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  • Day 71

    Da Nang

    January 16 in Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C

    Zwar konnten wir in Da Nang nach der Ankunft im Nachtbus noch nicht direkt unser Zimmer beziehen, durften aber unsere großen Rucksäcke abstellen und uns so ein wenig die Zeit bis zum Check-In vertreiben. Wir fanden ein kleines Café und tranken erstmal einen starken, leckeren vietnamesischen Eiskaffee.

    Nachdem wir ein bisschen an der Strandpromenade entlang flanierten, fanden wir einen kleinen Streetfoodstand, an dem wir uns ein leckeres Banh Mi Op La gönnten. Der lieben Dame werden wir in den nächsten Tagen noch öfter einen Besuch abstatten.

    Nach knapp zwei Stunden bekamen wir schließlich die Nachricht, dass unser Zimmer fertig sei und wir einchecken können. Etwas müde fielen wir nach einer schönen heißen Dusche endlich in ein richtiges Bett und schliefen auch sofort ein.

    Wenn auch nur kurz, war der Schlaf doch sehr erholsam und wir hatten wieder genug Energie, um die nähere Umgebung zu erkunden.

    Gleich am nächsten Morgen sprangen wir wir nur so voller Tatendrang beinahe aus dem Bett und schnürten die Laufschuhe nach einem großen Kaffee. Tja, was wäre ein Start in den Tag ohne die morgendliche Laufrunde? Für uns jedenfalls kein guter 😅

    Der Strand in Da Nang ist mit insgesamt 10km sehr lang und breit und lädt einfach zum Laufen und Sport machen ein.

    Man trifft dort neben Touristen auch viele Vietnamesen, die eifrig mit Sport jeglicher Art beschäftigt sind. Egal ob laufen oder schwimmen, Badminton oder Fußball spielen oder sich ausgiebig dehnen, die Vietnamesen sind sehr gerne in Bewegung.

    Nachdem wir unsere übliche 10km-Laufrunde beendet hatten, hatten wir es ein wenig eilig zurück zum Gasthaus zu kommen, denn wir hatten uns über unsere Gastgeberin einen Roller organisiert. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Abstecher, um uns an unserem Lieblingsstand wieder leckeres „Banh Mi“ zum Frühstück zu besorgen.

    In den nächsten zwei Tagen machten wir Da Nang mit dem Roller unsicher.

    Wir konnten es kaum erwarten und fuhren einfach drauflos. Das letzte Mal, dass wir so zusammen auf einem Roller unterwegs waren, ist schon fast 5 Jahre her, damals in Thailand. Es ist eine so unkomplizierte Art sich fortzubewegen, und man fühlt sich einfach leicht und frei.

    Etwas nördlich von Da Nang befindet sich eine kleine Halbinsel namens Tho Quang, welche sich nur zum Teil befahren lässt. Ein Großteil der Insel ist ein Nationalpark, der nur für eine kurze Zeit im Jahr geöffnet ist. Dort oben trafen wir viele kleine Affen, die sich ein ausgiebiges Bad in einem klaren Bach gönnten. Sowas hatten wir noch nie zuvor gesehen und konnten uns nur mit Mühe nach einigen Minuten von dem Anblick loseisen.

    Anschließend machten wir noch einen kleinen Abstecher zum „Han Market“ im Westen Da Nangs. Der Markt ist wie alle asiatischen Märkte ziemlich quirlig und bunt. Ein Potpourri aus verschiedensten Gerüchen wabert durch die Luft und überall rufen einem die Händler zu, winken dabei hektisch, nur um auf sich aufmerksam zu machen.

    Das Erlebnis auf dem Markt war nicht so nach unserem Geschmack, dafür aber die Fahrt zu unserem Gasthaus, denn es ging schnurstracks über die Drachenbrücke „Cau Rong“ zurück.
    In der Mitte der Brücke befindet ein sich windender riesiger Drache, der besonders
    eindrucksvoll abends in der Dunkelheit zu bewundern ist, denn dann leuchtet er abwechselnd in den verschiedensten Farben.

    (Wochenends gibt es dort sogar eine Feuer- und Wassershow.)
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