• Las Vegas

    June 13 in the United States ⋅ ☀️ 37 °C

    (HD) Unser Frühstück lassen wir uns am Ufer des Colorada schmecken. Es gefällt uns sehr gut hier, aber jede Stunde über 11 Uhr hinaus kostet 50 (!) Dollar. Deshalb stehen wir um 10.55 Uhr vor der Ausfahrt!!
    Bis Las Vegas haben wird 200 km Interstate vor uns. Dass es 200 km ausschliesslich Wüste ist, durch die wir fahren, ist öde. Erst vor Las Vegas ändert sich das Bild. KILOMETERLANG ziehen sich Photovoltaikanlagen hin, die den unvorstellbaren Strombedarf der Stadt ökologisch und verbrauchsnah decken. In der Wüste gibt es keine Nutzungskonflikte. Eine allseitig gute Lösung.
    Wir erreichen unseren reservierten KOA Platz, wobei unser zugewiesene Stellplatz uns aber nicht befriedigt. Er liegt unmittelbar an der viel befahrenen Hauptstraße, wenn auch durch eine Mauer getrennt. Wir gehen zur Rezeption und dürfen uns einen Platz im hinteren Teil aussuchen. Vermutlich sind wir die einzigen die Nachts die Fester öffnen müssen weil sie keine Klimaanlage haben. Die Mädels schauen ganz mitleidig als wir das erklären.
    Wir organisieren ein UBER für 25 Dollar und lassen uns in die City fahren.
    Zuerst geht es zum Wynn Hotel wo wir uns das Treiben an den hunderten von Spielmöglichkeiten ansehen. Verstehen tun wir nicht viel. Roulette kennen wir, da schauen wir als Kiebitz eine Weile zu. Die Automaten verstehen wir nicht. Man schiebt 20 Dollar rein, drückt Buttons und sekundenschnelle wird das Geld weniger. Nee. Da können wir das Geld gleich zum Fenster hinaus werfen.
    Weiter geht es zum Encore Hotel, das mit dem Wynn Hotel verbunden ist. Mit seiner gewundenen Rolltreppe und dem Wasserfall im Hotel ist es ein besonderer Hingucker.
    Wir bekommen Hunger, suchen eine Pizzeria die ich im Internet gefunden habe, finden sie aber im nachgebauten Venedig nicht. Wir irren fast 45 min herum. Dann gehen wir zum " Happy Camper". Klingt interessant. Die Pizza schmeckt ganz o.k., zusammen mit zwei Bier sind wir 75 Dollar los.
    Den Abschluss bildet Ceasars Palace.
    Wir haben den Eindruck kilometerlang (was natürlich etwas übertrieben ist) durch römische Strassen zu wandeln. Der Himmel und die Häuser wirken so echt, zusammen mit der angenehmen Temperatur, dass wir hier gerne noch etwas bleiben würden. Wenn wir nicht höflich gebeten werden würden das Gebäude zu verlassen oder in die Spielbank zu gehen. Um 23 Uhr schließen sie.
    Wir gehen natürlich nicht in den Spielsalon sondern zum Taxistand und fahren heim. Der Driver " kennt sich wohl nicht so aus ", macht eine kleine Stadtrundfahrt, kennt auch unseren KOA nicht und am Ende sind wir um 50 Dollar erleichtert. Kann uns das noch schocken? Nein. Wir haben tausende von Spielautomaten gesehen die das Geld der Gäste sinnlos fressen. Wir haben dafür wenigstens eine Taxifahrt erhalten.
    Übrigens. Ein Gast in der Whisky Bar scheint gewonnen zu haben. Sein grossspuriges Verhalten läßt keinen anderen Schluss zu.
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