From Bayern to Namibia

January - April 2024
Eine Abenteuerreise mit unserem LKW Magirus 80-16 (JUSE) Read more
Currently traveling
  • 128footprints
  • 16countries
  • 114days
  • 1.8kphotos
  • 144videos
  • 15.9kkilometers
  • 13.4kkilometers
  • REISEVORBEREITUNG

    January 4 in Germany ⋅ 🌧 6 °C

    Endlich ist es soweit . Wir planen unser erstes großes Abenteuer mit unsererem LKW, ein Iveco Magirus 80-16. 30 Jahre alt, also erheblich jünger als wir und mit 57.000 km auch noch nicht so verbraucht. Ziel ist Afrika, genauer gesagt Namibia, zu unserem Freund Thilo Trochim.
    Nachdem ich meinen Freund Uwe Lemke beim PV-Anlagen montieren geholfen habe, blieben nur fünf Wochen Zeit um unsere Juse (so haben wir unseren Magirus getauft: Ju[ia]Se,[pp]) reisefertig zu machen. Sollte reichen- glaubte ich zuversichtlich. Es wurden fünf Wochen von 8 Uhr morgens bis teilweise 2 Uhr früh. Einen Dank an Christoph Dillinger und seine Frau die mit ihre Werkstatt mit allen Mascinen zur Verfügung gestellt haben und auch immer mit Rat und Tat zur Seite standen. Sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich nie geschafft. Auch meinem Freund Hans Pauli der mich mit seiner Spenglerei beim Ausbau jederzeit unterstützt hat.
    Zum Schluss wurde es richtig hektisch. Nachdem wir den Abfahrtstag von Donnerstag den 4 auf Freitag den 5. Jannuar verschoben haben blieb mir keine Wahl: Fertig werden, koste es was es wolle. Am Freitag würde ich dann beim Einräumen vom Zeitungsmann überrascht. Es war halb 4 Uhr morgens! Zwei Stunden Schlaf dann fertig packen und um 12 Uhr Abfahrt. Mal sehen was wir alles vergessen haben. Auf alle Fälle habe ich noch genügend Restarbeiten wärend der Reise zu erledigen. Mal schauen ob ich bis Namibia fertig werde damit.
    Read more

  • Day 1

    Ringelai - Ammersee

    January 5 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Der nächste Termin drückt schon wieder. Bis 17.00 mussten wir bei Garmin in München sein, die neue Rückfahrkammera abholen. Wenigstens gab es noch kurz a Auszogne im der Schmalznudel am Viktualienmarkt. Weiter schafften wir es dann nur noch bis zum Ammersee. Die Müdigkeit war stärker. Es reichte nur noch für 2 Bier und dann war bleiender Schlaf angesagt. Bis Julia mitten in der Nacht Diebe hörte, die unsere Fahrräder klauten. Es war aber nur Regen und ein halber Herzinfarkt bei mir.Read more

  • Day 2

    Ammersee- Neydens Frankreich

    January 6 in France ⋅ 🌧 4 °C

    Nach Überquerung von 5 Ländergrenzen
    Bayern - BadenWürttemberg
    BadenWürttemberg- Bayern
    Bayern- Österreich
    Österreich- Schweiz
    Schweiz- Frankreich
    fanden wir auf der Suche nach einem Restaurant spät Abends noch einen großen und guten Chinesen wo wir uns den Bauch nach der langen Fahrt vollschlagen konnten und dort auch gleich übernachteten.Read more

  • Day 3

    Mit Vollgas gegen Süden

    January 7 in Morocco ⋅ ☀️ 14 °C

    Gaaaaaas war angesagt durch Frsnkreich. Die Grenze zu Spanien war saukalt, stürmisch, so dass es uns die Fahrrad Plane zerrissen hat. Ansonsten war fahren, fahren, fahren angesagt.

  • Day 4

    Frankreich - Spanien

    January 8 in Spain ⋅ ☀️ 8 °C

    Haben heute bei eisiger Kälte das Meer erreicht in Südfrankreich. Und weil es so ungemütlich war, wurde gefahren und gefahren bis Barcelona.
    Nun stehen wir auf einem Hügel im Wein- und Olivenbaum Hain, in der Hoffnung, dass der Bauer nicht morgen früh hier etwas zu erledigen hat.
    Es gibt noch eine feine Vesper mit Aosta Schinken und Sepp studiert weitere Bedienungsanleitung von einer Gerätschaft aus der Juse. Abends war dann die Rennstrecke in Valencia das Endziel, wo wir uns mit den Dillingers und noch ein paar Jungs getroffen haben. Dass das ganze natürlich wieder ausgeartet🍻🍻🍻 liegt wohl in der Natur einer Rennstrecke!
    Read more

  • Day 5

    Durch Spanien

    January 9 in Spain ⋅ ☁️ 11 °C

    Der Tag fängt gut an : völlig verkatert ohne Kaffee müssen wir überhastet die Rennstrecke verlassen. Am Parkplatz vor der Strecke ein kurzes meeting . Dabei gehe ich mit Fuchsi auch meinen Sepa Abscheider der Diesel Anlage durch . Da aber beim Entwässerungsversuch nur ein paar Tropfen rauskommen, meinte Fuchsi ich sollte den mal komplett zerlegen - na ja, schau ma mal . Als dann überhastet zum Aufbruch geblasen worden ist, wollte unsere JUSE nur noch 100 Meter ihren Dienst tun und danach war wohl Luft in der Diesel Leitung.
    Kurze Rückversicherung bei unserem fliegenden Begleitmechaniker - den Gmiase, die Lüftungspumpe betätigt und weiter geht's, aber diesmal ohne Stopp und nicht nnochmal in Versuchung zu geraten.
    Neben karger Landschaft die uns auf den weiteren Weg begleitet, ist auch Erntezeit für Orangen, sämtliche Kohlsorten und Artischocken.
    Trotz der scheinbaren Kargheit gibt es Gewächshäuser soweit das Auge reicht.
    Noch über 2500 km Anfahrt haben wir endlich die Hafenstadt Almeria erreicht. Nach letzten Einkäfen um Baumarkt, finden wir einen schönen Parkplatz mitten in der Stadt. Julia geht in den Waschsalon und ich hinten in den Koffer noch ein paar Restarbeiten erledigen. Nachdem unsere Reise vermutlich ja drei bis vier Monate dauert hoffe ich dass ich in den Zeitraum alles dann am Schluss fertig habe!? Zum krönenden Abschluss des Tages gab es Tapas bis es zu den Ohren rauskommt
    Read more

  • Day 6

    Überfahrt nach Afrika

    January 10 in Morocco ⋅ ⛅ 19 °C

    Früh morgens noch schnell Wasser tanken, derweilen Julia das Fähr Ticket klar macht. Dann am Parkplatz noch eine Rückfahrkamera installieren um ungebetene Mitfahrer schnell identifizieren zu können. Dieser Sch... von Garmin koppelt sich via Bluetooth aber nicht über die 5 m zum Führerhaus! Oder es liegt doch daran, dass der ehemalige Funkkoffer sehr gut gegen Abstrahlungen isoliert ist?
    Egal, jetzt geht's erstmal auf die Fähre Richtung Afrika. Es sind nur ganz wenige LKWs darauf, fast schon leer. Warum man uns genau auf den Behindertenparkplatz gestellt hat hinterfragen wir besser nicht.
    Die Überfahrt war so ruhig, wie das Parkdeck leer war. Wir machten es wie die Berber und haben uns einfach auf die Bänke gelegt zum Schlafen. Die üblichen Zollformalitäten an Bord waren etwas komplizierter, dank des neuseeländischen Ausländers. Auch stellten wir fest dass für die Husky kein Kfz-Schein dabei ist und scheinbar die Marokkaner die internationalen kfz-Scheine, die wir extra haben machen lassen nicht so recht kennen. Wohl aber den kleinen Kfz-Schein, den Sie unbedingt sehen wollten. Beim Verlassen des Schiffes dachte ich zunächst an die afrikanische Arroganz, weil man uns einfach stehen lässt. Doch dann kam aber ein sehr freundlicher Polizist der auch relativ gut englisch sprach. Er gab sich sogar mit einem Bild des KFZ-Scheins der Husky zufrieden. Der zweite Polizist, der das Auto kontrollieren sollte, wollte sich natürlich nicht die Mühe machen den hohen Einstieg zu erklimmen. Wie immer in solchen Fällen packe ich die Leiter natürlich nicht aus! Es war noch nie jemand wirklich im Inneren der Juse ! Allen genügte der Block von der Tür. Da er aber so freundlich war, wollte ich ihm auch noch einen Blick über unseren Kofferraum Luke ins Innere gönnen. Dass ausgerechnet vor dem Eingang eine Kiste Rotwein zum Vorschein kam, konnte er wahrscheinlich gar nicht als solche identifizieren. Tanken war dann wieder ein kleines Abenteuer, dank Visa Karte die erst nach dem 33 Mal funktionierte. Das verträumte Plätzchen an einem Stausee für die erste Nacht in Afrika, das Julia derweilen via Google aussuchen, werden erst morgen bei Sonnenaufgang sehen, wie verträumt der Platz wirklich ist. Zumindest haben wir beschlossen, unseren ersten Afrika Tag mit einer Flasche Flasche Champagner zu beenden!
    PROST 🍻
    Read more

  • Day 7

    Erste Nacht in Afrika

    January 11 in Morocco ⋅ 🌙 11 °C

    Heute zwei Ansichten des Reisetages:
    Sepps Sicht:
    Vom romantischen Plätzchen am Stausee Mohamed V war früh morgens wenig zu sehen, dank einer dichten Nebelsuppe. Vom benachbarten Gehöft war lediglich Hundegebell zu hören und ich beschloss mal wieder die noch ausstehenden Arbeiten an der Jose zu vervollständigen. Julia zog derweilen dahin. Die Arbeiten dauerte natürlich wieder länger wie gedacht. So schloss Julia beleidigt Freundschaft mit dem Hund Nachbarhof. Außer zwei Mobilletten war aber erstaunlicherweise den ganzen Tag über kein Besuch bei uns. Abends war dann schneller Aufbruch gefragt, um den Haussegen wieder gerade zu rücken. Nachtfahrten sind dank unserer super Scheinwerfer aber kein Problem. Die schnelle Autobahnroute trugen dazu bei, dass wir das von Julia ausgesuchte Restaurant in Taza doch noch zum Abendessen erreichten. Der äußerst freundliche junge Kellner sprach einigermaßen Englisch konnte uns aber leider kein typisches marokkanisches Essen kredenzen. Tee, frischer Mango-Orangensaft und Schawarma waren aber auch okay. Außerdem gab's WiFi, was uns wieder etwas zum ernst des täglichen Lebens zurückbrachte - Die monatliche Buchhaltung - Kotz

    Julia's Sicht:
    Nachdem Sepp sich weiter mit dem unendlichen Busausbau beschäftigte. Machte ich einen Spaziergang an und am Stausee. Außer ein paar Häusern war hier hauptsächlich Ruhe zufinden.
    Pünktlich zum Sonnenuntergang wurde dann wieder in die Nacht hineingefahren Richtung Taza.
    Read more

  • Day 8

    Tazar - Nationalpark Tazekka

    January 12 in Morocco ⋅ ☁️ 11 °C

    Nachdem wir gestern in dem Restaurant sehr zufrieden waren und sich aber auch früh morgens das Vegetative Nervensystem meldete gingen wir Schnurstracks wieder zum Lokal. Um den Toiletten Gang etwas zu kaschieren nehmen wir ein Frühstück ein. Weiter ging's zu Fuß in die Altstadt. Dort war trotz Freitag sprich Feiertag reges Treiben. Es war zwar nicht alle Geschäfte offen, aber es reichte für einen ersten Eindruck einer arabischen Souks. Ich Ich wollte unbedingt zum Friseur und Rasieren. Der Barbier war vermutlich einer der alten Schule. Meine Ansinnen auf einen kurzen Haarschnitt setzte er in einer Radikalaktion um, die jeden Sträfling in einem russischen Arbeitlager gleich kommt. Julia gefällt es das zwar, aber ich glaube sie verarsch mich nur🙃.
    Weiter ging's Richtung zur Heißen Quelle. Auf dem Weg dahin machten wir Halt an einem Café dass Julia ausfindig gemacht hat. Dort erwartete uns ein Mechaniker, dessen Tochter in Deutschland studiert. Kurzerhand mussten wir mit ihr telefonieren. Im Dorf wollten wir dann noch essen. Zunächst das typische Marokkanische Eintopf Gericht zubereitet über dem offenen Feuer in einem Art Schmortopf. Danach gings weiter zu einem Metzger, wo ein halbes Hinterteil eine Kuh und eine ganze Ziege uns anlockte. Die Ziege war aber nur aus Plastik. aber dafür schmeckte das Fleisch der Kuh, nachdem es zu Hackfleisch verarbeitet worden bist sehr schmackhaft
    Read more

  • Day 9

    Heiße Quelle - Fes

    January 13 in Morocco ⋅ ☁️ 22 °C

    Der früh morgendliche Café noir wurde beim freundlichen Cafe Besitzer, wo wir übernachteten, eingenommen. Natürlich ließ sich auch der Mechaniker mit der in Deutschland lebenden Tochter es nicht nehmen auch noch vorbeizuschauen. Die Fahrt zur heißen Quelle über Land entpuppte sich als Entdeckungsreise in das marokkanische Landwirtschaftsmekka. Riesige weite grüne Felder erstrecken sich über sanfte Hügel. Im Norden begrenzt durch eine weiße kahle Bergkette. Ich Frage mich, wem das wohl gehört und wie das bewirtschaftet wird? Außer einer Hand voll Kleintraktoren mit max 75 PS ist nichts an Maschinen zu sehen. Auch keine großen Gehöfte, Silos oder dergleichen.
    Die heißen Quellen sind zwar nicht versiegt aber die Bäder haben leider alle geschlossen. Im Souk davor herrscht reger Betrieb, auch die Gärten sind schon spärlich mit Picknick Gästen besucht.
    Nachdem wir das lauwarme Mineralische Quellwasser in einem grossen Kanister abgefüllt hatten, brauchen auf Richtung Fes. Dort legte ich mich in einem Kreisverkehr mit einem geltungsbedürftigen Marokkanischen Arzt, wie es sich später auf der Polizeistation rausstellte, an. Nach kurzer Diskussion mit den äußerst freundlichen Polizisten, denen das Ganze mindestens so peinlich war wie uns, geleiteten diese uns via Polizeieskorte zum Campingplatz
    Read more