• Vor der Abfahrt am frühen morgen

    Antigua de Guatemala

    April 15 in Guatemala ⋅ ⛅ 20 °C

    (HD) Unser Etappenziel ist Antigua. Die Stadt ist weltbekannt dafür, dass vor Ostern zahlreiche Prozessionen durch den Ort ziehen. Ab Beginn der Fastenzeit bis zu deren Ende ziehen dieses Jahr 42 Prozessionen durch Antigua, die meisten davon in der Karwoche. Zahlreiche Blumenteppiche werden von den Trägern der Jesusstatue überschritten, die Musik und Fußtruppen begleiten sie. Hinterher kommt das Räumkommando, ganz in weiß, der Farbe der Unschuld, und kehrt die Reste als Zeichen der Vergänglichkeit zusammen.
    Unsere Anfahrt dauert länger als erwartet. Alleine die Fahrt durch die Hauptstadt Guatemala City und weiter in das nur 30 km entfernten Antigua dauert fast 4 Stunden. Die Ortsdurchfahrt von Antigua ist wegen der unter Unesco-Weltkulturerbe stehenden, aber völlig verfahrenen Kopfsteinpflaster-Strassen -die wir mit weniger als 10 km/h passieren- herausfordernd.
    Als wir ankommen, steht gleich eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Antigua ist auch ohne Prozession sehenswert, doch als wir die erste Prozession erreichen folgen wir ihr natürlich. Wir sehen noch eine zweite Prozession, bei der die Träger Spitzhüte wie beim Kukuks-Clan tragen.
    Unser Abendessen genießen wir in einem französischen Restaurant, Lachs an Orangen-Soja-Sauce mit Pommes bzw. Reis. Auf dem Heimweg kreuzen wir nochmals die Prozession. Man muss wissen dass sie um 15 Uhr begann und gegen Mitternacht endet. Andere beginnen Mittags und enden um 4 Uhr morgens. Trotz des religiösen Hintergrundes erinnert es uns an die Karnevalsumzüge bei uns daheim oder an den Blumenkorso in Holland. Um 23 Uhr fallen wir müde ins Bett.
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