• Quedlinburg

    5 de agosto, Alemanha ⋅ ☁️ 17 °C

    Quedlinburg – Fachwerk, Fischbrötchen und vergessene Schirme

    Nach dem Schlossbesuch in Wernigerode ging es weiter nach Quedlinburg. Die Parkplatzsuche gestaltete sich erst mal etwas schwierig – wir sind ein paar Runden gefahren, aber am Ende hatten wir Glück und fanden einen richtig guten Parkplatz. Sogar kostenlos. Jackpot!

    Unser erster Plan war, eine Senfmanufaktur zu finden, von der wir gerade gelesen hatten. Wir haben auch eine Adresse gefunden – allerdings standen wir dann vor einem kleinen, verfallenen Häuschenkiosk und einer ziemlich heruntergekommenen alten Saatgutfabrik. Ob das mal die Senfmanufaktur war? Wer weiß. Gefunden haben wir sie jedenfalls nicht.

    Wir spazierten dann weiter Richtung Altstadt und machten erst mal eine kulinarische Pause. Es gab Bratheringbrötchen – und die waren richtig lecker. Frisch gestärkt schlenderten wir weiter zum Marktplatz, vorbei an beeindruckenden alten Fachwerkhäusern, die Quedlinburgs Charme ausmachen.

    Ein echtes Highlight war die enge Gasse mit dem Namen Hölle. Dort gibt’s sogar ein Hotel, das passend dazu Vorhof zur Hölle heißt – wir mussten schmunzeln. Die kleinen Gassen führten uns weiter durch die Altstadt, wir schauten noch in eine Kirche hinein und entdeckten kurz darauf eine Ruinenbar – halboffen mit richtig gemütlicher Atmosphäre. Dort ließen wir uns nieder, tranken Wein und Bier und genossen einfach den Moment.

    Am Auto dann die Erkenntnis: Olli hat seinen Schirm in der Ruinenbar liegen lassen. Also sind wir kurzerhand nochmal mit dem Auto los, zurück zur Bar – Schirm erfolgreich geborgen!

    Danach ging’s dann wirklich weiter. Richtung... Berlin. Oder? Doch, ja. Berlin.
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