• Bäume aller Art

    July 30 in Canada ⋅ ☀️ 27 °C

    Tsunami Schäden hat es nicht gegeben. Die Nacht war ruhig. Trotzdem war es ein Erlebnis davon betroffen zu sein. Zu schnell übersieht man, dass man jetzt am Pazifik ist und Rußland sich jetzt westlich befindet.

    Das Navi macht mal wieder eine einfache Ansage: 324 km geradeaus und dann rechts. Die ersten 200 km sind dann nichts anderes, als eine Fahrt durch den Wald. Im Gegensatz zu sonstigen Highways hat man hier nicht auf jeder Seite der Strasse einen 8-10 Meter grossen Grünstreifen angelegt. Es sind auf jeder Seite höchstens 2 Meter Grünfläche. Man muss dadurch aufmerksamer fahren, um die vierbeinigen Verkehrsteilnehmer und natürlich sich selbst nicht zu gefährden.

    Der Wald wechselt zwischen Tannen, Zedern, Birken oder ist einfach nur Mischwald. Jetzt könnte man denken, Wald, ist doch schön. Grundsätzlich ja, aber 200 km lang ist das etwas langweilig. Kein See, kein Berg ist zu sehen. Keine Strasse kreuzt den Weg, höchstens mal ein Feldweg.

    Nach den 200 km ändert sich die Welt komplett. Ich nähere mich dem Einzugsgebiet von Vancouver. Es gibt Orte, es gibt Tourismus, es gibt Wochenendgebiete und es gibt Leute, viele Leute. Es gibt jetzt auch eine Küstenstrasse.

    Ein Abstecher zu Cathedral Grove zeigt, dass es hier schon viel Tourismus gibt. Die Strasse ist relativ voll. Es handelt sich um einen kurzen Weg durch einen natürlichen Zedernwald. Die Bäume sind extrem hoch. Es ist sehr schön gemacht.

    Meine Unterkunft habe ich zum ersten Mal über Airbnb gebucht. Das Zimmer ist ok.
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