Indian Summer 2023

September - October 2023
A 34-day adventure by Hase und Ritter on tour Read more

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  • United States
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Categories
Around the world, Cruise ship, Nature, Vacation
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  • Und es wird nicht besser…

    October 9, 2023 in Canada ⋅ 🌬 9 °C

    Ca. 10 h Schlaf später, morgens um 7 Uhr kündigt sich ein Sonnenaufgang mit dramatischen Farben am Horizont an. Es windet und schaukelt was weniger, was aber auch daran liegen könnte, dass wir vor der Einfahrt in den Welland-Kanal vor Anker liegen.

    Der Welland-Kanal ist die Verbindung zwischen Ontario- und Eriesee mit insgesamt 8 Schleusen. Die Passage war eigentlich unsere geplante Tagesetappe für heute.

    Bis zu einer Windstärke von 25 Knoten sind die Schleusen in Betrieb. Es ist mehr Wind, viel mehr Wird, ergo warten wir vor den Schleusen - mal sehen, wie lange…

    Auf der anderen Seite warten für morgen Cleveland und übermorgen Detroit auf uns, momentan unerreichbar…
    Am Horizont sieht man die Silhouette von Toronto im Dunst…

    Nachtrag, 22:30 Uhr Ortszeit:
    Wir liegen immer noch vor der Schleuse mit der Aussicht sie heute Nacht passieren zu können, gucken auf Toronto am Horizont und fragen uns, warum Plantours nicht umrouten kann… 🤔

    Wenigstens schaukelt es mit Anker nicht mehr so, Cocktail geht schon wieder… 😋
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  • Erholung auf dem Eriesee

    October 10, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 11 °C

    Kurz vor Mitternacht fahren wir dann doch in den Welland-Kanal ein, beim Aufstehen sind wir schon in Schleuse 5 von 8, die letzte steht einfach offen, aufgrund des Wasserstandes.

    Ein weiterer Seetag liegt vor uns 🙄 mit dem Titel „Erholung auf dem Eriesee“, mal was anderes nach „Seekrank auf dem Ontariosee“ und „Ankern vor dem Welland-Kanal“.

    Wir vertreiben uns den Tag mit Frühstück, Mittagessen und Abendessen, Kaffeestündchen natürlich nicht zu vergessen, und besuchen den 2. Teil des Fotoworkshops Reisefotografie. Zwischendurch gibt es mal Glühwein und einen interessanten Vortrag über die partielle Sonnenfinsternis, die uns in Chicago -falls wir da je hinkommen - ereilen wird.

    Hatten wir gestern noch gehofft, dass wir wenigstens heute noch Cleveland anlaufen, wenn schon nicht zum ausgiebigen Landgang, dann wenigstens um die Einreise in die USA hinter uns zu bringen, so fällt leider Cleveland ebenfalls völlig aus.

    So Gott will, legen wir morgen dann doch mal an, in Detroit. Wir hoffen, wir kommen mit dem ersten Bus zur Immigration, so hat man es uns zumindest versprochen. Wir haben Tickets fürs Motown-Museum für 10 Uhr, die man Wochen im Voraus buchen muss, aber die Hoffnung stirbt zuletzt… drückt uns die Daumen…
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  • Detroit voraus

    October 11, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir können es kaum glauben, aber beim Aufwachen heute Morgen ist tatsächlich Detroit und damit ein echter Landgang zum Greifen nah.

    Der Wecker klingelt um 6 Uhr früh, denn wenn wir eine reelle Chance auf unsere gebuchte Führung um 10 Uhr haben wollen, dann müssen wir mit bei der ersten Gruppe sein, die zur Einreise darf.

    Beim Frühstück ist der Ritter das reinste Nervenbündel. Gegen 8 hat die Hamburg tatsächlich pünktlich in Detroit angelegt. Die Freigabe des Schiffes erfolgt schnell. Gegen halb 9 wird die ebenfalls an Bord befindliche französische Reisegruppe als erstes zum Bustransfer zur Einreise aufgerufen, auf französisch natürlich.

    Gestern hatte man uns einen Platz im ersten Bus versprochen, also nix wie mit („autobus numero un“ haben wir mitbekommen 😁). Auch wenn die Haseneinreise am längsten dauert - der Grenzbeamte war mit dem Visum irgendwie überfordert unter den ganzen ESTA-Einreisenden und hält dann bei den Fingerabdrücken das zitternde Hasenhändchen - um kurz vor 9 Uhr haben wir es geschafft, und sind freilaufende Touristen in Detroit!

    Das Daumendrücken hat also geholfen… ein riesengroßes Dankeschön dafür 🤗
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  • Motown-Museum

    October 11, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir bestellen uns ein Uber, lassen uns beim Motown-Museum absetzen und sind natürlich viel zu früh…

    Motown ist eigentlich ein Musiklabel, das 1959 unter dem Namen Tamla Record Company in Detroit im Keller des ersten Hauses gegründet wurde. Mittlerweile gehört der ganze Straßenzug dazu. Es war ein Label von schwarzen Künstlern für schwarze Künstler und machte schwarze Musik seinerzeit salonfähig. Das Unternehmen machte vor allem Produktion und den Vertrieb von R&B-, Soul- und Pop-Musik, und gab Künstlern wie den Supremes, Diana Ross, Stevie Wonder, Lionel Richie, den Jackson Five und unzähligen mehr eine Bühne.

    Das Museum kann nur im Rahmen einer Führung besucht werden, die aber ist kurzweilig und voller Musik, unser Guide singt hin und wieder ein bisschen, und nötigt am Ende seine ganze Gruppe zum Singen und Tanzen. Im Museum ist fotografieren erlaubt, Video und Audioaufnahmen allerdings nicht, was den Gesamteindruck beim Betrachten natürlich nicht wiedergibt.

    Während die Museumsmitarbeiter ausschließlich Menschen schwarzer Hautfarbe sind, besteht unsere Besuchergruppe nahezu vollständig aus old white man and woman.

    Ein sehr gelungener Auftakt in Detroit…
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  • Henry-Ford-Museum

    October 11, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 12 °C

    Ein paar Häuser weiter vom Motown-Museum ist ein Kentucky Fried Chicken, wo wir uns eine kurze, frühe Mittagspause gönnen, damit haben wir diese Fastfood-Kette auch abgehakt.

    Von dort aus nehmen wir uns ein Uber zu unserem 2. Ziel des Tages, dem Henry-Ford-Museum.

    An dieser Stelle vielleicht mal ein paar Worte zu den Landausflügen der Hamburg, die tatsächlich erst ca. 4 Wochen vor Reisebeginn überhaupt mal zur Ansicht standen und ausnahmslos mehr oder weniger unverschämt teuer sind. Der Halbtagsausflug ins Henry-Ford-Museum hätte uns bei Buchung über das Schiff 109 Euro pro Nase gekostet, der Ausflug ins Motown-Museum wird auf dieser Reise überhaupt nicht angeboten, war auf vergangenen Reisen aber noch teurer. Am Ende dieses Tages werden wir 80 Dollar für Eintritt ausgegeben haben, insgesamt 70 Dollar für Uber und 10 Dollar für Mittagessen bei KFC, für uns beide zusammen versteht sich.

    Das Henry-Ford-Museum ist mehr Technik- als Automuseum, eigentlich eine Sammlung amerikanischer Zeitgeschichte.

    Der Bus, in dem Rosa Parks sich auf einen Platz für Weiße setzte und damit am Ende das Ende der Rassentrennung im Bus erreichte, steht hier genauso, wie die (umgebaute) Präsidentenlimousine, in der Kennedy erschossen wurde.

    Es gibt alte, neue und skurrile Autos, einiges zu E-Autos (das hatte man in der Geschichte des Automobils ja schon mal versucht, hat sich aber nicht durchgesetzt). Es finden sich schillernde Szenen, die man aus amerikanischen Filmen kennt, alte Werbung, Diners.

    Die Geschichte des Fliegens wird ebenso beleuchtet wie die Entwicklung der Eisenbahn. 10 Fotos können die Fülle an Exponaten nicht mal im Ansatz wiedergeben.

    Zum Henry-Ford-Museum gehört noch ein Dorf, eine Art Freilichtmuseum, dass wir uns aber nicht mehr anschauen, außerdem könnte man noch eine Werksbesichtigung machen (mit Extra-Eintritt), man könnte hier also locker einen ganzen Tag verbringen.

    Wir schauen uns wirklich nur das Museum an, das braucht ca. 2 1/2 Stunden, und nehmen dann erfüllt von unzähligen Eindrücken des Tages ein Uber zurück zum Hafen.
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  • Bye bye, Detroit

    October 11, 2023 in the United States ⋅ 🌙 13 °C

    Da wir heute endlich mal von Bord gehen durften, hatten wir heute auch mal die Chance die kleine MS Hamburg im Hafen von Detroit von außen zu fotografieren. So übersichtlich das Schiff von außen ist, so übersichtlich ist es auch innen, mit 2 Treppenhäusern und 6 Decks findet man sich schnell und übersichtlich zurecht.

    Es gibt ein recht schönes Buffetrestaurant mit Bar auf Deck 6, dem Pooldeck. Der Pool ist auf dieser Reise leer und geschlossen, da auf den Großen Seen kein Wasser vom Schiff abgelassen werden darf, was man mit dem Pool bei bestimmten Manövern wie z. Bsp. Mann über Bord müsste. Die Poolbar ist wetterbedingt ebenfalls geschlossen. Es gibt eine zweite Bar mit kleinem Außenbereich auf Deck 5, sowie eine Showlounge mit Bar auf Deck 4. Bedienrestaurant (was uns voraussichtlich nicht mehr sehen wird) und Rezeption sind auf Deck 3.

    Nach fast einer Woche an Bord mit ziemlich vielen ungeplanten Seetagen, hat man schon langsam ein Gefühl für die Stärken und Schwächen von Plantours. Und flexibel auf Unvorhersehbares zu reagieren, scheint nicht zu den Stärken zu gehören. Insgesamt 17 Gästen an Bord ist bei der Anreise vor 6 Tagen jeweils der Koffer verloren gegangen. Dass bis Detroit wettertechnisch keine Chance auf Nachlieferung wegen Nichtanlegens irgendeines Hafens bestand, ist verständlich. Dass Plantours es aber nicht schafft, die fehlenden Koffer nach Detroit zu bekommen, eigentlich unvorstellbar, ist aber so. Die Kommunikation dazu ist wohl eher äußerst übersichtlich, um es freundlich auszudrücken. Auch wenn wir natürlich nicht betroffen sind, weil wir ja schon eine Weile vor Einschiffung in Kanada unterwegs waren, beobachten wir dies interessiert aus der Ferne. Es ist ein kleines Schiff und mit 291 Passagieren zu unserer Überraschung bei weitem nicht ausgebucht auf dieser eigentlich sehr begehrten Route, nach einer Woche kennt man sich…

    Gegen 19 Uhr verlassen wir im schönen Abendlicht Detroit und setzen die Reise Richtung Huronsee fort. Nach dem Abendessen gönnen wir uns noch einen Cocktail zur abendlichen Show in der Lounge. Diese sind übrigens sehr fair kalkuliert, d.h. zwischen € 6 und 7,50. Ein schöner gelungener Tag für uns…
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  • Digital Detox auf dem Huronsee

    October 12, 2023 in Canada ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach soviel Aktion gestern - das sind wir ja gar nicht mehr gewöhnt - ist heute endlich wieder ein entspannter Seetag, allerdings einer der zur Abwechslung mal sonnig und nicht so windig zu sein scheint. Wir schippern quer über den Huronsee, und obwohl dies einer der kleineren ist, ist vorne Wasser, hinten Wasser, rechts und links Wasser, weit und breit kein Land in Sicht. Digital Detox - mitten auf dem See gibt es auch kein Netz…

    Zum Mittagsbuffet gibt es heute mal zusätzlich ein indisches Buffet auf dem Pooldeck, sehr lecker 😋.

    Nachmittags ist das angenehme „jetzt-läufts-endlich-Kreuzfahrt-feeling“ dann auch schon wieder durch, denn der Kreuzfahrtdirektor ruft zum Powwow. Ein Sturm zieht auf über dem Michigansee, und das Schiff kommt bei diesen Wetterbedingungen entweder nicht in den Hafen von Chicago hinein oder einmal drin nicht wieder raus. Heißt, wir fahren da gar nicht hin, sondern direkt nach Milwaukee, und es wird einen Shuttlebus nach Chicago geben, der natürlich nicht nur 40 min in die Innenstadt braucht (wie die ursprüngliche Variante von unserem geplanten Liegeplatz), sondern 1 1/2 h…

    Ratet mal, wer für übermorgen mittags in Chicago individuell gebuchte Zeitfenstertickets hat? 🙄
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  • Michigansee - Strand bei Empire

    October 13, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute heißt es allerdings erstmal sehr früh aufstehen, denn schon um 7:15 Uhr startet unser Ausflug (der erste von zweien, den wir aus Zeit- und Logistikgründen doch über das Schiff gebucht haben). Wir werden in Traverse City ausgetendert - heute funktionierts mal -, besteigen einen Bus und wollen die Sleeping Bear Dünenlandschaft im zugehörigen Nationalpark besuchen.

    Unser erster Fotostopp ist am Strand des Städtchens Empire. Man kann kaum glauben, dass man hier an einem See und nicht am Meer steht…

    Durch einen "Riegel", sprich Dünen vom eigentlichen Lake Michigan abgetrennt befindet sich rechter Hand ein idyllischer kleiner See, der South Bar Lake.
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  • Sleeping Bear Dunes

    October 13, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 10 °C

    Die Sleeping Bear Dunes sind ein Schutzgebiet am Michigansee. Die Sanddünen überragen das Ufer bis zu 140 m. Die Landschaft ist durch die letzte Eiszeit geprägt. Die Dünen selbst sind etwa zweitausend Jahre alt, und ständiger Erosion ausgesetzt. Die meisten Dünen dürfen aus Schutzgründen nicht betreten werden.

    Der Name des Gebietes geht auf eine Sage der hiesigen Ureinwohner zurück: Einst soll eine Bärin mit ihren zwei Jungen vor einem Waldbrand in das Wasser des Sees geflüchtet sein. Die Bären schwammen um ihr Leben, doch schon bald blieben die Jungen hinter ihrer Mutter zurück. Schließlich erreichte die Bärin das andere Ufer und kletterte auf eine Düne, um nach ihren Jungen Ausschau zu halten, doch diese ertranken. Mit der Zeit bedeckte der Wind die wartende Mutter mit Sand. Unter dem Sand soll diese bis heute auf die Ankunft ihrer Jungen warten. Beeindruckt durch das Schicksal und die unerschütterliche Hoffnung der Bärin ließ der große Manitu an der Stelle, an der die beiden jungen Bären ertranken, zwei Inseln entstehen. Diese tragen heute die Namen North and South Manitou Island.
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  • Traverse City

    October 13, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 11 °C

    Bevor es mit dem Tenderboot zurück aufs Schiff geht - wir legen hier heute schon mittags wieder ab - machen wir noch einen kurzen Bummel durch Traverse City selbst, eine schnuckelige amerikanische Kleinstadt. Wir bummeln einmal die Straße hoch und wieder runter, kaufen ein paar Mitbringsel, und dann geht’s auch schon wieder zurück an Bord.

    Am frühen Nachmittag nimmt MS Hamburg Kurs auf Milwaukee statt Chicago, und uns steht wohl (mal wieder) eine etwas unruhige Nacht bevor…
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