Hungary
Gombás

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Travelers at this place
    • Day 164

      1️⃣2️⃣0️⃣0️⃣0️⃣km bzw. Temperatursturz🥶

      October 15, 2023 in Hungary ⋅ ☁️ 13 °C

      🌍(bush) - Dudince - Šahy (SK) - Diósjenő (HU) - (bush)
      📈96km, 940Hm
      🗒️'Zbohom Slovensko, Isten hozott Magyarországon - auf Wiedersehen Slowakei, willkommen in Ungarn'

      Mitten in der Nacht weckt Steffi Markus auf: 'Hörst du das auch? Kann es sein, dass dies das Fauchen von Bären ist, die sich da draussen in der Nähe unseres Zelts befinden?'. Mit leicht erhöhtem Puls & ziemlich wach liegen wir in unseren Schlafsäcken. Markus hört nichts Verdächtiges. Wir nehmen beide unsere Handys & recherchieren im Internet. Was wir lesen senkt den Puls nicht unmittelbar: 'In der Slowakei beunruhigen mehrere Bärenattacken die Bevölkerung' lautet die Überschrift eines knapp drei Monate alten Artikels. Rund 1300 Braunbären leben in der Slowakei (& weitere auch in unseren folgenden Ländern Kroatien, Bosnien & Herzegowina, Italien...). Wir befinden uns zwar nicht unmittelbar im genannten Verbreitungsgebiet, allerdings auch nicht extrem weit davon entfernt. Bärenattacken sind aber eigentlich sehr unwahrscheinlich, denn normalerweise geht der Bär dem Menschen aus dem Weg. Uns kommt wieder in den Sinn, was wir in Finnland in Bezug auf einen Bärenangriff gelesen haben: 'Hope for the best'. Markus versucht, Steffi einigermassen zu beruhigen. Zur Zeit können wir an der Situation eh nichts ändern, so schläft Markus dann bald wieder ein; Steffi liegt noch bisschen länger wach😯.
      Sind dann aber auch nicht böse als es hell wird & wir aufstehen können. Wissen bis heute nicht, ob sich tatsächlich Bären in der Nähe befunden haben oder ob Steffi sich da nur etwas eingebildet hat. Unmöglich ist es nicht, aber wohl doch eher unwahrscheinlich. Auf jeden Fall denken wir die nächsten Tage öfters dran, dass wir uns mehr oder weniger in Bärengebiet befinden.
      Beim Frühstück im Zelt entspannen wir uns dann definitiv bei einer kreativen Fotosession anlässlich des 12'000sten Kilometers unserer Reise😌.
      Nach dem Start folgt gleich ein erster Aufstieg. Sehr schöne Landschaft & wir sehen zahlreiche Rehe. (beruhigt uns irgendwie, offenbar wurden die alle auch nicht vom Bären angegriffen).
      In der Nacht gabs einen Temperatursturz, es wird heute den ganzen Tag nicht wärmer als 14°C & wir fahren mit Fleece, Stirnband & Windjacke/Windweste.
      Bei einem Hof fahren wir an einem Gehege vorbei, in welchem sich Truthähne, Hühner & Katzen alle friedlich vereint befinden. Diese Einheit könnte man als Vorbild für das Zusammenleben der verschiedenen Völker auf dieser Welt nehmen, gerade in den aktuellen Zeiten.
      Wir passieren eine weitere Landesgrenze & betreten mit Ungarn bereits das 12. Land unserer Reise. Danach folgt ein ca. 20km langer, sanfter Aufstieg durch den Duna Ipoly Nemzeti Nationalpark. Führt auf einer kleinen, aber guten Strasse durch den Wald. Nur ganz wenige Autos passieren uns. Plötzlich entdecken wir auf der Strasse einen Feuersalamander, der sich in Zeitlupentempo über die Strasse bewegt. Wow, was für ein schöner Anblick!
      Kurz vor 18 Uhr finden wir paar Meter von der Strasse entfernt auf einer kleinen Lichtung unseren persönlichen Zeltplatz. Steffi richtet im Zelt drin alles ein, Markus kocht draussen Tomatensuppe mit gefüllten Gnocchi. Die Temperatur sinkt schnell, zum 23 Uhr herrschen draussen noch etwas 6°C, im Zelt drin immerhin etwa 9°C. Mümmeln uns in die Schlafsäcke & schlafen schnell ein.
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    You might also know this place by the following names:

    Gombás, Gombas

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