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- Día 574
- lunes, 2 de junio de 2025, 11:17
- ☁️ 21 °C
- Altitud: 22 m
Estados UnidosYorktown37°13’60” N 76°30’19” W
Ostküste Yorktown

Am nächsten Morgen stehen wir mit den ersten Sonnenstrahlen auf und keine anderthalb Stunden später sind wir schon wieder unterwegs. Unser Ziel ist Yorktown an der Küste Virginias.
Hier haben wir uns für zwei Nächte einen Spot auf einem Campingplatz, gleich in der Nähe eines historischen Battlefields gesichert.
Hier hat George Washington im Oktober 1781 die britische Armee unter Führung von Lord Cornwallis besiegt und so die Unabhängigkeit Amerikas erlangt. Für uns Geschichtsfans ein absolutes Muss. Wir werden hier einen ganzen Tag verbringen, denn es gibt unheimlich viel zu erkunden.
Im Visitorcenter sind einige Artefakte zu sehen. Beispielsweise sind George Washingtons altes Zelt und andere gut erhaltene Gegenstände hinter dickem Glas ausgestellt.
Der Tisch von Lord Cornwallis, auf dem die Kapitulation unterschrieben wurde, steht ebenfalls hinter dickem Glas.
Die alten Kanonen der britischen Armee wurden damals als Trophäen nach dem Krieg einbehalten und sind auch ausgestellt.
Den Ort Yorktown selbst erkunden wir zu Fuß. Er ist nur wenige hundert Meter neben dem Visitorcenter entfernt und liegt teilweise direkt am Strand. Dort finden wir eine alte Höhle, in der sich einer Legende nach, Lord Cornwallis versteckt haben soll, um den Beschuss und den Kanonenkugeln zu entgehen. Wir kommen ganz schön ins Schwitzen, denn die Sonne brennt heute!
Im Ortskern vermischt sich die Historie mit der Moderne. Wir sehen zwischen Appartementkomplexen ein paar alte Häuser. Da viele alte Gebäude leider dem Civil War/Bürgerkrieg fast 100 Jahre später zum Opfer fielen, wurden sie aber wieder originalgetreu restauriert.
Auch ein Denkmal, das „Yorktown Victory Monument“, erstreckt sich am Ortseingang 30 Meter in die Höhe. Es wurde kurz nach der Kapitulation Englands in Auftrag gegeben, konnte aus finanziellen Gründen jedoch erst 1881 errichtet werden.
Wir kommen an einem alten Friedhof vorbei. Die alten Grabsteine sind teilweise sehr verwittert und beinahe unmöglich zu lesen. Manche der Gräber können bis ins frühe 17. Jahrhundert zurückdatiert werden. Wir finden sogar das Grab eines Vorfahren von George Washington. Er lebte von 1561 bis 1657. Vor einem solch alten Grab zu stehen, ist sehr beeindruckend.
Anschließend fahren wir das riesige Gebiet des gesamten Battlefields im Umland mit dem Auto ab. Die einzelnen Schlachtfelder, die alten Camps der Armeen und auch das „Surrender Field“, auf dem die britische Armee die Waffen niedergelegt und sich ergeben hat, sind einfach zu weit auseinander um sie abzulaufen.
Zwischendurch stehen an den wichtigen Stellen Schilder, die gut beschriftet sind und das Geschehnis erklären.
Abends lassen wir den Tag gemütlich am Lagerfeuer mit selbst gemachten Burgern ausklingen und sind uns einmal mehr bewusst, dass wir mitten im Wald und so nahe an einem solch interessanten Ort stehen und überlegen, wie es wohl damals wirklich alles hier ausgesehen haben muss.Leer más