India - Sri Lanka - Nepal

March - May 2019
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  • Delhi

    March 30, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 13 °C

    An unserem ersten Tag kommen wir uns vor, als wären wir in einer der vielen Dokus über Indien gelandet. Der so viel angepriesene Kulturschock ist daher noch nicht wirklich eingetreten.
    Simon konnte mich bisher noch nicht ganz mit seiner Begeisterung für Hostels anstecken daher wird die nächste Unterkunft wohl eher ein schönes Hotelzimmer :)
    Haben heute mal unseren Bezirk angeschaut und super lecker gegessen! Nach der Rückkehr ins Hostel war dann allerdings unser Zimmerschlüssel unauffindbar. Simon startete darauf eine nächtliche Suchexpedition zurück in den Bezirk, welche allerdings erfolglos blieb. Glücklicherweise wies uns der Rezeptionist dann darauf hin, dass er unseren Zimmerschlüssel in der Hostellobby gefunden hatte...nochmal Glück gehabt.
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  • Day 2

    Humayuns Grab

    April 1, 2019 in India ⋅ ☀️ 31 °C

    Da Ines im Moment noch die Spätfolgen ihres Jetlags ausbadet, starteten wir heute erneut eher spät in den Tag. Das erlaubte es allerdings, dass ich mich über die Sehenswürdigkeiten in Delhi schlau machen konnte und dass die grösste Hitze schon vorbei war, als wir es schliesslich aus dem Hostelzimmer schafften.

    Bei 35 Grad machten wir uns zu Humayuns Grab auf, einem eindrücklichen Grabmal des zweiten indischen Kaisers aus der sogenannten Mughal-Dynastie. Die Mughals beherrschten Indien vom 16. Jahrhundert bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts und waren zentralasiatischer und persischer Abstammung, was im orientalischen Stil des Monuments erkennbar ist.

    Das orientalische Gefühl blieb auch nach dem Verlassen von Humayuns Grab bestehen: In einem muslimischen Viertel von Delhi gelandet, waren wir auf einmal von bärtigen Männern, vollverschleierten Frauen, Bettlern und Obdachlosen umgeben. Nach einem spontanen Anfall von Kulturschock suchten wir mit einer Rikscha fluchtartig das Weite... Zurück in unserem Viertel angekommen, fühlten wir uns nach dem vorangegangenen Erlebnis schon fast zuhause. :) in einem Restaurant unweit unseres Hostels genossen wir eine Art südindische Crêpe (Dosa), die wir sicher nicht zum letzten Mal gegessen haben. Fazit: Erster Touri-Tag in Indien mit Bravour bestanden!
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  • Day 3

    Qutub Minar

    April 2, 2019 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    Nachdem die Hitze Delhis uns in den vergangenen Tagen davon überzeugt hatte, dass wir unsere Kleiderwahl gründlich überdenken sollten, machten wir uns heute gegen Mittag (Ines' Jetlag klingt langsam ab) in die berühmteste Shopping Mall Delhis auf. Die schien eine echte Sehenswürdigkeit zu sein; auch ein indischer Bekannter von Ines hatte uns das Einkaufszentrum wärmstens ans Herz gelegt.

    Natürlich tendieren Shopping Malls aber dazu, überall auf der Welt gleich auszusehen, und Delhi scheint in der Hinsicht keine Ausnahme zu sein. Bei unserer Suche nach leichteren Kleidern begegneten wir darum bekannten Läden (erfreulich!) und bekannten Preisen (weniger erfreulich!). Das wohltemperierte Klima des Shoppingzentrums gefiel uns allerdings so gut, dass wir gleich da zu Mittag assen - zu einem Preis, zu dem wir in unserem Viertel gut fünfmal hätten essen können.

    Dass die Wohlstandsunterschiede in Indien gewaltig sind, wurde uns noch einmal bewusst, als wir die Glitzerwelt des Shoppingtempels schliesslich hinter uns liessen und wir unmittelbar danach Strassenkindern begegneten, die in der brütenden Hitze an einer Strassenkreuzung schlangestehende Autofahrer anbettelten...

    Da wir uns als grosse Kenner der mittelalterlichen indischen Architekturgeschichte (ich habe ganze 3 Wikipedia-Artikel gelesen!) natürlich nicht mit dem Besuch eines Gebäudes jünger als 300 Jahre zufriedengeben konnten, besuchten wir danach noch den Qutub Minar, das höchste Minarett Delhis mit einer Höhe von über 70 Metern. Im 12. Jahrhundert erbaut, gewann das Minarett über die Jahrhunderte an Stockwerken hinzu. Als Letzter versuchte sich ein Engländer namens Smith in der Kolonialzeit an der Aufstockung des Qutub Minars. Die Metallkonstruktion, die er dem Turm aufsetzen wollte, destabilisierte das ganze Gebilde aber derart, dass sie wieder runtergenommen werden musste und heute als Mahnmal unweit des Turms steht. Der Name der Metallkonstruktion: Smith's Folly - Smiths Verrücktheit.
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  • Day 4

    Red Fort

    April 3, 2019 in India ⋅ ⛅ 35 °C

    Heute starteten wir mit einer unserer Lieblingsaktivitäten hier in Indien in den Tag: Essen. Ein Restaurant, das sowohl westliche als auch indische Küche anbot, erlaubte es uns, dass ich bei der lokalen Cuisine bleiben konnte, während Ines ihr Verlangen mit Pizza besänftigen konnte.

    Zurück im Hostel angelangt, versuchten wir Hotels und Transporte für unsere nächsten Destinationen zu buchen. Klingt einfacher, als es ist: Oft akzeptieren indische Buchungsportale für Reisebusse keine ausländischen Kreditkarten. Nach mehreren Buchungsversuchen schlug denn auch meine Kreditkartenfirma Alarm, dass jemand in Indien wie wild verdächtige Aktivitäten mit meiner Kreditkarte vollführte, und sperrte die Karte kurzerhand für Online-Buchungen. Unglücklich! Das war wohl eine Kompensation für das Glück, das wir mit unserem Flug gehabt hatten: Wie wir heute erfuhren, musste unser Flugzeug gestern Dienstag auf demselben Flug auf halber Strecke umkehren (siehe Bilder).

    Nachdem wir die Buchungsstrapazen hinter uns gebracht hatten, machten wir uns schliesslich in die glühende Hitze von Delhi auf. Unser Ziel war das sogenannte Rote Fort, die Hauptresidenz der sogenannten Mughal-Kaiser. Die Mughals - übrigens der Ursprung des Wortes "Mogul" - errangen ihre Herrschaft im 16. Jahrhundert und bauten auf dem Höhepunkt ihrer Macht diese eindrückliche Parkanlage mit unzähligen Brunnen, Grabmälern und einer gewaltigen roten Aussenmauer. Das Rote Fort dient auch dem indischen Premierminister als Location für seine Neujahrsansprache und gilt als Hauptattraktion Delhis - wobei wir nach unzähligen Fotoanfragen von Indern nicht sicher sind, ob nicht eher wir die Hauptattraktion Delhis sind...

    Heute war unser vorerst letzter Tag in Delhi. Morgen geht es weiter mit unserer ersten Zugreise nach Agra, der Stadt, die den Taj Mahal beherbergt. Wir sind gespannt!
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  • Day 5

    Fort Agra

    April 4, 2019 in India ⋅ ☀️ 38 °C

    Unser Tag heute begann vergleichsweise früh: Bereits um 7:20 Uhr waren wir am Bahnhof in Delhi, um unseren Zug nach Agra zu erwischen. Da hatten wir erst einmal eine kleine Schrecksekunde, weil unser Zug nicht auf der Übersichtstafel aufgelistet war. Ein indischer Gepäckträger erspähte allerdings sogleich von Weitem das Rätseln auf unseren Gesichtern, witterte eine Geschäftsmöglichkeit, führte uns zu unserem Zug - und erleichterte uns um 900 Rupien (ca. 11 Euro).

    Nach diesem leicht unbefriedigenden Einstieg in die Welt des indischen Eisenbahnwesens wurde es dann allerdings nur noch besser: Vollklimatisierte Züge, reservierte Sitzplätze, gepolsterte Sessel, gratis Trinkwasser, 230 Kilometer in circa anderthalb Stunden, alles für umgerechnet 9 Euro pro Person - wir waren definitiv positiv überrascht von der Qualität unserer Zugreise. Bestimmt nicht unsere letzte!

    Während andere Touristen in unserem Zielort Agra sofort zum Taj Mahal streben, verfolgten wir eine andere Strategie: Da der Taj Mahal am Morgen speziell schön sein muss und wir erst um etwa 12 Uhr hätten da sein können, werden wir den Taj Mahal am Samstagmorgen besuchen (Freitags ist der Taj Mahal geschlossen).

    Stattdessen besuchten wir den weniger bekannten Zwilling des Taj Mahal, das Agra Fort. Dieses Fort war die Hauptresidenz der Mughal-Kaiser, bevor diese Kaiser ihre Hauptstadt nach Delhi verlegten und fortan im Roten Fort residierten (das wir gestern angeschaut haben). Das Agra Fort und das Rote Fort waren denn auch sehr ähnlich in Stil und Aufbau: Eine von einer roten Schutzmauer umgebene kleine Stadt mit ehemaligen Administrationsgebäuden, Hallen, Grabmälern und Moscheen, gross genug, um den Überblick zu verlieren. Wir verbrachten die heissesten Mittagsstunden im Schatten einer Säulenhalle und beobachteten das Treiben der mehrheitlich indischen Touristen und der omnipräsenten Steifenhörnchen.

    Einige Stunden später hatte die Sonne genug ihrer Kraft eingebüsst, dass wir schliesslich den Rooftop-Pool unseres Hotels benutzen konnten. Die Abkühlung konnten wir bei 38 Grad definitiv gebrauchen! Auf demselben Rooftop konnten wir den Tag später schliesslich bei einem romantischen Abendessen ausklingen lassen.
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  • Day 6

    Hoteltag...

    April 5, 2019 in India ⋅ ☀️ 40 °C

    Heute gibt es nicht viel zu berichten: Da der Taj Mahal heute geschlossen ist und wir erstmal genug hatten von mittelalterlichen Gewölben bei nahezu 40 Grad, gönnten wir uns heute einen Tag am Pool. Das dunstige Wetter erlaubte es, im Freien zu sitzen, ohne gleich dahinzuschmelzen. Aufregendstes Ereignis des Tages: Auf dem Dach des benachbarten Hotels sahen wir beunruhigend grosse Affen und wir fragten uns, ob diese Affen wohl auch unserem Hoteldach einen Besuch abstatten könnten. Morgen: Taj Mahal!Read more

  • Day 7

    Taj Mahal

    April 6, 2019 in India ⋅ ⛅ 28 °C

    "Morgenstund hat Gold im Mund" gilt am Taj Mahal im wörtlichen Sinne: Wer es schafft, um 6 Uhr morgens direkt bei der Öffnung beim Taj Mahal zu sein, darf erleben, wie das Monument vom Sonnenaufgang in goldenes Licht getaucht wird. Wir nahmen uns das Motto zu Herzen und waren tatsächlich vor Ort, als der Tag langsam anbrach. Die Earlybird-Strategie zahlte sich aus: Der weisse Marmor des Grabmals, schon bei normalen Lichtverhältnissen wunderschön, wird durch die Morgensonne buchstäblich in noch besseres Licht gerückt. Enorm eindrücklich und bis jetzt unser Favorit in Indien!

    Weitere Pluspunkte für Earlybirds: Angenehme Temperaturen und eine überschaubare, wenn auch nicht kleine Menge an Touristen. Letzteres hatte uns im Vorfeld ein bisschen Sorgen gemacht, weil uns auch Freunde empfohlen hatten, den überlaufenen Taj Mahal ganz zu meiden. Allerdings kann man den 25'000 Touristen täglich gut entgehen, wenn man früh zur Stelle ist.

    Einziges Ärgernis des Tages: Die strikte Security des Taj Mahal nahm mir meine Jasskarten (für unsere deutschen Mitleser: Schweizer Spielkarten 😜) weg, wohl um zu verhindern, dass ich in einem Anfall von akuter Spielsucht die Zeit vergesse und den Touristenstrom blockiere. Aber eben: Um ein Jasskartenset ärmer, um viele wundervolle Eindrücke reicher. Kein schlechter Deal!
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  • Day 8

    Reise nach Jaipur

    April 7, 2019 in India ⋅ 🌬 32 °C

    Nach 3 Tagen in Agra war es heute an der Zeit, weiterzuziehen. Unsere zweite Zugreise in Indien führte uns heute nach Jaipur, unsere erste Stadt im von Wüste geprägten indischen Bundesstaat Rajasthan. Nach unserer Erfahrung am Delhier Bahnhof fielen wir in Agra nicht mehr auf die Gepäckträger herein und fanden unseren Zug im Nu.

    Nachdem wir das Innere unseres Zuges gesehen hatten, waren wir uns allerdings erstmal nicht so sicher, ob es wirklich unser Zug war. Obwohl wir wie bei unserer letzten Zugfahrt die Klasse "A/C Chair Car" gebucht hatten, waren die "Chairs" deutlich älter als bei der letzten Fahrt und von der "A/C" war erstmal nichts zu spüren. Zu spüren war eher, dass der Zugwagen vorher wohl Stunden in der Mittagssonne gestanden hatte...

    Das sollte sich allerdings ändern: Kurz nach der Abfahrt bot die Klimaanlage alles auf, was sie zu bieten hatte, und bald sassen wir zu unserer eigenen Verwunderung in Pulli und Windjacke da, um nicht zu frieren. Wahrlich ein Novum unserer Indienreise! In einem Anflug von kulinarischer Abenteuerlustigkeit kauften wir unser Mittagessen bei einem mitfahrenden Samosa-Vefkäufer (lecker!), während vor dem Zugfenster die Abfallberge indischer Vorstädte vorbeizogen (weniger lecker!).

    Nach 3.5 Stunden im indischen Zug (alias Gefriertruhe auf Rädern) kamen wir schliesslich gründlich durchgefroren in Jaipur an. Nachdem wir uns im Hotel eingenistet hatten, besuchten wir ein Restaurant vis-à-vis und hatten unser bisher bestes Gastro-Erlebnis in Indien. Zu unserem Maharadscha-Menü (inklusive passender Kleidung, siehe Bilder) genossen wir einen indischen Weisswein. Vom Wein waren wir positiv überrascht; vom Essen waren wir völlig begeistert.
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  • Day 9

    Jaipur: Jal Mahal und die pinke Stadt

    April 8, 2019 in India ⋅ ⛅ 37 °C

    Heute wachten wir zur Musik eines Konzerts auf, allerdings nicht etwa des permanenten indischen Hupkonzerts, sondern zum Konzert einer Blaskapelle auf der Strasse. Eine Blaskapelle in Indien? Die Erklärung für dieses eigenartige Phänomen sollten wir später an diesem Tag entdecken.

    Erst einmal entdeckten wir ganz andere Dinge in Jaipur, unserer neuen Stadt. So etwa die Tatsache, dass wir langsam wagemutiger werden, vielbefahrene Strassen in Indien zu überqueren: Der Weg zu unserem Mittagsrestaurant führte uns zu Fuss über die zentrale Strasse in Jaipur - und wir können nur bestätigen, dass ein Mittagessen nach dem Nervenkitzel solcher Strassenüberquerungen nur noch besser schmeckt.

    Etwas gemächlicher ging es danach mit einem Uber zum Jal Mahal, einem Palast mitten in einem See, welcher den hiesigen Herrschern (Maharadschas) früher als Sommerresidenz diente (Randnotiz: Uber ist die absolut angenehmste Art, sich in indischen Städten zu bewegen, da das Reputationssystem gutes Verhalten von Fahrern belohnt und vorab fixierte Preise es verhindern, dass man den Preis runterhandeln muss, nur um dann doch noch abgezockt zu werden.) Den Jal Mahal fanden wir eigentlich ganz schön; allerdings hatten wir den Internetfotos etwas zu viel Glauben geschenkt, sodass das echte Gebäude im Vergleich zur Fotoversion kränklich blass wirkte. Dem Gesamteindruck war es wohl auch eher abträglich, dass im See Abfall schwamm... Wie wir allerdings später sahen, war einiges von dem Abfall schön verpackte Opfergaben, die indische Frauen im See deponierten. Aber warum? Auch dieses Rätsels Lösung sollten wir alsbald finden.

    Zurück in Jaipur besuchten wir den Teil der Stadt, der "Pink City" genannt wird. Um bei einem britischen König Eindruck zu schinden, erliess ein Maharadscha im 19. Jahrhundert ein Gesetz, dass man sein Haus in bestimmten Vierteln in Jaipur-Pink (eher sandsteinrot) streichen musste. Der britische König war anscheinend so verzückt, dass das Gesetz bis heute steht und die "Pink City" immer noch eine echte Augenweide ist.

    Kernstück der Pink City ist der sogenannte Hawa Mahal, eine Palastfront, die einem Bienenstock nachempfunden ist. Die Struktur der Front erlaubte es einst, dass die feinen Damen am Hof des Maharadschas das Treiben in den Strassen beobachten konnten, ohne selbst gesehen zu werden, und dabei von einem ausgeklügelten Belüftungssystem abgekühlt zu werden. Und die multifunktionale Wand sieht erst noch gut aus!

    Unweit des Hawa Mahals fanden wir schliesslich heraus, was hinter der Blaskapelle und der Opfergaben steckte. Anscheinend endete heute das zweiwöchige Gangaur-Fest, das besonders in Rajasthan gefeiert wird. Bei diesem Fest bitten indische Frauen um (zukünftiges, anhaltendes oder wiederkehrendes) Eheglück. Der Strassenumzug, inklusive Kamelen, Elefanten und Blaskapellen, den wir in der "Pink City" antrafen, bedeutet den Endpunkt des Fests. Fazit des heutigen Tages: Doktor Watson, der Fall ist gelöst!
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  • Day 10

    Jaipur: City Palace & Central Park

    April 9, 2019 in India ⋅ ⛅ 38 °C

    An unserem zweiten und letzten Tag in Jaipur besuchten wir das Herzstück der Pink City, den Stadtpalast (City Palace). Dieser diente den Maharadschas von Jaipur früher als Hof und beherbergt heute noch die Abkömmlinge der einstigen Maharadscha-Familie in einem privaten Teil.

    In einem öffentlich zugänglichen Teil (den wir nach einigem Herumirren auch fanden) befinden sich Museen, die Kleider, Waffen und Fotografien der früheren Maharadschas präsentieren, sowie der frühere Thronsaal (wo Fotografieren leider verboten ist). Oft war der britische Einfluss im Architekturstil zu sehen, verdankten die Maharadschas doch einen grossen Teil ihrer Macht dem britischen Empire. Filetstück der Ausstellung: Maharadscha Ram Singh II gehörte zu den Pionieren der Fotografie in Indien und machte schon circa anno 1850 Selbstporträts von sich. Für dieses ganz besondere Selfie erlaubte ich es mir sogar, die Nicht-Fotografieren-Regel zu brechen (siehe Bilder)...

    Nachdem die Hitze draussen auf erträgliches Niveau abgekühlt war (das ist hier circa um 17:30 der Fall), besuchten wir noch einen Park, der allerdings ausser einer gewaltigen Indien-Flagge nichts zu bieten hatte, und eine Bar, wo wir uns mit einem kühlen Getränk stärkten, bevor es zum Abendessen ging. Jetzt heisst es aber schon: Früh ins Bett, denn morgen früh um 6 Uhr geht bereits der Bus nach Jodhpur!
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