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  • День 939

    Wanderungen im Park

    6 августа 2021 г., Соединенные Штаты ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach zwei Nächten wechseln wir für die letzte Nacht noch den Campingplatz. Der Park ist gut besucht und so konnten wir leider nicht alle Nächte auf dem selben Platz durchbuchen. Es geht nun also in den südöstlichen Teil des Parks.

    Nach einigen Kilometern halten wir am Newfound Gap Overlook. Hier oben auf knapp 5000 Fuß überquert man die Staatsgrenze von Tennessee nach North Carolina. Auch hier läuft ein Teil des Apalachian Trails entlang. Das ist ein Fernwanderweg von 3500 Kilometern Länge der von Georgia bis nach Maine hinauf führt. Dieser Weg ist also nur was für erfahrene Wanderer und benötigt ausreichend Training, sowie eine gute Vorbereitung. Leichtsinn ist hier fehl am Platz.

    Wir unternehmen noch mehrere Wanderungen im Park, erklimmen ein paar Gipfel und versuchen das beste aus dem nun leider etwas verregneten Wetter zu machen. Wir suchen uns vor allem die eher weniger besuchten Wanderwege heraus, um den Touristenmassen etwas aus dem Weg zu gehen. Eine gute Faustformel scheint da alles über 3 Meilen Länge zu sein, die der durchschnittlich übergewichtige Amerikaner dann eher meidet :)

    Im Großen und Ganzen können wir sagen, dass der Park schon schön ist, aber nicht sonderlich spektakulär. Wir haben auf unseren Wanderungen im Grunde nicht sehr viel mehr als Wald gesehen. Mehr als 3-4 Tage sollte man hier nicht einplanen und sich vor allem rechtzeitig um einen Campingplatz bemühen.

    Nach den drei Tagen in den Smoky Mountains verlassen wir den Nationalpark südwärts über die Stadt Cherokee in North Carolina. Wir befinden uns hier in einem indianischen Stammesgebiet der Cherokee, nach denen die Stadt benannt ist.
    Aufgrund der Nähe zum Nationalpark ist diese Stadt hoffnungslos mit Touristen überfüllt.
    Wer hier hofft, authentische Indianerkunst und -kultur zu finden, sucht sie vergebens. Es wirkt sehr künstlich und wir sind froh, dass wir nach dem Volltanken des Vans schnell weiter fahren können. Zum Glück sind wir Menschen ja alle verschieden, aber für uns ist sowas einfach nichts.
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