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  • Day 832

    Las Lajas - An Panamas Pazifikseite

    April 21, 2021 in Panama ⋅ ☁️ 25 °C

    Da wir für Panama insgesamt nur knapp 3 Wochen Zeit haben, machen wir heute große Schritte und fahren bis Las Lajas, was etwa 5 Stunden Autofahrt westlich von Panama-City liegt. Die Route führt uns also knapp 450 km über Panamas einzige Fernreisenroute, der berühmten „ Panamericana“. Im Vergleich zu den vielen kleinen Nebenstraßen ist die Panamericana modernisiert und größtenteils in sehr gutem Zustand. Die Geschwindigkeitsbegrenzung liegt meist bei 80 Km/h, mancherorts sogar 100 Km/h. Es werden sehr viele mobile Geschwindigkeitskontrollen von der Polizei durchgeführt, aber wir fahren offenbar anständig, denn wir werden nicht angehalten :)

    Trotz der guten Straßenverhältnisse ist der Verkehr sehr gewöhnungsbedürftig und man muss immer auf der Hut sein, denn es wird geschnitten, ohne Blinker überholt oder die Spur gewechselt und Fahrzeuge fahren oft ohne Vorwarnung in langsamer Geschwindigkeit auf die Fernstraße auf, so dass man ausweichen oder eben abbremsen muss.

    Zwischendurch regnet es heute immer wieder stark. Erst wenn die Sicht fast gleich null ist, wird vielleicht mal das Licht am Wagen eingeschaltet. Vorher geht aber immer der Warnblinker an. Den Warnblinker benutzen die Panamaer aber auch bei oft nicht nachzuvollziehenden Situationen, wie z.B. dem Abbiegen oder wenn der Vordermann abbremst – man weiß dann nie was genau gleich kommen mag… Manche fahren auch scheinbar einfach den ganzen Tag mit eingeschaltetem Warnblinker herum.

    Las Lajas

    Unsere Unterkunft in Las Lajas liegt etwa 10 km vom Strand entfernt. Unter der Woche hat man den feinen Sandstrand fast für sich alleine. Für Surfer ist er gleichermaßen geeignet wie fürs Schwimmen.

    Am Wochenende fallen dann in der Saison ganze Heerscharen von Panamaern über das kleine Städtchen her und belegen auch den letzten Platz am Strand. Jetzt ist die Saison aber weitestgehend vorbei und die Besucherzahlen sind auch am Wochenende überschaubar.

    Der Strand erstreckt sich über knapp 10Km und lädt bei Ebbe zum Laufen und Spazierengehen ein. Aron macht es sich zur Gewohnheit schon früh morgens mit dem Sonnenaufgang zu trainieren. Da sind die Temperaturen noch angenehm, der Strand völlig menschenleer und man kann guten Gewissens die Maske abnehmen. In Panama muss man genau genommen eigentlich auch beim Sport eine Maske tragen. Es wird aber überall toleriert, die Maske beim Sport wegzulassen, solange man den Mindestabstand zu Anderen einhält. Das ist hier überhaupt kein Problem.

    An manchen Tagen nutzen wir auch das zu dem Hostel gehörige Fitnessstudio. Nach Absprache mit unserem Host Christian dürfen wir sogar außerhalb der Öffnungszeiten trainieren und haben somit das gesamte Studio (coronasicher) für uns allein.

    In Las Lajas haben sich in den letzten Jahren eine Handvoll Deutscher angesiedelt, so auch der Besitzer unserer Unterkunft. Das Hostel ist ungewohnt aufgeräumt, sehr sauber und gut organisiert, was uns nach nun knapp 3 Monaten „Pura Vida“ sehr gut gefällt. Schaut gern mal bei Christian vorbei: http://hostalcasalaslajas.com/

    Morgens stehen immer pünktlich um 8:30h warme Pfannkuchen und dazu leckere selbstgemachte Papaya-Wassermelone-Maracuja Marmelade von einer (ebenfalls deutschen) Nachbarin auf dem Tisch. : )

    Die Nachmittage faulenzen wir hier viel und lassen einfach mal die Seele baumeln. Wir unternehmen ein paar Ausflüge an den Strand, kühlen uns bei knapp 30 Grad im kühlen Salzwasser des Pazifiks ab und finden sogar einen Geocache. Wie könnte es anders sein ist dieser bei einem Nachbarhotel versteckt, was ebenfalls von Deutschen geführt wird.
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