• Langtang-Trek: Rimche - Syabrubesi

    24 maggio 2019, Nepal ⋅ ☀️ 14 °C

    Gestern hatten wir Rechtsumkehrt gemacht, heute galt es, ins Tal nach Syabrubesi zurückzukommen, wo wir morgen den Bus nach Kathmandu zurücknehmen können. Wir beide konnten es kaum erwarten, die Schlussetappe dieser Wanderung anzutreten, insbesondere Ines, die wegen raschelnder Mäuse und bellenden Hunden in der Nacht fast kein Auge zugemacht hatte.

    Wir nahmen ein schnelles Frühstück zu uns (hoffentlich die letzte Nudelsuppe für einige Zeit!) und begannen unseren Abstieg um 7 Uhr früh. Angetrieben von einem Cocktail aus Cola und Schmerztabletten schlug Ines trotz ihrer Krankheit ein überraschend hohes Tempo an und so verloren wir rasch an Höhe. Nach 2 Stunden waren wir schon 500 der 1'000 Höhenmeter hinabgestiegen, die uns zu unserem Ziel fehlten. Der grüne, mit Bambussprossen durchsetzte Wald erschien ausserdem in der Morgensonne so leuchtend grün, dass uns der Abstieg nochmals die Schönheit des Langtang-Tals vor Augen führte.

    Nach 5.5 Stunden Wanderung dem Fluss entlang kamen wir schliesslich um kurz nach 12 Uhr in Syabrubesi an. Mit der Devise, das schickste Gasthaus im Ort zu finden, wählten wir schliesslich eine Unterkunft, die unsere Ansprüche halbwegs befriedigte. Wir entspannten uns mit einer (einwandfrei) warmen Dusche und einer ausgedehnten Zimmerstunde. Da wir auf unserer Wanderung nie Internet gehabt hatten, nutzten wir die Zeit auch, um unser Reisetagebuch auf den aktuellsten Stand zu bringen und ein Lebenszeichen von uns zu geben. Das Aufschnaufen der besorgten Verwandten und Bekannten war bis ins abgelegene Langtang-Tal zu hören!
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