

Dec 21, 2021, 6:43pm · ⛅ 8 °C Altitude: 332 m
GreecePeloponneseEpidaurusAdamiEpidaurus37°35’48” N 23°4’31” E
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Epidaurus & Nafplio

Um 7.15 Uhr gibt es heute das Frühstück. Da es am Morgen noch regnet, machen wir es uns nach dem Essen nochmals gemütlich im Bett.
Dann um 9.30 Uhr spörteln wir, anschliessend machen wir uns ready.
Am Mittag verlassen wir die Wohnung Richtung Epidaurus. Wir fahren etwas mehr als eine Stunde. Der Eintritt, um das Amphitheater und das Museum zu besuchen, beträgt im Sommer 12 Euro pro Person, im Winter 6 Euro. Als wir am Eingang bezahlen wollen, teilt uns die Kassierein mit, dass der Eintritt heute gratis sei. Wir freuen uns sehr darüber. 😉 Als Martina nach dem Grund für diese Generosität fragt, gibt die Frau in sehr schlechtem Englisch Auskunft. Wir verstehen beide nicht, was für ein besonderer Tag heute ist. Auch Google liefert uns nicht die gewünschte Antwort.🤷♀️ Naja, wir bedanken uns und erachten dies als frühweihnachtliches Geschenk. 🎁🙏😊
Zuerst statten wir dem Museum einen Besuch ab. Wir haben kaum einen Fuss über die Schwelle gesetzt, müssen wir das Covid-Zertifikat vorweisen. Wir sind aber sehr froh, sind die Griechen etwas strikter als die übrigen Länder, die wir bisher besucht haben. Wir schauen uns die verschiedenen Skulpturen an, die alle im 19. Jahrhundert von demselben Archäologen an diesem Ort gefunden wurden. Wieder sehr eindrücklich, zu sehen, zu was die alten Griechen vor über 2000 Jahren bereits fähig waren. Nach einem Rundgang durch den Raum, machen wir uns zum Amphitheater, welches riesig ist.
Dieses hat ungefähr 12'300 Sitzplätze zu bieten. Auch heute wird es noch rege für Theateraufführungen genutzt. Das Theater von Epidauros gilt heute als eines der bedeutendsten und besterhaltensten Beispiele antiker Theatergebäude.
Müggitina hat die bekannte Sehenswürdigkeit fast für sich alleine. Wir fühlen uns dort drin sehr klein. 🤭 Witzig ist, dass wenn man zuunterst in der Mitte des Amphitheaters steht und man redet, die Stimme viel lauter (wie durch ein Mikrofon) hallt. Wahrscheinlich, weil damals von diesem Punkt aus zur Menge gesprochen wurde.
Dann geht es weitere 30 Minuten nach Nafplio. Dies ist eine alte Hafenstadt und liegt am Argolischen Golf auf Peloponnes. Nafplio gilt für die meisten Griechen als die schönste antike Stadt in diesem Land. Es war sogar einmal die Hauptstadt Griechenlands, zwischen 1829 und 1834. Auch gab es hier ein Attentat am ersten Griechischen Präsidenten. Nämlich wurde dieser hier 1831 erschossen. Obwohl dieses Städtchen extrem malerisch und idyllisch daher kommt, hat es sehr wenige Touristen, die jenes besuchen. Scheinbar sei es vor allem unter den Griechen bekannt und deshalb auch ein Geheimtipp. Nun ist uns auch klar, weshalb die wenigsten in dieser Stadt Englisch sprechen.
Nach dem Durchschlendern der Strassen genehmigen wir uns zum Schluss einen Iced Lavazzo-Espresso. Das griechische Paar, welchem wir in Jordanien begegnet sind, hat uns gesagt, dass das Trinken eines solchen Kaffees ein Muss sei. Scheinbar ist dies hier typisch. Der Freddo Espresso mundet denn auch!😋
Wir machen uns dann auf den Weg zurück nach Korinth. Unterwegs fällt uns auf, dass sehr viele ,Gedenkhüsli' an Verstorbene eines Verkehrsunfalls an den Strassenrändern stehen. Uns kommt es so vor, als stehen alle paar 100 Meter wieder welche. Wahnsinnig!
Ebenfalls auffällig sind nebst den vielen Olivenbäume auch die Orangen- und Zitronenbäume. An jeder Ecke sind solche zu sehen - die Äste prall gefüllt mit Früchten.Read more

😁👍