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- Day 16
- Saturday, November 9, 2024 at 8:41 AM
- 🌬 20 °C
- Altitude: 17 m
ArgentinaBalneario El Cóndor41°2’28” S 62°50’27” W
Fahrt nach El Cóndor

(V) Die Fahrt raus über die Staubstraße war einfach zu befahren, denn LKWs und Radlader haben die Sandverwehungen, die in der Nacht durch den starken Wind entstanden sind, schon bereits seit den frühen Morgenstunden weggeschoben. Schwieriger war es über die sehr hügelige Asphaltstraße, sodass wir kurz aufsetzten. Nun erinnerten wir uns daran Luftfedern zu haben, die wir nun etwas höher einstellten und ohne Probleme weiterfahren konnten. Heute sollten wir erstmals Erfahrungen mit den Lebensmittelkontrollen machen, die uns ab bei jedem Bezirkswechsel und an den Landesgrenzen erwarten wird. Hier sollen frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Fleisch, manchmal auch Milchprodukte nicht im Fahrzeug sein. Ein Blick in den Kühlschrank genügte: unsere Milch, Käse und im Tiefkühlfach Gemüse und Bolognesesugo durfte drin bleiben.
Alles problemlos. Allerdings macht diese Vorsicht die Vorratshaltung kompliziert.
Wir haben nun nach über 800 km Fahrt den südlichsten Teil des Bezirks Buenos Aires erreicht. Jeder Bezirk hat seine Stadt für die Behördengänge, in dem Fall Buenos Aires. Für eine Passverlängerung müssen die Einwohner also über 800 km zurücklegen. Das wäre also so, als würde ein Schweizer aus Zürich seine Formalitäten in Hamburg erledigen müssen. Unvorstellbar für uns.
Wir besorgen noch Brot und etwas Obst und Gemüse. Wir haben es eilig, noch 1,5 Std. liegen vor uns und wir wollen noch in den Nationalpark zu den Seelöwen, was ein Umweg von 1 Std. bedeutet. Wir stehen an der Steilküste und können auf hunderte von Seelöwen schauen. Sensationeller Ausblick.
Nachdem wir unseren Stellplatz bei El Condor direkt an der Steilküste stehend erreicht haben, setzen wir uns zum Abendessen draußen hin und beobachten die vielen Felsensittiche bei ihrem Flug. Sie nisten in den Höhlen der Steilküste , sammeln sich aber am Abend für den Flug ins Ort um dort in den Bäumen zu übernachten. Bei Sonnenuntergang verschwinden sie mit viel Gezwitscher um uns am frühen Morgen so gegen 5.00 Uhr wieder zu begrüßen. In diesem Gebiet leben mindestens 40.000 Felsensittiche, die ursprünglich mal aus Chile über die Andenpässe dort angekommen sind.Read more
Traveler
cooles Foto!