Guinea
Mahéra

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Travelers at this place
    • Day 52

      Sierra Leone, wir kommen

      February 25 in Guinea ⋅ ☀️ 37 °C

      Nachdem wir in den ersten drei Stunden nur 20 Kilometer gekommen sind lief es plötzlich, als wir auf die N5 abbiegen. Die Landschaft wird noch grüner, trotz des Saharastaubes der uns nun schon seit drei Wochen begleitet. Die Grenze zwischen Guinea und Sierra Leone ist lässig. Drr Zöllner auf der guinesischen Seite diskutiert mit mir über das Englisch, welches von uns deutschen gesprochen wird und das der Amerikaner mit der Kartoffel im Mund. Sein Vorgesetzter will Geld, aber wir haben ja keines mehr, da guinesisches Geld nicht ausgeführt werden darf - gute Ausrede, aber bekommen hätte er er von mir eh nichts. Also werde ich mit Shake Hand weiter geleitet. Visa und Carnet austragen ist auch im Nu erledigt, dank der freundlichen Beamten. Auf der Sierra Leonischen Seite empfängt uns eine ältere, zierliche im Orangen T-Shirt gekleidete Dame, die erstmal die ganzen Männer im Office rund macht. Dann nimmt Sie unsere Sachen und uns zur Hand, führt uns in ihr Büro und im Nu ist alles erledigt. Sie erklärt uns, dass es sehr wichtig sei, dass der Gast an der Grenze zunächst einen guten Eindruck des Landes erhält. Es sei schliesslich der erste Eindruck - wie recht die Dame hat! Sie sollte doch Unterricht geben, an allen Grenzen dieser Welt!
      Von der Freundlichkeit und Unkompliziertheit überrascht fahren wir weiter, um keine 100 Meter doch eine erste negativ Überraschung erleben zu müssen. Eine Art KFZ Straßen Benutzungs Gebühr! Immerhin werden wir in die Kategorie zwischen 2,5 und 3,5 Tonnen eingestuft und zahlen nur für die JuSe und nicht auch noch die Husky . Gott sei Dank haben wir vorher 50 Euro gewechselt, die jetzt schon wieder fast weg sind. Zumindest sind die Strasse bis Freetown ist das Geld wert. Eir fahren teilweise bis zu 100 km/h da wir heute noch unbedingt zum Campingplatz am Meer wollen. Die Leute hier sind ebenfalls sehr freundlich, oft wird uns "welcome in Sierra Leone" zugerufen und wenn man freundlich schaut und vielleicht auch grüsst, wird auch freundlich zurückgewunken. Oft geht auch der Daumen hoch, wenn sie unser Fahrzeug erblicken und ich bedanke mich immer höflich dafür. Kurz vor Freetown fahren wir 2 Geldautomaten an, aber leider ohne Erfolg. Also geht es direkt Richtung Campingplatz weiter. Unterwegs beschliessen wir aber kurzfristig doch einfach an der südlichsten Spitze der Landzunge, an einem wunderschönen Strand zu nächtigen. Wir werden zwar bei der Zufahrt zum Strand erst einmal geneppt, was Julia masslos aufregt und ich ihr versprechen muss dass ich den Kerl morgen umbringe, der uns um die 2€ 50 gebracht hat. Der Standplatz direkt am beach ist aber ein Zeaum. Die Jungs vom Strand sind sehr freundlich und zuvorkommend . Ein besonders netter und ehrlicher, aber wahrscheinlich auch geschäftssüchtiger Junge schenkt uns sogar eine coconut und verspricht uns morgen frischen Fisch zu bringen. Wir sitzen mit nacktem Oberkörper direkt am Strand, das Wasser bietet keinerlei Abkühlung aber Gott sei Dank das kaltes Bier und der kalten Wein aus unserem Kühlschrank.
      Sierra Leone wir sind da!💪👍
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    You might also know this place by the following names:

    Mahéra, Mahera

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