• Ein letzter Blick zurück auf unseren ÜbernachtungsplatzSandsturm vorausSieht wie eine Burg ausDurch das Utah Valley Richtung Salt Lake

    Dead Horse State Park

    July 9 in the United States ⋅ ☁️ 29 °C

    (HD) So ganz können wir uns vom Westen doch noch nicht trennen. Kurz hinter der Ausfahrt des Canyonsland Nationalparks zweigen wir noch einmal ab zum Dead Horse Statepark. Der Park hat seinen ungewöhnlichen Namen daher, dass die Cowboys früher die Pferde auf eine Koppel trieben, die man nur über einen 30 Meter breiten Gebirgskamm erreicht. Rechts geht es 600 m steil bergab zum Green River, links 600 m abwärts zum Colorado. Über diesen 30 m breiten Kamm fährt man übrigens auch heute noch zum Aussichtspunkt, von dem man aus einen tollen Blick auf eine Flussschleife des Green River hat.
    Die Cowboys suchten sich die Pferde aus, die Ihnen zusagten. Die anderen blieben zurück. Die Pferde verdursteten oder wollten das 600 m tiefer liegende Wasser erreichen - was ihren Tod bedeutete. Die Geister dieser Pferde soll man heute noch ab und an hören und sehen.
    Während wir uns mit einem Deutschen Ehepaar unterhalten, das schon 20 mal in den USA war, grüsst ein älterer Amerikaner auf Deutsch. Ihn treffen wir mit seiner Frau im Visitor Center wieder wo es WiFi gibt. Wir stoppen um unsere Mails zu checken und Footprints hochzuladen. Ihm fällt mein Hörgerät auf. Er zeigt mir sein identisches dänisches Fabrikat und erklärt dass er Ohrenarzt war und einige Jahre in Deutschland lebte. Er gibt mir noch einige medizinische Tipps, dann müssen wir weiter. Das Ehepaar fährt einen amerikanischen Wohnauflieger. Sie sind auf dem Campground und bedauern dass wir weiter müssen. Wir haben den Eindruck dass die beiden gerne noch ein paar Stunden mit uns zusammen gesessen hätten.
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