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  • Day 4

    My last day in the city

    October 2, 2018 in Latvia ⋅ 🌧 8 °C

    Das Highlight des Tages heute, Cocktail in der Skybar des Radisson Blu Hotels. Kann Frau mal machen um 16:00 Uhr.
    Morgen geht mein Flieger Richtung Heimat (I hope so).
    Heute morgen bin ich noch vor dem Frühstück in Richtung Hafen aufgebrochen.
    Hier steht die etwas andere Skulptur der „Bremer Stadtmusikanten“. Die Gegend ist nicht ganz so fein, viel Industrie, entwickelt sich aber gerade zu einem hippen Viertel. Kreative und Alternative Läden und Bars entstehen hier. Die Skulptur ist die moderne Variation der Bremer Stadtmusikanten, direkt am Hafenbecken. Der Belgier Maarten Vanden Eynde hat für die Skulptur einen alten Bus, einen Kleinbus, ein Mofa, ein Fahrrad, Omas Radio, ein Transistorradio, ein Telefon und ganz oben ein Handy aufgespießt. Das Werk ist Bestandteil der Biennale in Riga. Ich fand es einfach nur witzig, gerade mit der Hafenkulisse, auch wenn der Schöpfer damit einen tiefsinnigen Hintergrund ausdrücken will.
    Frühstück gab es heute in Martina‘s Bekereja, Riesen Auswahl an kleinen Teigtaschen, herzhaft und süß gefüllt, oberlecker und auch der Kaffee war sehr gut....da werde ich morgen bestimmt nochmal frühstücken.
    Ich hab einen Abstecher auf die andere Seite des Flusses gemacht. Hier hatte ich gelesen, soll es ganze Straßenzüge dieser typischen Holzhäuser geben. Ja, gibt es, zum Teil auch toll erhalten bzw. saniert. Ich fand es nur nicht ganz so toll, da der große Teil direkt an einer vierspurigen Straße liegt. Begeistert bin ich immer wieder von den Parks hier in der Stadt. Alle super gepflegt und toll angelegt. Auf dem Rückweg bin ich durch einige geschlendert.
    Einen späten Lunch und den ersten Cocktail gab es dann in der Skybar mit toller Aussicht. Nach oben geht es mit einem gläsernen Fahrstuhl und man sitzt windgeschützt. Mein Blick ging auf die goldene Kuppel der russisch- orthodoxen Kirche, sieht wie poliert aus.

    Auf dem Weg zur Skybar habe ich noch einen Abstecker in die gigantischen Markthallen gemacht. Fünf an der Zahl, waren sie ursprünglich mal für Luftschiffe vorgesehen. Heute beherbergen sie Lettlands größten Lebensmittelmarkt. Ich fand das Angebot oder die Auslagen jetzt aber nicht so beeindruckend wie in Barcelona oder Stockholm.

    Und was ist jetzt eigentlich Black Balsam? Ein lettischer Likör aus Kräutern, Beeren, Blüten und Ölen, der angeblich nach einem Geheimrezept hergestellt wird und einen bittersüßen Geschmack hat. Ein Rigaer Apotheker hat ihn Mitte des 18. Jahrhunderts gemixt und soll damit angeblich die russische Zarin Katharina die Große geheilt haben- wovon auch immer.
    Ich habe ihn gestern probiert - ist ja dann sozusagen Medizin 😉. Es gibt verschiedene Geschmacksvariante, der in der schwarzen Flasche ist nicht ganz so bitter. Lecker Getränk, hat eher nach Beeren, als nach Kräutern geschmeckt.
    Zum verkosten der Anderen, habe ich mir von jeder ein Minifläschen mitgenommen- mehr ging nicht, ich reise mit Handgepäck.
    Und was habe ich heute festgestellt, den kann man bei Amazon kaufen 😳, manchmal macht das keinen Spaß, wenn du überall, alles kaufen kannst, es ja nichts mehr besonders.
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