• Endlich Surfen

    11 мая 2019 г., Индонезия ⋅ 🌧 25 °C

    Morgens hatten wir es diesmal geschafft, sehr früh und pünktlich aufzustehen. Wir stärkten uns mit einem leckeren indonesischen Frühstück, denn die Surf-Schnupperstunde startete schon gegen 9:30 Uhr. Surfen ist nämlich kein Zuckerschlecken und erfordert sehr viel Energie.

    Lara hatte anfangs ein bisschen Bammel, ob sie es überhaupt hin bekommt auf dem Brett stehen zu bleiben und ihr Gleichgewicht zu halten.
    Allerdings scheint sie ein Naturtalent zu sein, denn sie blieb direkt beim ersten Mal stabil auf dem Brett stehen und nahm die Welle bis zum Strand. Und das war kein einzelner Glückstreffer! Also, warum vorher Sorgen machen?
    Aber auch Aron machte eine gute Figur auf dem Surfbrett! Für ihn war es ja schon das dritte Mal auf dem Brett und seine Bedenken, dass er es "verlernt" haben könnte, haben sich in keinster Weise bestätigt.

    Wir hatten einen riesigen Spaß, gemeinsam im Wasser auf den Wellen zu reiten und wurden regelrecht süchtig nach diesem Gefühl fast geräuschlos über das Wasser zu gleiten. Selbstverständlich haben wir dabei beide auch des Öfteren die Bekanntschaft mit der sogenannten "Waschmaschine" machen dürfen. Das passiert, wenn man die Welle nicht richtig erwischt, herunterfällt, sie einen unter sich begräbt und durch schleudert.
    Danach ist man wenigstens gründlich gesäubert :-)

    Leider vergingen die zwei Stunden viel zu schnell, denn auf dem Brett vergisst man völlig die Zeit. Aber das wird nicht das letzte Mal für uns gewesen sein. Uns beiden fiel auch erst im Hotel auf, wie unsere Knie, Zehen, Schenkel und Gesichter aussahen, so voller Adrenalin waren wir. Zum Glück handelte es sich dabei aber nur um kleinere Blessuren, wie Schürfwunden, dafür aber etwas mehr Sonnenbrand. In den 4 Wochen Deutschland und Island sind wir doch wieder etwas blass geworden.

    Trotz dieser kleinen Wehwehchen und dem langsam aufkeimenden Muskelkater in den Oberarmen steht eines für uns fest: wir wollen mehr vom Surfen! So deckten wir uns gleich mit eigenen Surf-/Badeshirts mit Lichtschutzfaktor 50+ für unser Equipment ein. Diese langärmeligen Shirts sind von absoluter Notwendigkeit, denn dadurch dass man die ganze Zeit im und auf dem Wasser ist und die Zeit dabei komplett vergisst, ist die Sonnenbrandgefahr extrem hoch.
    Und wer hat schon Lust wie ein gegrilltes Hühnchen auszusehen?

    Naja, vielleicht kommt in Australien für jeden noch ein Surfbrett zum Auto dazu? Wer weiß... ;-)
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