe gelegen. Der Flüssigkeitsmangel macht sich bemerkbar, die zwei Flaschen für unterwegs sind bereits leer. Quasi fast von der Terrasse aus kann man den Sprung in das zehn Meter tiefer liegende Meer machen, was auch immer wieder einige tun. Reizt gewaltig, aber wir wollen weiter.
    Unser nächstes Ziel ist das nahe gelegene Landhaus Kenepa mit dem Museo Tula. Zeitweise schufteten auf dieser Plantage 400 Sklaven, hier begann 1795 der größte Sklavenaufstand Curacaos, angeführt von dem Sklaven Tula, heute ein Nationalheld. Ihm ist das Museum gewidmet und auch ein Gedenktag, der 17. August. Um diesen Termin herum finden zahlreichen Aktivitäten und Sonderausstellungen im Museo Tula statt. Damals hat man ihn nach der Niederschlagung des Aufstandes hingerichtet, entsprechend hat Kenepa für Curacao einen enormen kulturellen und geschichtlichen Wert. Und was stellen wir fest: Es ist geschlossen, und zwar schon länger. Auf den Wegen wächst bereits Gras, Büsche machen sich breit, es scheint langsam zu verfallen. Wohl auch eine Folge von Corona und den ausbleibenden Besuchern.
    Gut, nahe bei dem Landhaus ist die Playa Lagun, an dem sich das Schnorcheln lohnen soll. Hier gibt es zwei intakte Riffe. Nur ist Sonntag, und da sind auch viele Einheimische an den Stränden. Egal. Wir finden einen Platz. Und das Schnorcheln lohnt, hier finden sich besonders viele schöne Korallen.
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  • Gün 12

    Palmen, Sand und türkisfarbenes Meer

    22 Kasım 2021, Curacao ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute morgen sind wir erstmal zum Grote Knip gefahren, etwa 18 km vom Hotel entfernt. Vermutlich ist das der meist fotografierte Strand Curacaos. Wir waren schon gestern am Sonntag in der Nähe, nur Wochenenden sollte man meiden. Denn der Strand wird nicht nur von Touristen gern besucht, sondern auch von zahlreichen Einheimischen. Die kommen halt vorwiegend am Wochenende. Müssen ja arbeiten.
    Grote Knip ist ein Idealtypus von einem karibischen Strand mit feinem weißen Sand, Palmen und türkisfarbenem Wasser. Zumal lässt sich hier wunderbar Schnorcheln und auch das Klippenspringen gehört dazu. Für geübte Schwimmer ist in etwa zehn Minuten ein der Bucht vorgelagertes Riff zu erreichen. Wir sind eigentlich nur mal hingefahren um zu sehen ob es sich lohnt. Und ja, es lohnt. Wir kommen wieder für einen ganzen Badetag. Und ja, auch die Klippe habe ich mir vorgenommen.
    In der Nähe habe ich dann einen idealen Ort gefunden, um die Drohne steigen zu lassen. Direkt an der Felsenkante, ein ehemaliger, im Verfall befindlicher Aussichtspunkt mit Resten eines Sonnenschutzes. So konnte ich die Bilder von Grote Knip noch mit Luftaufnahmen ergänzen und auch die grüne Landschaft einfangen.
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