Costa Rica 2025

January - February 2025
A 29-day adventure by Sönke & Gudrun Read more

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  • Day 1

    Es geht los

    January 29 in Germany ⋅ 🌧 7 °C

    Hamburg im Regen bei 5 Grad. Wir starten pünktlich über Amsterdam nach San José. Der Anschluss in Schipol klappt gut. Inzwischen nähern wir uns der Karibik und es sind „nur“ noch knapp 5 Stunden bis zum Ziel. Insgesamt sind wir dann einen guten halben Tag in der Luft gewesen.Read more

  • Day 2

    Hoch hinaus und eng umschlungen

    January 30 in Costa Rica ⋅ ☁️ 23 °C

    Nach einem reibungslosen Flug (11 Stunden ab Amsterdam) und Hoteltransfer von Yvonne (Aventura) im Hotel Colonial in Empfang genommen worden und nach einigen Klärungen schnell die Zimmer bezogen, denn heute ging es schon um 7:30 Uhr los! Wir wurden von Guide Max und Fahrer Eddi abgeholt und zum Irazu Volcano National Park chauffiert. Viele interessante Erläuterungen zu Flora und Fauna auf dem Weg und kurzer Fotostop für Kolibris und den wunderschöne Quetzal. Weiter zum Toppunkt des Vulkans in 3400 Metern Höhe mit Über-den-Wolken-Blick. Vom Parkplatz aus eine Stunde über schwarze Felder am Krater gewandert mit Ausblick. Next stop Lankester Garden. 1973 hatte der britische Kaffeebaron Lankester die Idee, seine unwirtschaftlichen Kaffeepflanzen herausreißen zu lassen und seine Plantage einfach sich selbst zu überlassen. Noch ein paar nichtheimische Samen hinzugefügt und 40 Jahre später steht dieser unglaublich schöne Garten dort. Tolle Führung durch Max. Es gibt dort kaum Pflanzen, die nicht irgendwie miteinander verschlungen wachsen, also Flechten, Lianen, Orchideen, Bromelien und anderes nisten sich auf anderen Bäumen ein und bilden Symbiosen, außerdem kleine Wasserfälle, riesige Palmen….Noch ein Stopp bei einer sehenswerten Kirchenruine von 1630, dann zum Cacha Staudamm in einem großen Reisebus-Touri Terrassenrestaurant geluncht mit lustiger Beutelkaffeevariante. Zurück im Hotel gechillt und später dort gegessen.Read more

  • Day 3–4

    Lirio Lodge - Regen im Regenwald

    January 31 in Costa Rica ⋅ 🌧 24 °C

    Schon um 6 Uhr ging es per Kleinbus los nach Goshen, wo ein Boot uns abholen sollte zum Transfer zur Lirio Lodge im Pascuare Nationalpark. 2,5 Stunden Autofahrt teilweise durch endlose Bananen und Kokosplantagen und nochmal 1,5 Std bei einer alten Finca auf das Boot gewartet, das dann 30 Minuten lang durch den Urwald preschte und uns zusammen mit einer Lebensmittellieferung bei der Lodge ablud. Jedes Paar bekam eine schlichte Pfahlhütte mit Wellblechdach und rundherum Mückengitterrahmen statt Fenster. Strom gibt’s aus riesigen zentralen Akkus, ein Bad ist auch dabei. Lunch und direkt los zur Tortuga Hatchery per Boot, dann zu Fuß durch den Dschungel bis zur karibischen Küste. Leider fing es extrem an zu regnen. Es schüttete aus Eimern und wir waren innerhalb kürzester Zeit trotz Regenzeug komplett durchnässt, während wir Miniatur Erdbeerfrösche mit giftiger Haut fotografierten, Pflanzen bestaunten und auf halb unter Wasser liegenden Baumstämmen und Brettern balancierten. Schildkrötenzeit ist gerade gar nicht, aber am Strand angekommen, erklärte Guide Aaron wie die Volunteers vorgehen, wenn die Riesenschildkröten an Land kommen und ihre Eier ablegen. Und dann später den Babies ins Meer verhelfen.Read more

  • Day 4

    Menschen und Tiere am Fluss

    February 1 in Costa Rica ⋅ ⛅ 27 °C

    Frühstück wie immer hier um 7 Uhr, schon um acht starteten wir zu einer Bootsfahrt durch den Nationalpark. Das Boot kann auch langsam fahren und wir spotteten diverse große Leguane auf Bäumen, sehr weit entfernt ein Faultier und drei verschiedene Affenarten, die Aaron uns erklärte. Leider keine Krokodile. Dann chillen in Hängematten, Lunch und nächster Ausflug per Boot in ein sehr kleines Dorf auf dem Barra (Bereich zwischen Fluss und Meer). Die Straße zum Strand stand nach dem vielen Regen unter Wasser. Dort waren die einzigen „richtigen“ Häuser mit kleinen Gärten. Wir wateten bis zur vergitterten Schule, vier Kinder werden dort unterrichtet. Weiter gab es vielleicht zehn sehr primitive Hütten am Strand in denen gefühlt hier hängengebliebene Hippies lebten und ein ähnlich schlichtes Volunteercamp für das Schildkrötenprojekt. Etwas trostlos trotz der massenhaften Kokospalmen und einer lustigen Horde Weißkopfäffchen. Und wir hatten kleine Läden mit Kunsthandwerk erwartet 😂.Read more

  • Day 6

    No snorqueling today

    February 3 in Costa Rica ⋅ ⛅ 27 °C

    Gestern war Holgers Geburtstag und Reisetag, der mit der Mietwagenübergabe in Meulle Goshen begann. Und hurra, alle Gepäckstücke und wir acht passten rein!
    Heute Morgen um 8 Uhr dann erwartungsvoller Start zur kombinierten Snorqueling Tour im Korallenriff und Wanderung durch den Cahuita Nationalpark. Im Bus hieß es dann, heute kein Schnorcheln möglich wegen zu starker Wellen und entsprechend trübem Wasser. Sehr schade. Also nur Wandern mit einem Guide, der auch wieder Aaron hieß. Wir brauchten knapp 2 Stunden für 1,5 Kilometer, weil es so viel zu sehen gab auf dem angelegten Weg durch den Urwald, parallel zur Küstenlinie. Endlich erkennbare Faultiere vor die Kamera bekommen, sowie Waschbären, Affen und drei verschieden große der giftigen gelben Schlangen nebst einigen Vögeln. Aaron hatte für uns zuckersüße Ananas mitgeschleppt, die er am Strand, wo der Parkteil endete, viertelte und verteilte. Der Rückweg ging schneller, obwohl es auch hier noch einige „Sichtungen“ gab. Nach einem Lunch ging’s zurück zum Chillen ins Hotel, wo wir feststellten, das die Bäume in der Hotelanlage ebenfalls von Weißkopfaffen bevölkert sind.Read more

  • Day 7

    Strandtag mit Faultier

    February 4 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    No Tour today, wir machten unser eigenes Programm mit einem Strandtag am Punta Uva. Schon toll, dass man dort von unserer Unterkunft aus quasi durchgängig ca 2 km am Meer lang gehen konnte. Strände wie man sie sich für die Karibik vorstellt gibt es eher nicht, weil der Urwald quasi bis zum Wasser wächst und man meist im
    Nassen geht oder auch mal etwas im Wald. Zwischendrin einige Minibuchten z.B.. bei Hotels (nicht sichtbar, weil im Wald) mit ein paar Liegen. Punta Uva ist ein nur wenig breiteres Areal, aber es gibt einen kleinen Ort, einen Strandparkplatz und ein Restaurant. Das Meer ist zum Baden geeignet, weil etwas geschützt durch die Landspitze (Punta). Die Menschen am Strand verteilten sich auf herumliegenden Baumstämmen und zwischen Fischerbooten, so auch wir. Die Sonne kam raus und das Wasser war herrliche 24 Grad. Kleiner Ausflug zwischendurch auf die Punta mit riesigen Mammutbäumen. Der Hit war ein Faultier, das sich tatsächlich bewegte und zwar bei der Nahrungssuche auf einem dürren Mandelbaum direkt auf dem Strand. Einen besseren Blick hatten wir bisher nicht. Siehe Video… Mittagspause bei Regen im Strandrestaurant mit leckerem Essen. Statt der Standardgerichten mit Reis und Bohnen gab es für mich diesmal Spaghetti, allerdings mit Fruti di Mare. Zurück in unserer Bugalowanlage, erlebten wir ein irres Brüllaffengeschrei. Die schienen direkt in den Bäumen neben unserem Haus zu sitzen.
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  • Day 9

    Urwald und Kakao

    February 6 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach 265 km lockerer Fahrt mit unserem Mietvan erreichten wir gestern die Maquenque Eco-Lodge, das letzte Stück per Boot. Das Gelände liegt direkt im gleichnamigen Nationalpark und besteht aus einem großräumigen, zu einer Lagune offenen, Restaurant und ca 30 weiträumig verstreuten Lodges im Urwald, über Kieswege erreichbar aber doch gut in die Vegetation integriert. Wir sind hier 3 Nächte und haben gestern noch verschiedene Touren gebucht.
    Heute um 9 Uhr ging’s direkt an der Rezeption zu Fuß mit Guide los zu einem zweistündigen Rainforest Hike. Der Forest machte seinem Namen alle Ehre: es regnete, goß und tröpfelte die ganze Zeit im Wechsel. Aber wir sahen alle drei der giftigen Mini Frösche, die es in Costa Rica gibt, das ist wohl sehr selten, selbst der Guide fotografierte. Die Eingeborenen nahmen das Gift einst für ihre Pfeile um Tiere zu betäuben. Und immer wieder spannend die Symbiosen zwischen den Pflanzen oder auch Tieren und Pflanzen. Zum Beispiel ein Baum, der in seinem Stamm in kleine Abschnitte eingeteilte Röhren hat, ideale Wohnungen für Ameisen, die ihn dafür schützen, in dem sie attackieren, wer immer sich an der Rinde zu schaffen macht.
    Nach dem Lunch (Mittagskarte) dann direkt die „Kakao and Farmtour“ mit Antonio, der uns über das Farmgelände führte, das zu 60 Prozent den Lebensmittelbefarf des Restaurants deckt. Aus der Farm aus den 60ern ist später die Idee mit dem Lodge Resort entstanden, alle Kinder des Gründers arbeiten dort in leitenden Funktionen. Leider regnete es fast ununterbrochen mehr oder weniger heftig. Gummistiefel und Schirme retteten uns. Neben Feldern, Kuhstall, Fischteich und Gewächshaus, führten uns Antonio und ein Helfer eine Zuckerrohrpressung und das Rösten von Kaffee- und Kakaobohnen vor. Kaffee wird importiert, Kakao ist von der Farm. Immer mit Verkostung, auch als Milchmixgetränke, wir waren am Ende sehr abgefüllt. Highlight am Schluss: die Sonne kam heraus und bildete einen Regenbogen, gerade als einige große grüne Aras kreischend vorbeiflogen.
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  • Day 10

    Kajak und Sonne!

    February 7 in Costa Rica ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Tag blieb wie er startete: sonnig! Endlich. Per Auto zum bräunlichen Rio Tres Amigos, dann in Zweier-Aufsitzer Kajaks (die man sonst eher vom Meer kennt) los gelöffelt mit Guide. Der Rio strömte schnell, trotzdem einige Wildlife Sichtungen. Höhepunkt zwei riesige Eulen, die aber durch das aufgeregte Geschrei unseres Guides schnell das Weite suchten. Zum Glück keine Kaimane, auch nicht im größeren Rio San Carlos, in den wir einbogen.Read more

  • Day 12

    Primary and Secondary Forest

    February 9 in Costa Rica ⋅ ☁️ 22 °C

    Ausflug zum Volcano Arenal, Treffen schon um 8 Uhr in La Fortuna, also eine Stunde Mietwagenfahrt von unserer neuen Unterkunft, der La Tigra Rainforest Lodge. Hütten in zwei Drittel Holz, ein Drittel Zelt, so am Hang gebaut, dass man vorne vom Weg aus rein geht und der Balkon (mit Hängematte) auf Stelzen direkt im Dschungel steht, auf Höhe der mittelgroßen Bäume. Duschwassser kommt über eine Schieferplatte und ist nur warm, wenn der Wasserspeicher und die Sonnenstunden es hergeben. Dicke Moskitonetze. Zur Tour heute: Guide Santos (!) nahm uns in la Fortuna auf und es ging zum Parkplatz am Vulkan. Zuerst ein sehr bergiger Pfad mit einigen steilen Stufen durch den Primary Forest, also dem Urwald, in dem auch mehrere hundert Jahre alte Bäume standen. Nach unserer etwa vierten Führung durch Flora und Fauna hat es so ein Guide dann doch schwer, noch neuen Input zu liefern. Die Bromelien als auf den Bäumen lebende Epiphyten (Gegenteil von Parasiten), die Blattschneiderameisen, die ihren Wirt, einen Pilz, mit Blättern eines bestimmten Baumes versorgen etc. Er fragte Jan zwischendurch, ob der Biologe sei. 😬 Aber der Urwald war dichter und älter und bergiger als die bisherigen. Dann durch den secondary Forest, der sich erst nach der letzten Eruption des Vulkans, also ab 1968 gebildet hat und trotzdem, dank des feuchtwarmen Klimas, Wind und Samen bringenden Vögeln und Insekten, schon ein richtiger Wald ist. Die ganze Topografie hat sich hier verändert, ein großer Hügel aus Lavagestein ist auch bereits komplett bewaldet. Wir erfuhren auch, dass Costa Rica erst vor 5 Millionen Jahren durch tektonische Plattenverschiebungen entstanden ist, vorher war zwischen Nicaragua und Panama das Meer. Das Land hebt sich auch jetzt noch jährlich um einige Zentimeter und es gibt Tausende von Erdstößen jedes Jahr durch den Plattendruck.
    Auf dem Rückweg in unsere Lodge später noch sehr schön in einem Café mit überteuertem Cappuccino und Kuchen gesessen.
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