• Bremsen oder lieber bremsen in Riga

    19 luglio 2018, Lettonia ⋅ ⛅ 24 °C

    Der frühe Vogel fängt den Wurm, dachten wir uns und wollten den Kemeri Nationalpark, eine Moorlandschaft, vor der grossen Tageshitze am Morgen durchwandern. Auf dem Parkplatz waren wir die ersten und einzigen noch vor dem Ranger. Nein, stimmt nicht - gefühlt hunderte von Bremsen umschwirrten Hymi. Ach kein Problem: Anti-Brumm-Forte, nagelneues elektrisches Mückenschutzarmband Schweizer Bauart, was soll da passieren. Also raus und los. Nach 500m treten wir den Rückzug an. OK, ihr habt gewonnen. 10 oder mehr Bremsen auf dem Hemd, etliche auf der Haut inkl. Stichen macht keinen Spass. Schnell wieder rein ins Auto noch schnell 5 Bremsen erlegen und weg...
    Stattdessen bremsen im Grossstadtverkehr in Riga. Mitten rein auf immerhin dreispurigen Strassen. Auf dem Weg nach Riga erfahren wir dann auch, was die Letten zu den Top 10 der europäischen Unfallstatistik macht. Knappes Überholen und Einscheren auch vor unübersichtlichen Stellen etc. Gut, dass es anschl. wieder aufs Land geht.
    Der Stadtcampingplatz liegt gut erreichbar mit dem Auto und in Radlentfernung zur Altstadt. Wir kommen bereits um 10 Uhr an und füttern erstmal die Waschmaschine und den Trockner. 🤠 radelt währenddessen erstmal Brot holen. Ein Croissant, drei Brötchen und zwei Streusselschnecken für EUR 1.58 😳. Frisch gestärkt, nachdem auch ein Miniregenschauer über uns weg zog, radeln wir in die Altstadt und stürzen uns zwischen viele Touristen und mannshohe "Berliner Bären", die gestaltet von Künstlern aus allen 140 Ländern als Ausstellung auf dem Domplatz stehen. Eine wunderschöne Altstadt mit vielen toll renovierten Häusern. Fusslahm essen wir noch typisch lettisch und radeln wieder zurück. Morgen ist nochmal Stadtprogramm Teil II.
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