Traumstrände, Tabakplantagen und Rum, dafür steht Kuba. Aber auch für Revolution, Fidel Castro und Che Guevara. Die Menschen versprühen viel Lebensfreude, trotz der wirtschaftlichen Probleme. Und ihre gute Laune lassen sie sich nicht verderben. Læs mere
  • Werner Götz

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  • Lago Hanabanilla

    16. juni 2019, Cuba ⋅ ⛅ 28 °C

    Am Sonntag machten wir uns auf den Weg nach Trinidad. Zuerst besuchten wir einen nahe Cienfuegos gelegenen botanischen Garten. Eine Rangerin erklärte uns in Sachen Bäume erstmal das Wichtigste, bevor wir sie zu einem Kaffee einluden. Es war einfach zu heiß und der Geist zu schwach. Sie hatte nichts dagegen.
    Weiter ging es etwa 30 Minuten zu dem rund 36 Quadratkilometer großen Stausee Lago Hanabanilla. Ein dieselgetriebenes kleines Fischerboot (mit Dach – Sonnenschutz!) tuckerte mit uns zweien rund 80 Minuten gemütlich über den See, bis zu einer kleinen Anlandestelle. Das `schönste Gewässer` Kubas wirkt wie eine Mischung aus norwegischer Fjordlandschaft und Schweizer Bergsee, nur halt mit Regenwald und Palmen. Hier bieten sich auch wunderbare Wanderungen an.
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  • El Nicho

    16. juni 2019, Cuba ⋅ ⛅ 28 °C

    Weiter ging es zu einem kubanischen Hotspot, dem Naturpark El Nicho. Mehrere, bis zu 15 m hohe Wasserfälle inmitten dschungelartiger Vegetation stürzen in Kaskaden herab, dazwischen idyllische Naturschwimmbecken. Letztes Jahr kamen an einem einzigen Tag bis zu 500 meist kubanischen Gäste zum Baden her, heute hat man die Zahl auf täglich 140 begrenzt, theoretisch jedenfalls. Und was passierte uns? In dem schönsten Naturbecken etwas oberhalb direkt an einem Wasserfall gelegen waren wir die einzigen Besucher. Äußerst selten. Einfach wunderbar in dem kristallklaren Wasser zu schwimmen, sich vom Wasserfall massieren zu lassen, nur irgendwann ist Ende, wir mussten ja noch weiter nach Trinidad, auch wenn es keine so große Etappe war.Læs mere

  • In Trinidad

    17. juni 2019, Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Wir sind jetzt Trinidad, eine der meist besuchten Städte Kubas mit zahlreichen kolonialen Bauten aus dem 19. Jahrhundert. Um deren Aufstieg zur einst reichsten Stadt Kubas nachvollziehen zu können, begannen wir erstmal mit einem Ausflug in das Tal der Zuckermühlen. Das Valle de los Ingenios und ihre 48 Zuckermühlen sowie das Sklaventum waren die Basis für den Reichtum der Zuckerbarone. Eine einzige Zuckerfarm ist noch in Teilen erhalten, zusammen mit dem imposanten Turm Torre Manaza Iznaga mit 43 m Höhe. War wohl ein Wachturm, um das Heer der Sklaven zu überwachen.
    Der Niedergang der Region begann mit der Dampfmaschine. Sie ließ den Mechanisierungsgrad wachsen und die Bedeutung der Sklavenarbeit sinken, die 1886 schließlich abgeschafft wurde. Auch auf Druck der Engländer, die schließlich ihre Maschinen verkaufen wollten. Wohl weniger aus humanitären Gründen. Trinidad und das Tal der Zuckermühlen ist heute Weltkulturerbe.
    Anschließend ließen wir uns in Trinidad die wichtigsten Gebäude und Plätze erklären bevor wir gemütlich durch die Stadt von Café zu Café bummelten, die Musik und das Leben genossen und zahlreiche Galerien und Souvenirshops einen Besuch abstatteten. Von hochwertiger Kunst bis zu Massenware, fündig wurden wir jedoch nicht. Unser Hotel lag mitten im Zentrum, hier blieben wir drei Nächte.
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  • Sierra del Escambray

    18. juni 2019, Cuba ⋅ ⛅ 28 °C

    Von Trinidad aus bieten sich Wanderungen in die Sierra del Escambray an, einem großen Waldgebiet in den Bergen gelegen. Ziel auch hier, wie schon zwei Tage zuvor, ein Wasserfall mit Naturbecken. Das natürlich wieder zum Baden einlud. Und auch hier waren wir für uns. Eine gewisse Zeit lang wenigstens.Læs mere

  • Der Weg nach Camagüey

    19. juni 2019, Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Von Trinidad ging es Richtung Camagüey weiter, eigentlich nur ein Zwischenstopp für eine Nacht auf dem Weg nach Santiago der Cuba. Etwa auf einem Drittel der Strecke liegt Sancti Spiritus. Die Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts liegt im Schatten von Trinidad, wird kaum besucht. Deswegen ist es eine durch und durch kubanische Stadt, die auch einiges zu bieten hat. Sie gehört zu den sieben Gründungsstädten Kubas (1514), ist mithin eine der ältesten des Landes. Wäre eigentlich mehr als den etwa zweistündige Stopp wert gewesen.
    Am späten Nachmittag erreichten wir dann Camagüey, die drittgrößte Stadt des Landes. Sie beeindruckt insbesondere durch ihren noch vorhandenen kolonialen Charme. Es reichte noch für eine Stadtführung auf Fahrradtaxen. Die Hochburg des Katholizismus bietet eines der besterhaltenen historischen Zentren und ist seit 2008 Weltkulturerbe. Als eine der wenigen Städte Kubas ist Camagüey nicht als Schachbrettmuster angelegt, sondern unregelmäßig. Damit wollte man die Piraten verwirren, die die Stadt mehrmals heimsuchten und sogar zur zweimaligen Verlegung derselben zwangen. Viel half das aber nicht.
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  • Über Bayamo nach El Cobre

    20. juni 2019, Cuba ⋅ ☀️ 32 °C

    Die nächste Etappe führte uns über Bayamo und die Basilika El Cobre nach Santiago de Cuba. Eine lange Strecke. Der erste Stopp erfolgte in Las Tunas, und zwar zu einem Kaffee bei Erichs Mutter, ihn lernten wir in Havanna kennen. Er ist in dieser Stadt aufgewachsen, hierher zieht ihn außer seiner Mutter aber nichts mehr. Erichs Mutter war Lehrerin, bekommt heute umgerechnet 18 Euro Monatsrente. Nach etwa einer Stunde ging es weiter nach Bayamao. Der große zentrale Platz in der Stadt wirkte wie ausgestorben. Kein Wunder, fehlen hier die schattenspenden Bäume, der Platz wurde erst kürzlich umgestaltet. Um die Mittagszeit stieg die Temperatur in der Sonne auf deutlich über 40° Celsius, und das bei der hohen Luftfeuchtigkeit. Wir schauten uns einige geschichtsträchtige Gebäude an, bummelten kurz dem Boulevard entlang. Dann ging es weiter, es war einfach zu heiß und wir hatten ja schon einige Städte erkundet.
    Kurz vor unserem Ziel noch ein Besuch der Basilica El Cobre, Kubas Zentrum des Katholizismus. Hier findet sich die wichtigste religiöse Kultfigur Kubas. Die 1608 in rauer See entdeckte schwarze Marienfigur sorgte für mehrere Wunder, bekam Heilkräfte zugesprochen und wurde 1916 von Papst Benedikt XV zur Schutzheiligen Kubas erklärt. Auch der deutsche Papst Benedikt und der aktuelle besuchten sie schon.
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  • In Santiago de Cuba

    21. juni 2019, Cuba ⋅ ☀️ 29 °C

    Am späten Nachmittag erreichten wir Santiago de Cuba, aßen in unserer Casa im Garten vorzüglich. Der nächste Tag stand dann ganz im Zeichen der heimlichen Hauptstadt. Denn als solche sehen sich die Bewohner. Auf jeden Fall ist man Hauptstadt des Karnevals, das liegt an dem afroamerikanischen Erbe, das hier sehr verbreitet ist. Natürlich stand ein Besuch des Militärkomplexes Cuartel Moncada mit dem Revolutionsmuseum an, einer der heiligen Schreine der kubanischen Geschichte. Es folgte die Altstadt, man merkt schnell, warum Santiago als die hügeligste Hafenstadt der Welt bezeichnet wird. Deswegen fehlen auch die Pferdekutschen als Taxis, sie werden (illegalerweise) durch Motorräder ersetzt.Læs mere

  • Cementerio Santa Ifigenia

    21. juni 2019, Cuba ⋅ ☀️ 32 °C

    Ein Höhepunkt der Stadt ist sicherlich der Cementerio Santa Ifigenia, der Friedhof. Hier liegt alles was Rang und Namen hat. Darunter José Marti, der geistige Führer der Unabhängigkeitsbewegungen sowohl gegen die Spanier als auch posthum gegen Diktator Batista. Alle 30 Minuten findet tagsüber ihn zu Ehren die Zeremonie der Wachablösung statt. Ansonsten sind hier viele Generäle der Revolution, alle beim Angriff auf die Moncada-Kaserne Gefallenen, aber auch Emilio-Bacardi aus der Rum-Dynastie oder Buena-Vista-Legende Compay Segundo begraben. Natürlich wurde hier auch Fidel Castro bestattet, in einem auf eigenen Wunsch relativ schlichten Grab. Für mich einer der schönsten Friedhöfe, die ich jemals besucht habe. Und das waren nicht wenige.Læs mere

  • Castillo de San Pedro und Herbario

    21. juni 2019, Cuba ⋅ ☀️ 32 °C

    Am früheren Nachmittag ging es die rund 10 Kilometer raus aus der Stadt zum Castillo de San Pedro del Morro, einer auf einem Kalkfelsen thronenden Festung aus dem 17. Jahrhundert. Sie zählte einst zu den sichersten der neuen Welt, ist Weltkulturerbe der Unesco. Rund 170 Treppenstufen – in der Sonne – führen fast bis zum Meer herunter, nur die muss man bei der abartigen Hitze auch wieder hoch. Habe es aber überlebt.
    Zu guter Letzt besuchten wir noch ein Herbarium eines auf Farne und Orchideen spezialisierten Biologen. Er baut den privaten Garten rund um sein Haus seit mehr als 50 Jahren auf, hat heute internationale Bedeutung und ist Teil der Universität. Fehlt dennoch in jedem Reiseführer. Über 400 Farnarten und 330 Orchideen finden sich hier, darunter sehr seltene. Der Institutsleiter Dr. Calzado ließ es sich nicht nehmen, uns beide selbst zu führen.
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