Satellite
Show on map
  • Day 21

    Die letzten Tage in Irland

    October 1, 2018 in Ireland ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach einer von Gott gesegneten Nacht (wir standen direkt neben einer Kirche) ging es morgens zu einem der drei Ganggräber die zu Irlands Weltkulturerbe gehören: Newgrange.

    Leider fuhren wir jedoch direkt zur Attraktion statt uns vorab am abgelegenen Besucherzentrum die entsprechenden Eintrittskarten zu besorgen. Da wir zu faul, zu geizig und zu desinteressiert waren, genügte uns schließlich der Anblick von außen.

    Dann ging es weiter Richtung Dublin. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir im Reiseführer eine empfohlene Rundwanderung auf der direkt vor Dublin liegenden Halbinsel Howth und entschieden uns für noch ein bisschen Natur bevor es ins Getümmel der Großstadt ging. Auf dem gefühlt einzigen Parkplatz der Insel entdeckten wir auch wieder den orangenen Katastrophenschutzwagen. Wie sich später herausstellte, waren Kristin und Stephan jedoch nicht in Howth unterwegs, sondern fuhren mit dem Zug in die Stadt.

    Leider kamen wohl auch weitere Dublinbesucher auf die Idee die irische Natur zu genießen, so dass wir zumindest zu Beginn der Tour auf viele Wanderwütige stießen. Zu unserer großen Überraschung entschied sich die irische Sonne doch tatsächlich dazu uns mit ihrer Wärme zu beglücken, so dass wir die Jacken einige Male ablegen konnten. Auch hier waren wieder einige Klippen und Leuchttürme zu sehen, aber die Natur gestaltete sich bunter vor allem in gelb und lila.

    Nach der 10 km Wanderung entspannten wir uns erst etwas im Auto bevor es dann auf einen kostenlosen Stellplatz in Dublin ging. Dafür nahmen wir auch gerne den 30 minütigen Fußweg ins Stadtzentrum in Kauf. Ganz tourilike entschieden wir uns an diesem Abend die Temple Bar mit ihren Restaurants und Pubs zu erkunden. Nach einem deftigen Abendessen suchten wir nach einem Pub mit Livemusik. Eigentlich sollte diese, zumindest laut Marlene, ganz typisch irisch mit Steptanz sein. Schlussendlich konnten zwei Künstler mit Gitarre und Geige doch sehr überzeugen, so dass wir den letzten Abend in Irland happy dort verbrachten.

    Tag 22: Da eine Großstadt die Erfüllung natürlicher Bedürfnisse sehr einschränkt, verließen wir morgens zugügig den Bus und machten uns auf die Suche nach einem Abort. Dies ließ sich doch opimal mit einem Frühstück verbinden, weshalb wir ein kleines Café aufsuchten, wo es pochiertes Ei und Avocadotoast gab. Leider nicht sehr viel, aber die ersten Bedürfnisse waren gestillt.

    Jetzt konnten wir (fast) alle im Reiseführer beschriebenen Sehenswürdigkeiten zu Fuß abklappern. So richtig vom Hocker gerissen hat uns auch die Stadt Dublin nicht, was nicht heißen soll, dass die Stadt nicht interessant ist. Wie schon mehrfach erwähnt zieht es uns eher in die Natur.

    Nach ca. 4 Stunden Fußmarsch waren wir zurück am Auto und bereiteten unsere Überfahrt nach Frankreich vor. Wir richteten unser Reiseproviant inklusive Broten und Couscoussalat und hatten aus der Hinfahrt gelernt diesmal auch unsere Isomatten und Chips einzupacken.

    Auf die Fähre aufgefahren und unsere Schlafplätze reserviert (typisch deutsch) beobachteten wir vom Sonnendeck aus, wie eine andere Fähre ausgeladen wurde. Das war echt cool und wir fühlten uns wie richtige Schiffsfreaks.

    Wir freuten uns riesig darauf endlich mal wieder einen Film zu schauen und dabei zu essen. Es konnte eigentlich losgehen bis uns auffiel, dass wir vergessen hatten die Löffel einzupacken :( Auch der Versuch Karottensticks umzufunktionieren scheiterte, so dass wir uns auf die Mission Löffelsuche begaben. Die Mission konnte Dank der Cafeteria durch kleine Plastiklöffel von Erfolg gekrönt werden.
    Read more