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  • Day 68

    Die ersten Schritte in Montenegro

    November 17, 2018 in Montenegro ⋅ ⛅ 13 °C

    In den Gesprächen mit Karl und Elina stellte sich heraus, dass wir alle das Bedürfnis nach einer richtigen Unterkunft verspüren, vor allem da für die folgenden Tage Regen in Montenegro angekündigt war. Relativ schnell stand die Entscheidung fest, dass wir uns in Kotor (Montenegro) zusammen ein Apartment für ein paar Tage mieten wollen. Deshalb suchten wir gemeinsam ein Café mit Wifi auf um etwas Passendes zu buchen. Als wir das Café wieder verließen, hatten wir ein Apartment für 31€ die Nacht inklusive Waschmaschine gebucht, was tatsächlich nicht teurer ist als ein Campingplatz für zwei Vans und dafür um einiges komfortabler.

    Die Grenze zu Montenegro war nur noch einen Steinwurf entfernt und wir verabschiedeten uns von Kroatien und begrüßten Montenegro. Der Grenzübergang lief auch diesmal reibungslos auch wenn wir bei der Ausreise aus Kroatien zunächst verwirrt waren, weil keine Grenzkontrolle für Montenegro ersichtlich war. Aber schon ein paar Kurven später zeigte sie sich uns und diesmal bekamen wir sogar einen Stempel für unseren Reisepass!

    Kurz nach der Grenze besuchten wir erstmal einen super sortierten Supermarkt in dem wir wieder mit Euro zahlen konnten. Echt verrückt, dass ein Land außerhalb der EU ebenfalls den Euro als Währung hat, aber noch viel verrückter ist, dass die vorherige Währung die Deutsche Mark war!

    Als erstes wollten wir den kleinen Ort Herceg Novi besichtigen. Wir ließen uns durch die schöne am Meer gelegene Altstadt treiben, die von einer Stadtmauer umschlossen ist und einige Festungen und Kirchen hat. Leider hatten aufgrund der Jahreszeit schon einige Sehenswürdigkeiten geschlossen, aber dafür waren wir fast alleine in der Stadt, was auch ein bisschen gespenstisch wirkte. So langsam haben wir für uns entdeckt, dass Städte zwar nicht so toll sind, die Altstädte im Balkan aber allemal sehenswert sind.

    Nach gut 1,5 Stunden sind wir zurück zum Auto und weiter zum auserkorenen park4night-Platz, für welchen sich auch Karl und Elina entschieden hatten. Die Straße führte direkt am Meer entlang in die Bucht von Kotor. Während wir am Wasser saßen und das Treiben so beobachteten wurde uns der Name des Landes auch das erste Mal so richtig klar, denn auf allen Seiten ragten steile, massive, dunkle Berge empor.
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