Rund drei Wochen Karibik pur. Es geht auf die Niederländischen Antillen, zuerst nach Aruba und dann weiter nach Curacao. Read more
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  • Day 2

    Aruba - One Happy Island

    November 12, 2021 in Aruba ⋅ ⛅ 29 °C

    One Happy Island - so tituliert sich Aruba selbst. Wir sind auf den niederländischen Antillen, auf der Insel Aruba, eine der drei ABC-Inseln (Aruba, Bonaire und Curacao), nahe vor Venezuelas Küste gelegen. Und auch nahe dem Äquator (rund 1400 km), jetzt im November sinken derzeit die Nachtemperaturen nicht unter 27 Grad Celsius. Tags sind es über 30 Grad.
    Gestern Abend sind wir angekommen, haben nach dem langen Flug via Amsterdam nur in unserem Domizil, dem Boardwalk Small Hotel, ein Appartement bezogen. Das wars.
    Heute Morgen haben wir erst einmal unser Boutique-Hotel erkundet. Es ist etwas kleiner wie der Name schon sagt, rund 50 unterschiedlich gestaltete und eingerichtete Appartements in einer wunderschönen grünen Anlage mit zwei Swimmingpools. Maximal zweigeschossige Gebäude. Eben kein Hotelblock direkt am Strand gelegen, sondern etwas Landestypisches, individuelles. Zwar in der zweiten Reihe, will man an den hoteleigenen Strand muss man halt fünf Minuten laufen. Die Gäste kommen vorwiegend aus den Niederlanden und den USA. Wie die meisten Besucher Arubas. Am besten ich lasse die Bilder sprechen.
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  • Day 2

    Am Palm Beach

    November 12, 2021 in Aruba ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach dem ausgiebigen Frühstück sind wir vor an den Strand. Der Palm-Beach ist mit der bekannteste Arubas. Weißer feiner Sand, Palmen, Bars, große Hotelanlagen mit eigenen Casinos - es kommen viele Amerikaner hierher - und zahlreiche Wassersportmöglichkeiten locken natürlich viele Menschen an. Zugleich mach das ruhige Wasser den Palm-Beach zu einem gemütlichen Refugium zum Schwimmen und Schnorcheln. Dennoch ist es nicht zu voll.
    Unser Spaziergang führte etwa drei Kilometer den Strand entlang. Irgendwann war es schlicht zu heiß, also zurück zu unserem Hotel und ab an den Pool. Etwas gelesen, Bilder gesichtet, relaxt. Abends dann wieder vor an den Strand und zu einem im Reiseführer empfohlenen Fischrestaurant gelaufen. Unser Hotel bietet kein Abendessen an. Wussten wir vorher. Für mich gab es als Vorspeise erst mal Ceviche, sauer angemachter roher Fisch (eine meiner Leibspeisen) und ein ganzer frisch gefangener Red Snapper. Leider wird der Fisch hier frittiert, ist so üblich, Dennoch schmeckte er sehr gut. Dazu ein/zwei Gläschen Rotwein, Wasser und einen Irish Coffee. Sind direkt am Meer gesessen bei einen schönen Sonnenuntergang. Das Restaurant ist recht voll, ist ja bekannt. Und weiß das auch zu nutzen, was die Preise angeht. Zu zweit ist man mal schnell 150 Dollar los. Muss ja nicht jeden Abend sein.
    Nachdem was ich vorab gelesen hatte, soll der Palm Beach nach Sonnenuntergang so richtig zum Leben erwachen. Dem war aber nicht so. Einzelne Bars mit Musik, ok. Aber generell wenig los. Obwohl die Hotels gut gebucht sein sollen. Vielleicht sind viele beim Essen (Vollpension) oder sitzen in den Casinos. Wer weiß, uns soll es recht sein.
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  • Day 3

    Auf Tour - der Arikok N.P.

    November 13, 2021 in Aruba ⋅ ⛅ 29 °C

    Gestern hatten wir uns einen Allrad-Jeep gemietet. Es ging zum Arikok Nationalpark. Dort ist, je nachdem wo man hin will, Allrad gefordert. Unser erstes Ziel nach einem Kaffee im Besucherzentrum war ein schöner Naturpool am Meer gelegen, der nur mit einem Geländefahrzeug angefahren werden darf. Ich bin schon tausende Kilometer Offroad an Pisten gefahren, aber diese kurze Strecke topte alles bisherige. Für die knapp zehn Kilometer vom Besucherzentrum hin und zurück benötigten wir über eine Stunde reine Fahrzeit. Durchschnittstempo: zehn Kilometer pro Stunde. Offroad im wahrsten Sinne des Wortes über felsige und teils steile Pisten - wenn denn die richtige überhaupt zu erkennen war. Stellenweise unter Schrittgeschwindigkeit und Abtasten, was der beste Weg ist und was überhaupt geht.
    Am Ziel dann ab ins kühle Nass, ist eine der wenigen Stellen wo man hier ins Wasser kann. Denn die Strömungen und Brandungen im offenen Meer im Nordosten sind lebensgefährlich. Hier beherrscht der wilde Atlantik die Küsten, Baden ist normalerweise nicht, außer eben an diesem geschützten Naturpool. Gut, ob sich das jetzt tatsächlich bei dieser Anfahrt lohnt, sei dahingestellt. Die meisten hier kommen mit Veranstaltern und offenen Geländewagen mit acht/zehn Plätzen her, in Verbindung mit den restlichen Sehenswürdigkeiten hier im Park. Nur wenige machen sich selbst auf den Weg oder befahren nur den Bereich mit geteerten Straßen. Insgesamt ist natürlich wenig los, wen wundert´s.
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  • Day 3

    Von Höhlen und Kakteen

    November 13, 2021 in Aruba ⋅ ⛅ 28 °C

    Wieder am Besucherzentrum zurück geht es auf besseren Straßen weiter, teils geteert, teils eine ordentliche Piste. Wir fahren gemütlich durch eine für die Karibik surreale Gegend. Eine staubige, trockene, mit Kakteen und Sukkulenten bewachsene wüstenartige, leicht hügelige Landschaft. An der Küste immer mal wieder weiße Traumstrände - ohne Palmen - Baden ist ob der Strömungen und Brandung nicht angesagt. "On your own Risk - not recommended". So ein Ranger.
    Kurz später, nach ein paar Fotostopps, erreichen wir die Fontain Cave. Die ganze Gegend besteht aus Kalkstein, entsprechend wurden im Laufe der Jahrmillionen Höhlen mit Stalagtiten und Stalagmiten herausgewaschen. Die auch die Ureinwohner nutzen, schon vor über 1000 Jahren. In diese Höhle finden sich einige gut erhaltene Wandmalereien der hier einst lebenden Indianer. Und in den Nischen eine Schlange sowie im Dunkeln ein etwa zwanzig Zentimeter großer, recht giftig aussehender Tausendfüssler.
    Nur ein paar Minuten später erreichen wir die Quadirikiri Cave. Besonders schön, in zwei größeren Hohlräumen fällt durch ein Loch in der Decke Licht und leuchtet sie aus. Hier leben viele Fledermäuse, die in der Dämmerung die Höhle verlassen. Es ist übrigens überall recht ruhig, hier sind kaum Besucher unterwegs.
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  • Day 3

    Eine heilige Stätte - der Ayo Rock

    November 13, 2021 in Aruba ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Rückweg zum Hotel fahren wir an der Ayo Rock-Felsformation vorbei. Geschliffene Felsen türmen sich zu bemerkenswerten Formationen auf, manche sehen aus, als hätten Riesen mit großen Murmeln gespielt. Kein Wunder, dass die einst hier lebenden Arawak-Indianer diese Stätte als heilig ansahen. Davon zeugen jahrtausende alte Felszeichnungen. Zwischen den hoch aufragenden Steinfelsen sollen die Indianer ihre Riten vollzogen haben. Geologen zufolge entstanden die Felsgebilde im Lauf von Jahrmillionen durch Erosion. Zwischen den Tonnen schweren Steinbrocken wachsen meterhohe Kakteen und stacheliges Gestrüpp. Karibik pur...
    Das Gelände ist frei zugänglich, teilweise führen Treppen zu imposanten Gebilden. Bis hoch müsste man aber etwas klettern. Dazu bleibt keine Zeit, weil die Sonne hier schnell untergeht, so gegen 18.30 Uhr. Und wir wollen noch in einem Supermarkt einkaufen, für was haben wir ein Appartement u. a. mit Grillmöglichkeit. Zumal es auf Aruba neben Ayo noch eine zweite derartige Felsformation gibt, Casibari. Dafür nehme wir uns dann etwas mehr Zeit. Lohnenswert ist es allemal.
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  • Day 5

    On Tour - California Lighthouse

    November 15, 2021 in Aruba ⋅ ⛅ 32 °C

    Montag, der 15. November, Tag 5 auf Aruba. Wir haben uns wieder ein Auto gemietet, für die nächsten zwei Tage um die Insel zu erkunden. Erstes Ziel ist ein Leuchtturm ganz an der Nordwestspitze gelegen, sprich vier Kilometer vom Hotel entfernt. Ja, die Insel ist recht klein. Zwischen 1914 und 1916 erbaut ist das Leuchtfeuer rund 30 m hoch. Und nein, wir sind nicht hoch gegangen, bei den 35 Grad Celsius die es um diese Zeit schon hat muss das nicht sein. Dafür habe ich die Drohne fliegen lassen, gibt noch bessere Bilder und strengt weniger an.
    Den Namen hat das Bauwerk von dem vor der Küste 1891 gesunkenen Dampfschiff California. Umgeben ist der Turm von zahlreichen Sanddünen und er gilt als Sehenswürdigkeit und Wahrzeichen Arubas, ist ein beliebtes Ziel für die Autosafaris auf der Insel.
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  • Day 5

    Perfekt im Wind

    November 15, 2021 in Aruba ⋅ ⛅ 33 °C

    Sie ist sich ihres Könnens bewusst und surft recht nah am Strand, lächelt dabei sogar in die Kamera. Es macht Spaß zuzuschauen und man kann sich vorstellen, wieviel Freude es macht, wenn man das Kitesurfen so beherrscht, wie die junge Frau und einige andere hier am Palm Beach. Der Wind ist recht kräftig, muss er auch sein um solche Kunststücke zu vollführen.
    Beim Kitesurfen steht der Sportler auf einem Board, ähnlich einem kleinen Surfbrett und wird von einem Lenkdrachen gezogen. Entsprechender Wind vorausgesetzt nimmt man dabei ganz schön Fahrt auf und kann auch meterhohe Luftsprünge machen. Wir beobachten das eine ganze Weile bis es einfach zu heiß ist. Schatten ist hier vorne am Wasser Mangelware.
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  • Day 5

    Einmal quer über die Insel

    November 15, 2021 in Aruba ⋅ ☀️ 31 °C

    Als nächstes steht eine Straußenfarm auf dem Programm. Sie dient ausschließlich touristischen Zwecken, rund 80 der imponierenden Vögel leben hier und einige Emus. Wir sind die einzigen, entsprechend wenig motiviert ist der Guide. Trotz eines Eintrittes von 14 USD pro Person. Er rasselt sein Programm runter, nach 20 Minuten ist alles gezeigt. Schade, denn die Tiere und Anlage sind wirklich sehenswert. So nah kommt man ihnen selten und sie sind schon wirklich groß. So bis um die 2,70 m.
    Weiter geht es zur nahe gelegenen Natural Bridge, oder dem, was übrig ist. Bis sie 2005 kollabierte, war sie eine der größten Naturbrücken der Welt, 30 m lang, acht Meter über dem Meeresspiegel, sie konnte sogar mit einem Auto befahren werden. Doch das war einmal, und die Brücke heute lohnt nicht mehr. Dafür ist dort ein kleines Touristenzentrum mit Café und Shop. Der Weg hin führt über eine Piste, ist aber auch mit normalen Fahrzeugen befahrbar.
    Ebenfalls nahe gelegen - eigentlich ist hier alles nahe beieinander - sind einige Ruinen einer alten Goldmühle, war das edle Metall doch in früheren Zeiten das wichtigste Gut der Insel. Hier hatte man im 19. Jahrhundert während des Aruba-Goldrausches das Erz der Minen verarbeitet. Mehr dazu in einem späteren Post.
    Dann ab zu den Felsformationen von Casibari. Schöne Wege - zum Teil im Schatten - führen durch den Park mit den besonderen Steinformationen. Gegenüber denen bei Ayo fallen sie aber deutlich ab. Dafür können sie bequemer erklommen werden, auf Stufen. Und es gibt einen Shop und kühle Getränke.
    Zu guter Letzt noch ein Besuch bei Arubas ältester Kirche, der Alto Vista Kapelle, respektive dessen Neubaus aus 1952. Sie basiert auf einen Vorgängerbau von 1750, man hat sie auf den Ruinen der alten Kirche Saint Ann aufgebaut. An Karfreitag findet eine Wallfahrt vom 11 Kilometer entfernten Oranjestad statt und einmal die Woche eine heilige Messe.
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  • Day 6

    Oranjestad - Arubas Hot Spot

    November 16, 2021 in Aruba ⋅ ⛅ 28 °C

    Dienstag, der 16. November, Tag 6. Heute Morgen geht es erstmal in die Hauptstadt Arubas, nach Oranjestad. 1796 gründeten die Niederländer hier das Fort Zoutman, und schufen die Grundlage für die Stadt mit ihren knapp 30.000 Einwohnern. Das Fort ist ein sehenswertes Museum, jedoch "bis auf Weiteres" geschlossen. Also sind wir durch den Hafen gebummelt und nach Downtown marschiert. Hier finden sich noch zahlreiche schöne, farbige Gebäude aus der Kolonialzeit. Zwei Sachen fielen uns besonders auf. In der Einkaufsstraße Wilhelminastraat sind an fast allen Laternen Lautsprecher angebracht, die laut Musik aller Couleur abspielen. Karibische Rhythmen genauso wie Pop und Rock. Dazwischen haben einige Läden noch ihre eigene Musik platziert. Dauerberieselung pur. Und die andere, mindestens jeder dritte Laden war geschlossen, for rent, for sale. Corona hat hier gewaltig zugeschlagen und viele Existenzen vernichtet. Aruba erwirtschaftet rund 70 Prozent des Bruttosozialproduktes allein durch Tourismus. Wenn der einbricht wie geschehen, dann gute Nacht. Die meisten Besucher kommen übrigens aus den USA, dann folgen Lateinamerikaner, die Niederländer an vierter Stelle, die Deutschen fallen unter Sonstige.
    Die Terminals im Hafen für die Kreuzfahrschiffe sind mit einer Straßenbahn mit Downtown verbunden. Obwohl es nur zehn Minuten zu Fuß sind. Entlang der Strecke ballen sich die Luxusläden mit all den bekannten Namen. Kunsthandwerksläden sind selten, nur vereinzelt zu finden. Besonders lohnenswert ist der Mop Mopa im Market Place gelegen. Die spezielle Handwerkskunst hat es sogar in die Unesco-Liste des schutzbedürftigen immateriellen Kulturerbes geschafft.
    Was auffällt ist die Freundlichkeit der meisten Menschen. Nicht nur im Service und bei kurzen Gesprächen, sondern auch im Straßenverkehr. Hier herrscht eine sehr defensive Fahrweise, man lässt einen einfahren, wartet, alles sehr rücksichtsvoll.
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  • Day 6

    Ein Paradies für Schmetterlinge

    November 16, 2021 in Aruba ⋅ ⛅ 28 °C

    Die Butterfly Farm in der Palm Beach Region gelegen. Gelegenheit für eine wunderbare Begegnung mit den filigranen Wesen in in all ihrer Schönheit und Vielfalt. Dazu wurde ein tropischer Garten angelegt, in dem es von farbenprächtigen Schmetterlingen nur so wimmelt. Hier lässt sich der Lebenszyklus dieser Tiere vom Ei zur Raupe zur Puppe bis zum Schmetterling beobachten. Die Führungen vermitteln einem mit reichlich Wissenswertem über deren Lebenszykus.
    Es bleibt viel Zeit um wunderbare Aufnahmen der Tiere zu machen, wie sie in freier Natur kaum möglich sind. Morgens kann man sogar beobachten, wie Schmetterlinge aus ihren Kokons schlüpfen und die ersten Flugversuche unternehmen. Der Eintritt von 16 USD gilt übrigens für die gesamte Dauer des Urlaubs, leider waren wir am vorletzten Tag dort.
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