• Die letzte Woche in Kuta / Bali

    June 2, 2019 in Indonesia ⋅ 🌧 26 °C

    Nach der langen, anstrengenden Reise, fielen wir in Kuta (Bali) nach einem kleinen Abendessen total müde ins Bett.

    Die gesamte letzte Woche verbrachten wir wieder im quirligen Kuta auf Bali.

    Bei der Ankunft bekamen wir aber erst einmal einen Schock, seit unserem letzten Besuch vor knapp 3 Wochen hatte sich die Zahl der Touristen gefühlt vervielfältigt und nun ist um einiges mehr los, vor allem am Strand.

    Auffällig ist auch, dass die meisten Touristen nun aus China kommen. Der lokale Markt hat sich insofern angepasst, dass in vielen Restaurants und Geschäften nun auch chinesische Hinweisschilder, Speisekarten etc. vorzufinden sind. Etwas komisch finden wir es schon - wir fänden es ebenso befremdlich, wenn wir überall auf Deutsch bedient werden würden.

    Wir nutzten die Tage bei den guten Bedingungen noch einmal ausgiebig zum Surfen. Leider ist der Strand ebenso überflutet und das Line-Up auf dem Wasser teils hoffnungslos überfüllt. So kommt man zwangsläufig anderen Surfern, meist Anfängern, gefährlich nahe.

    Wir beide hatten leider auch Zusammenstöße mit rücksichtslosen Zeitgenossen und selbst Surflehrern und Ihren Schützlingen. Es kommt immer wieder vor, dass sich manche nicht an die Regeln halten und sich einfach unmittelbar vor einem positionieren oder beim Take-off direkt in einen hinein steuern... Zum Glück ist aber alles noch glimpflich ausgegangen - kulturelle Unterschiede und Sprachbarrieren haben geholfen, dass unser Fluchen und die Beleidigungen nicht verstanden wurden. :)

    Jetzt freuen wir uns aber auch darauf ein paar Tage Surfpause zu haben, um die unzähligen Schürfwunden und Kratzer verheilen zu lassen.

    Massagen bekommt man in Kuta ab etwa 3 Euro für eine halbe Stunde. Aron nutze dieses Angebot gern, ist allerdings mit blauen Flecken aus dem Salon wieder herausgekommen - da hat wohl jemand etwas zu hart angepackt. Ob die Ehefrau draußen auf einen wartet, interessiert die Masseusen übrigens herzlich wenig, zweideutige Angebote kommen trotzdem...

    Habt ihr eigentlich schon einmal den balinesischen "Luwak" Kaffee probiert? Der Luwak, bzw. zu Deutsch der Fleckenmusang, eine hier heimische Schleichkatzenart frisst die Kaffeekirschen und scheidet diese später halbfermentiert wieder aus. Die Enzyme im Verdauungsprozess beeinflussen den Geschmack dieses besonderen Kaffees und so gilt er hier als Delikatesse. Meist wird er aber als vorgesüßter Kaffee angeboten, so schmeckt man herzlich wenig vom Unterschied...
    Auch ist die Industrialisierung des Ganzen und somit die Gefangenhaltung der Tiere zur Kaffeeproduktion und das Mästen mit Kaffeebohnen mehr als fraglich!
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