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  • Lara Krumm

Weltreise die Zweite

Unsere 2. Weltreise :) Læs mere
  • Start på rejsen
    7. november 2023
  • Frankfurt Airport

    7. november 2023, Tyskland ⋅ 🌧 9 °C

    Nach einem Abstecher zur Familie nach Hamburg ging es nach Frankfurt.

    Dort hatten wir noch eine Medical Examination für das australische Visum 🇦🇺 und kommen für die letzen 2 Nächte bei unserer Freundin Marina unter.

    Nun sind wir am Flughafen und warten…
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  • Zwischenlandung in Kuwait

    7. november 2023, Kuwait ⋅ 🌙 25 °C

    Wir sind nach knapp Fünfeinhalb Stunden Flug in Kuwait Zwischengelandet.

    Bald geht es weiter…

  • Delhi Airport

    8. november 2023, Indien ⋅ 🌙 18 °C

    Wir sind in Delhi gelandet 🇮🇳

    Per Nachtflug sind wir über Kuwait geflogen. Es ist nun 06.00 Uhr morgens und wir haben kaum schlafen können.

    Schon beim Landeanflug hat man das aktuelle Smog/Feinstaub-Problem gesehen und über die Belüftung im Flugzeug riechen können. Alles liegt im Nebel…Læs mere

  • Quer durch Neu-Delhi

    8. november 2023, Indien ⋅ ☀️ 28 °C

    Die Immigration am Flughafen ging in den frühen Morgenstunden völlig problemlos und wir waren nach knapp 5 Minuten um 2 Stempel im Reisepass reicher.

    Auch das Gepäck drehte bereits seine Runden auf dem Förderband.

    Als erstes wollten wir uns dann noch im Terminal Simkarten für die Handys besorgen, daraus wurde aber leider nichts, denn der Shop macht erst um 09.00 Uhr auf. Da waren wir einfach zu früh - und Müde wie wir sind, wollten wir auch nicht warten.

    Vor dem Terminalgebäude dann der erste richtige Kontakt mit dem Smog. Die Sonne steht noch flach am Himmel, ist aber durch den gelblichen Nebel nur als dunkelroter Fleck verschwommen im Hintergrund. Die Luft ist schwer und erfüllt von Unmengen an Staub, Dreck und geschwängert mit dem Geruch von verbranntem Plastik.

    Die Suche nach einem Taxi zum Hotel ist nicht schwer. Es gibt genügend Leute die einen Ansprechen und eine Fahrt verkaufen wollen. Einen Vergleichspreis schauen wir online bei Uber nach, so wissen wir, was die Fahrt kosten sollte. Verhandelbar sind die ausgerufenen
    Preise immer!

    Nachdem der erste Taxifahrer festgestellt hat, dass ihm ein Nagel im Reifen steckt und er uns bat doch lieber ein anderes Gefährt zu suchen, nehmen wir uns ein Taxi für umgerechnet etwa 7,80€. Die Fahrt wird fast eine halbe Stunde dauern.

    Der Verkehr ist chaotisch, alle fahren wild blinkend kreuz und Quer über alle Spuren und hupen unentwegt, um auf sich aufmerksam zu machen. Der Fahrer schnallt sich an, wir wollen es ihm nachtun, aber greifen ins Leere - okay, heute mal ohne Gurte ins Getümmel.
    Trotz der Hektik fährt er zumindest recht langsam…

    Wir teilen uns die Straße mit allen möglichen Fahrzeugen, Rikschas 🛺, TukTuks, Handkarren, Pferden und Ziegen. Kühe sehen wir heute nicht.
    Auf den Zäunen am Straßenrand tummeln sich immer wieder Affen in der kühlen Morgenluft.

    Am Hotel, unweit des roten Forts angekommen, bekommen wir unser kleines Zimmer gezeigt. Nach einer kurzen Erkundung der Gegend fallen wir erst einmal in einen tiefen Schlaf…

    Gute Nacht 😴🌙 💤
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  • Erste Schritte…

    8. november 2023, Indien ⋅ 🌙 23 °C

    Nachdem wir endlich etwas geschlafen haben, wagen wir uns am Nachmittag zu Fuß durch die engen Gassen Neu-Delhis. Zunächst werden ein paar Basics wie Trinkwasser und Kaffee besorgt.

    Von jeder Seite werden wir neugierig beäugt, und stellen schnell fest, dass wir weit und breit die einzigen westlichen Touristen in diesem Viertel der Stadt sind. Die Inder sind generell sehr neugierig und kennen wenig Scham in Bezug einen anzustarren.

    Wild hupend und eilig drängelnd bahnt sich jeder recht rücksichtslos seinen Weg.
    Wer schon einmal in Asien unterwegs war, kennt die Menschen- und Fahrzeugmassen. Gegenüber Thailand und Kambodscha, was wir aus unserer Erfahrung zum Vergleich heranziehen können, setzt Indien allem aber noch einmal die Krone auf. Hinzu kommt der Dreck, der Müll und zu aller Übel auch der Smog, der einem die Luft nimmt und nach wenigen Minuten bereits die Augen brennen lässt.

    Wir versuchen noch uns eine lokale indische Simkarte für die Handys zu besorgen, scheitern aber daran, dass wir als Ausländer einen Bekannten in Indien benötigen, der mit seinem Vertrag für uns bürgt… Da müssen wir uns noch eine Lösung überlegen 🤔

    Wir haben heute nach wenigen Minuten schon wieder genug vom Trubel - wir sind einfach noch zu Müde 😴

    Wir sortieren unsere 7 Sachen, richten uns im Zimmer ein und genehmigen uns im kleinen Restaurant des Hotels unser erstes indisches Abendessen mit einem Bierchen 🍻.

    All der Stress verfliegt - ein Genuss für die Sinne 🍜🍲

    Später fallen wir wieder ins Bett…
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  • Red Fort / Rotes Fort

    9. november 2023, Indien ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir haben knapp 10 Stunden geschlafen 🥹
    und fühlen uns nach den Strapazen der letzten Wochen endlich mal wieder etwas erholt.

    Zum Frühstück besorgen wir uns abgepackte Sandwiches aus dem kleinen Supermarkt um die Ecke. Unser Hotel bietet leider nichts an und zum Streetfood fehlt uns noch der Mut, bzw. ist unser Selbsterhaltungstrieb noch zu ausgeprägt. Die hygienischen Bedingungen sind auf der Straße halt manchmal etwas anders…

    Gestärkt gehen wir die Suche nach einem Bürgen für unsere Simkarten erneut an und können den Portier des Hotels mit ein paar Rupien überreden uns den Gefallen zu tun. 🙏🏻
    Kurze Zeit später haben wir schließlich unsere Handykarten. Für 28 Tage 5G-Empfang mit 1,5 GB Datenverbrauch täglich zahlen wir umgerechnet 3.35€. So günstig geht es…

    Wir machen uns zu Fuß in das etwas nördlich gelegene Red Fort, die Sehenswürdigkeit No. 1 in Delhi.

    Das rote Fort, eine Palast- und Festungsanlage wurde zwischen 1639 und 1648 erstmals erbaut und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.

    Die britischen Besatzer zerstörten leider ab 1858 teile der Anlage um Platz für ihre eigenen Kasernen zu schaffen.

    Touristen aus westlichen Ländern sehen wir nur wenige. Kurz vor den Eingangstoren treffen wir Sally aus Australien, beschließen uns gemeinsam durchs Gedränge zu kämpfen, bevor sich unsere Wege wieder trennen.

    Immer wieder bitten Inder uns um ein Foto mit Ihnen. Wir sind wohl auch eine kleine Attraktion für sie 😅
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  • Hochzeitstag in Indien ❤️🇮🇳❤️

    9. november 2023, Indien ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute ist unser 5. Hochzeitstag! ❤️

  • Tuk Tuk fahren in Delhi

    10. november 2023, Indien ⋅ ☁️ 25 °C

    Um dem Lärm und der Hektik von unserem Viertel etwas zu entgehen, sind wir heute mit einem Tuk Tuk zum Center Park gefahren.

    Da das Wetter umgeschlagen ist, blieben wir aber nicht allzu lange und schlenderten durch die den Central Park umgebende Connaugh Place, mit seinen vielen kleinen Geschäften und Restaurants.

    Ein Gutes hatte der Regen aber, der Feinstaub/Smog in der Luft ging deutlich zurück.
    Jetzt ist die Luftqualität laut unserer Wetter-App nicht mehr „Extrem Schlecht“, sondern nur noch „sehr schlecht“ 🤪
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  • Bahnfahrt nach Agra

    11. november 2023, Indien ⋅ 🌙 20 °C

    Nach 3 Tagen in den engen Gassen Delhis lassen wir die Metropole und seinen Smog hinter uns.

    Mit einem UberTaxi fahren wir zum südlich gelegenen Hazrat Nizamuddin Bahnhof und wollen dort zum ersten Mal eine Bahnfahrt unternehmen.

    Die Buchung war über das Internet recht einfach, man benötigt aber eine eigene indische 🇮🇳Handynummer.

    Am Bahnhof angekommen wuselten wir uns durch das hektische Gedränge. Unsere kleinen Tagesrucksäcke nehmen wir dabei immer nach vorne auf die Brust, um Taschendieben keine Gelegenheit zu bieten.

    Vor betreten des Bahnsteigs muss man sein Gepäck durchleuchten lassen.

    Auf dem Bahnsteig selbst ist es brechend voll und wir müssen uns durchquetschen, so wie es alle machen.

    Der Zug kommt pünktlich aus der Gegenrichtung. Es war etwas schwierig unseren Waggon zu finden, aber nach kurzem Fragen haben wir ihn schließlich gefunden. Was wir nicht wussten, ist dass der Zug noch knapp 1,5 Stunden zur Reinigung der Abteile in der Station stehen wird. So lange dürfen wir nicht einsteigen und wir machen es uns kurzerhand auf dem Fußboden gemütlich.

    Es gibt unterschiedliche Klassen in der indischen Bahn. Die einfachsten und mit Abstand günstigsten Tickets sind die unreservierten Tickets. Hier gibt es keine Mitfahrgarantie, keine Klimaanlage und nur einfachste Holzsitze, sofern man denn einen ergattern kann.
    Direkt bei Ankunft des Zuges drängen sich die Passagiere bereits in die engen Türen der Waggons und kämpfen um jeden Zentimeter. Die Wagen sind hoffnungslos überfüllt und die meisten müssen die Fahrt über komplett dichtgedrängt stehen. Auch nach mehreren Minuten drängen die Menschen noch immer von Außen nach, obwohl augenscheinlich schon längst kein Platz mehr im Zug ist.

    Wir entschieden uns für diese Fahrt für die klimatisierte Zweite Klasse im Schlafwagen. Hier gibt es Viererabteile mit Schlafliegen, die tagsüber zu gepolsterten Sitzbänken umfunktioniert werden können.
    Wir zahlen jeder etwa 8,50€ für die für 2.5 Stunden angesetzte Fahrt.

    Mit 1,5 Stunden Verspätung setzt sich der Zug schließlich in Bewegung. Immer wieder geht ein starker Ruck durch den Zug, wenn er beschleunigt oder abbremst. Um uns herum nur Inder, wir sind die einzigen Touristen im Waggon.
    Schnell lernen wir unser Gegenüber im Abteil kennen und kommen ins Gespräch. Wie es der Zufall will kommt das junge Pärchen grad aus Düsseldorf und ist nun in ihrer indischen Heimat auf Familienbesuch. In Deutschland arbeiten die beiden als Softwareentwickler.

    Die Fahrt wird sehr interessant und lustig, man hat sich viel zu erzählen und wir bekommen viele hilfreiche Tipps.

    Leider ist es mit der Pünktlichkeit der indischen Eisenbahn nicht so weit her, uns so werden aus den anfänglichen 1,5 Stunden Verspätung ganze 5 Stunden. Das scheint aber nicht ungewöhnlich, wie wir erfahren…

    Wir kommen schließlich erst im Dunkeln im 230km entfernten Agra an.
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  • Taj Mahal

    12. november 2023, Indien ⋅ 🌙 15 °C

    Nach unserer späten Ankunft in Agra wurden wir herzlich in unserem kleinen Gasthaus empfangen. Wir suchten uns für das Abendessen noch ein kleines Restaurant um die Ecke und fielen nur noch ins Bett.

    Die Nacht war allerdings kurz, der Wecker klingelt bereits um 05.00 Uhr und kurz darauf machen wir uns auf den Weg zum Eingang des vermutlich bekanntesten Wahrzeichen Indiens: dem Taj Mahal.

    Das berühmte Mausoleum wurde 1648 fertiggestellt. Der Großmogul Shah Jahan ließ den Bau zum Gedenken für seine im Jahre 1631 verstorbene Frau Mumtaz Mahal erstellen.

    Außen und Innen ist das Taj Mahal mit weißen Marmorplatten prunkvoll verkleidet.

    Als wir am Eingang ankamen, merkten wir schnell, dass wir nicht die Einzigen mit der Idee waren, pünktlich zum Sonnenaufgang hier zu sein. Ein paar Hundert sind uns zuvor gekommen.

    Unserem Besuch hat es aber keinen Abbruch getan, nach knapp einer halben Stunde waren auch wir durch die Sicherheitskontrollen und blickten zum ersten Mal auf das imposante Bauwerk in der aufgehenden Sonne.
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  • Agra

    13. november 2023, Indien ⋅ ☀️ 20 °C

    Rundgang durch Agra:

    Hier ist es durch das Taj Mahal recht touristisch. Weicht man aber von den gut gepflegten Hauptstraßen ab, findet man sich in engen Gassen und hektischen Treiben wieder.

    An jeder Ecke gibt es kleine Läden und vor allem leckeren Streetfood in allen nur erdenklichen Formen, Farben, Geschmäckern und Variationen. In der Kunst des Reisenden liegt es nur die hygienischen Verhältnisse richtig zu verstehen und das Passende zu wählen. Nicht selten kann eine Fehleinschätzung zu einer Magenverstimmung führen. 😅

    Kühe, die in Indien heilig sind, bewegen sich frei auf den Straßen. Ihren Freiraum teilen sie sich mit unzähligen TukTuks, Mopeds, Rollern, Fahrrädern, Menschen, Affen, Kamelen, Ziegen und streunenden Hunden.
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  • Zugfahrt nach Varanasi

    14. november 2023, Indien ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach 3 Tagen in Agra zieht es uns weiter in die nächste Stadt.

    Mit einem Taxi geht es spät abends zunächst zum Bahnhof in Agra, von dort dann um kurz nach Mitternacht in den diesmal fast pünktlichen Zug nach Varanasi. Die Fahrt wird etwa 14 Stunden dauern.

    Wir buchen diesmal 1. Klasse und haben ein abschließbares 2er Abteil für uns ganz allein.
    Wir folgen den Gesetzen der Schwerkraft und lassen Lara oben und Aron in der unteren Pritsche schlafen 😅 Die Fahrt kostet uns etwa 26€ pro Person und wir können prima schlafen.

    Gut erholt kommen wir am frühen Nachmittag an unserem Ziel an.
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  • Die engen Gassen von Varanasi

    14. november 2023, Indien ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach unserer Ankunft in Varanasi schlängelten wir uns mit unseren Rucksäcken durch die enggebauten Häusergassen und hatten etwas Mühe unser kleines Gasthaus zu finden. Auf keiner unserer Karten-Apps sind alle kleinen Winkel- und Sackgassen so wirklich richtig eingezeichnet. Zudem stehen auch hier Kühe, Cebus und Ziegen hinter jeder Ecke und teilen sich den Weg mit uns - fordern ihn vielmehr ein.

    Schließlich kommen wir nach einer Viertelstunde Odyssee an und freuen uns einmal mehr über den herzlichen Empfang unserer Gastgebers „Sonu“ der uns in seinem Homestay aufnimmt.

    Bei einem Homestay übernachtet man in dem Haus des Gastgebers, also inmitten der Familie. Man hat durchaus seinen privaten Raum und ein eigenes Bad, aber es ist nicht modern und so anonym wie ein Hotel und dazu oft auch viel billiger. Man hat so auch viel mehr Möglichkeiten sich mit den Einwohnern auszutauschen.
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  • Die Kultur des Todes

    15. november 2023, Indien ⋅ ⛅ 17 °C

    Was wir in Varanasi in den ersten Stunden bereits zu sehen bekommen, lässt uns den Atem stocken…

    Für Hindus bedeutet das Sterben in Varanasi die Erlösung aus einem nie enden wollenden Zyklus aus Geburt, Leben, Leiden und Sterben. Schon zu Lebzeiten begeben sich viele hierhin, auch schon Jahre vor Ihrem Tode.

    Wer es sich leisten kann, lässt sich in aller Öffentlichkeit am Marnikarnika Ghat zunächst von den Angehörigen im heiligen Fluß Ganges „rein“ waschen und dann mit Sandelholz an den Stufen hinunter am Fluß verbrennen.

    Die für uns teils extrem makaber anmutende Zeremonie wird von Priestern begleitet und öffentlich zur Schau gestellt. Trauern ist nicht erwünscht, oft filmen die Angehörigen die Prozedur sogar und machen ein letztes gemeinsames Foto direkt vor dem bereits lodernden Fegefeuer. Nichts wird dabei geschönt, nichts wird verhüllt. Ein Anblick, an den wir uns gewöhnen müssen. Wir sehen viele Verstorbene, aber eben auch einen wichtigen Teil der Kultur im Hinduismus.

    Nicht verbrannt werden Tiere, Lebrakranke, Heilige, Schwangere, Ungeborene, Kleinkinder und von einer Kobra Gebissene. Statt eingeäschert zu werden, gibt man sie in Tüchern gehüllt und mit Steinen beschwert auf den Grund des Ganges. Nicht selten passiert es dabei, dass die Steine sich lösen und der Leichnam zur Oberfläche zurückkehrt. Wir wurden leider selbst mehrfach Zeugen davon.

    Immer mit dabei ist Shiva, der hier in Varanasi besonders verehrt wird. Shiva steht für die Zerstörung, aber auch für den Neubeginn, die Schöpfung und der Erhaltung.

    Fotos der Verstorbenen durch Fremde sind tabu - gegen Gebühr wären die Familien aber oft bereit Aufnahmen zuzulassen. Viele der Touristen interessiert es nicht und es wird gnadenlos mit der Handykamera draufgehalten.

    Wir belassen es bei einer Aufnahme aus der Ferne, was sinnbildlich gelten soll. Es sind keine Details zu erkennen!

    Im selben Fluß, in den die Verbrannten und aber auch Unverbrannten menschlichen Überreste gegeben werden, waschen sich Pilger aus ganz Indien in einem Ritual. Auch die Kleidung wird hier gewaschen. All das in unmittelbarer Nähe zu den Feuern.

    Bei einer Bootstour mit unserem Gastgeber Sonu bekommen wir viele Einzelheiten erklärt und haben einen tollen Blick auf das Geschehen von der Wasserseite.
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  • Essen & Sport zwischen Tod und Müll.

    16. november 2023, Indien ⋅ ☀️ 26 °C

    Die übrigen Tage in Varanasi verbrachten wir in vielen tollen kleinen Streetfood-Restaurants und probierten uns durch die fantastische Auswahl an indischen Gerichten. Die meisten Speisen sind übrigens vegetarisch, wobei auch einem Fleischesser kaum etwas fehlt. Vegetarisch ist hier eben nicht das einfache Weglassen von Fleisch, sondern eine Geschmacksexplosion völlig neuartiger Gewürze und vor allem die Vielfältigkeit und Auswahl. Es wird nie langweilig.

    Auch die simple Prozedur des Verzehrens bekommt durch das Weglassen von Essbesteck eine ganz neue Bedeutung und es ist tatsächlich so, wie wir es uns vorher angelesen haben: Man nimmt die Speisen ganz anders wahr. Zum Geschmack und Geruch kommt nun auch die Konsistenz in der Hand (nur der Rechten Hand, die Linke gilt als schmutzig) hinzu, mit der man alles zum Munde führt. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber inzwischen bekommen wir es schon ganz gut hin.
    Vor und nach dem Essen wäscht man sich natürlich die Hände, man findet in jedem noch so kleinen Restaurant ein kleines Waschbecken und Seife.

    >>Sport<<
    Wir haben nun auch endlich mal wieder Sport machen können. Wir sind in aller Frühe, noch vor dem Sonnenaufgang aufgestanden und haben eine große Runde ungestört durch den Universitäts-Distrikt gedreht.

    Dabei sind wir immer zu zweit, denn gerade Lara als Frau sollte nicht allein in kurzer Sportkleidung in der Öffentlichkeit herumlaufen. Das ist hier nun mal so. In männlicher Begleitung ist es aber akzeptabel. Auch mit geschlossener Kleidung werden wir schon völlig ungeniert pausenlos angestarrt…
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  • Flughafen Varanasi

    18. november 2023, Indien ⋅ ☀️ 30 °C

    Für die nächste Station in Indien beschließen wir das Flugzeug zu nehmen. Mit unseren Rucksäcken machen wir uns durch die engen Gassen auf den Weg zur nächsten größeren Straße, um dort ein Taxi zum Flughafen zu nehmen.

    Am Flughafen angekommen klappt der Check-In problemlos. Die Mitarbeiter am Schalter sind neugierig und fragen uns ganze Löcher in den Bauch um mehr über unsere Reise und auch Heimat zu erfahren.

    Es endet, wie so oft, mit einem gemeinsamen Foto 😅🇮🇳🙏🏻📸
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  • Zwischenlandung Bangalore

    18. november 2023, Indien ⋅ ⛅ 24 °C

    Zwischenlandung in Bangalore.

    Wir stolpern völlig unerwartet über einen Krispy Kreme Donut 🍩 Stand, die kennen wir bereits aus den USA 🇺🇸 und werden schwach… 😅

  • 🛬 Kochi / Aluva 🚂

    18. november 2023, Indien ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir landen am Abend in Kochi.

    Vom Flughafen nehmen wir ein Taxi zu einer kleinen Unterkunft in Aluva, was etwa 20 Minuten südlich liegt.

    Hier verbringen wir nur eine Nacht und nehmen am nächsten Tag morgens die Bahn.
    Der Bahnhof liegt von hier nur etwa 250m entfernt.

    Aron hat sich leider irgendwo eine Erkältung 🤧 eingefangen und so freuen wir uns auf eine ruhige, hoffentlich erholsame Nacht😴
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  • Bahnfahrt nach Cherthala

    19. november 2023, Indien ⋅ ☁️ 30 °C

    Mit Arons mittlerweile ausgewachsenen Erkältung gehen wir am Vormittag zur nahgelegenen Bahnstation und steigen in den diesmal wieder etwa 60 Minuten verspäteten Zug an die Küste :) 🚂

  • Südindien: Cherthala

    22. november 2023, Indien ⋅ 🌧 28 °C

    Wir verlassen die Bahn in Cherthala.
    Das Wetter ist bei knapp 30 Grad schwül-heiß.

    Nach 20-minütiger Taxifahrt kommen wir in der kleinen Ortschaft Kanichugulangara an. Wir bleiben nun etwas mehr als eine Woche auf einer kleinen etwas abgelegenen Farm. Wir haben hier unseren eigenen kleinen Bungalow, sogar mit angrenzender Küche, so dass wir uns gelegentlich selbst etwas kochen können.

    Wir erkunden die Gegend zu Fuß und mit Fahrrädern. Zum Strand sind es knapp 3km.

    Wir merken schnell, dass die Uhren in Indiens Süden und in ländlicher Region doch etwas anders ticken. Die Menschen sind viel entspannter, der Verkehr ruhiger und auch das ständige Hupen der Fahrzeuge wird zur Seltenheit. Der Müll bleibt…

    Allerdings findet im Moment ein hinduistisches Fest statt, wobei von kurz nach 5.00h morgens bis weit nach 21.00h abends lautstark über im Ort verteilte Lautsprecher auf Hindi gepredigt
    und religiöse Musik gespielt wird. Man gewöhnt sich dran 🙄 Wahrscheinlich ist es sogar besser, dass wir kein Wort verstehen.
    Am Abend findet man sich im großen Festzelt zusammen und es gibt Musik- und Tanzaufführungen.

    Aron hat sich irgendwo in Varanasi wohl eine Erkältung mit Kehlkopfentzündung eingefangen, die sich nun leider voll entfaltet. Er verbringt die ersten Tage also auch viel im Bett und schont sich etwas. Aber ein paar Spaziergänge und Ausflüge mit dem Fahrrad sind trotzdem drin.
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  • Landleben

    27. november 2023, Indien ⋅ ☀️ 32 °C

    Wir verbringen in unserem kleinen Dorf über eine Woche. Es ist einfach schön hier.

    Aron erholt sich gut von seiner Kehlkopfentzündung und so kommen wir auch wieder etwas mehr in Bewegung und erkunden weiter die Umgebung.

    Die Gegend hier im Staat Kerala ist sehr vielseitig, auch was die Religionen angeht. So finden sich neben den vielen hinduistischen Tempeln auch viele katholische Kirchen.

    Der Strand wirkt wunderschön, doch der Schein trügt leider. Da viele Inder keinen direkten Zugang zu einer Toilette haben, erledigen sie ihr Geschäft notgedrungen in der umliegenden Natur, somit auch am Strand. Später wird die Brandung alles wieder reinigen, aber bis dahin liegt es halt dort, wo es hinterlassen wurde - in einer kleinen ausgehobenen Mulde im Sand.

    Manche Abschnitte sind besonders davon betroffen und so sucht man eine Weile, bis man ein Plätzchen gefunden hat, an dem man tatsächlich verweilen mag.

    Die letzten 2 Tage haben wir auch endlich etwas Ruhe vor dem lautstarken Fest im Dorf, was am vergangenen Sonntag offiziell mit einem lauten Feuerwerk seinen krönenden Abschluss gefunden hat.
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  • Taxifahrt nach Kochi

    28. november 2023, Indien ⋅ ☁️ 28 °C

    Wir verabschieden uns von unserer kleinen Farm und fahren mit einem Taxi ins nördliche Kochi zum Bahnhof in Ernakulam.

    Die fast 1.5 stündige Fahrt kostet uns knapp 16€.

    Diesmal waren sogar Anschnallgurte im Wagen und wir haben einen vernünftigen Fahrer erwischt 😉

    Hier warten wir nun auf dem Bahnsteig, dass wir in unseren Nachtzug einsteigen dürfen. Er steht schon im Bahnhof.
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  • Auf dem Weg nach Goa

    29. november 2023, Indien ⋅ ⛅ 32 °C

    Nachdem wir um 21 Uhr knapp eine Stunde auf dem Bahnsteig saßen, wurde unser Waggon ans Netz genommen, die Klimaanlage eingeschaltet und wir konnten einsteigen. Zu Abfahrt sollte es noch knapp 2 Stunden dauern.

    Von der Bahngesellschaft bekommt man ein frisches Bettlaken, verschiedene Decken und auch ein Kopfkissen. Die Zeit nutzen wir also um unsere Betten fertig zu machen und auch um noch etwas zu essen. Immer wieder kommen fliegende Händler in die Waggons und bieten einem warme und kalte Speisen, sowie köstlichen Chai-Tee an.

    Der Nachtzug wird etwa 12 Stunden ins nördliche Goa brauchen. Kurz vor Abfahrt steigt noch ein indischer Geschäftsmann zu uns ins Abteil und wir kommen schnell ins Gespräch. Wir bekommen viele Reisetipps von ihm und verabschieden uns schließlich ins Bett.

    Am Morgen bekommen wir von der Bahn ein kostenloses Frühstück, was neben den 2 mager anmutenden Scheiben Toast mit Ketchup aber auch einen leckeren Gemüsebratling enthält 😋
    Dazu gibt es süßen Chai.

    Mit nur knapp 45 Minuten Verspätung kommen wir in Margao an, von wo wir uns für knapp 4€ ein TukTuk ins nahgelegene Majorda nehmen. Jetzt sind wir direkt am Arabischen Meer. Hier bleiben wir die nächsten Tage 🏝️

    Es ist bei 32 Grad schwül-warm.
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