Indonesia
Kali Guliang

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Travelers at this place
    • Day 59

      Meine erste Königskobra

      June 8, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

      Meine erste Königskobra

      So, mittlerweile bin ich seid gut einer Woche hier und muss feststellen – mir gefällt es hier immer noch. Obwohl ich hier noch keinen Flug machen konnte und auch auf dem Mt. Ijen war ich noch nicht. Das Wetter ist nicht stabil, täglich ziehen immer mal wieder kurze Regenschauer durch. Laut der Einheimischen ist das nicht typisch für diese Jahreszeit, wir haben Trockenzeit. Der Klimawandel lässt grüßen.
      Auf dem Mt. Ijen gab es vor einiger Zeit zwei schwere Unfälle, einer davon tödlich. Die giftigen Gase haben zugenommen und einige Touristen gingen ohne Atemschutz zu nahe in die gefährlichen Regionen des Vulkans. Man kann zwar hoch gehen, aber nicht in die Regionen wo es wirklich interessant ist.
      Vor 2 Tagen habe ich meine erste Königskobra verscheucht. Die Arbeiterinnen auf dem Melonenfeld neben meinem Homestay waren plötzlich ungewöhnlich laut. Hier hört man normal nie ein lautes Wort oder gar jemanden schreien. Der Grund war eine Schlange, von denen es hier sehr viele gibt. Ich habe mir einen sehr langen Bambus gesucht und damit die Folie mit der die Pflanzen geschützt werden, an der vermuteten Stelle angehoben. Ein Stück von der Schlange war durch das Gestrüpp zu sehen. Ich habe sie mit dem Bambus vorsichtig etwas hoch gehoben und sie hat ohne Gegenwehr sofort die Flucht ergriffen. Die Frauen haben sich gefreut und konnten ihre Arbeit fortsetzen. Ich wusste das es hier überall Schlangen gibt, jedoch bekommt man nur sehr selten eine zu sehen. Ich habe einige Tipps der Einheimischen bekommen wie man sich verhalten sollte wenn man doch mal eine Schlange direkt vor sich hat. Dabei sollte man nicht nur auf den Boden sehen, da die häufig vorkommende und sehr giftige grüne Baumschlange oft in Kopfhöhe an den Ästen hängt. Auch für den Fall eines Bisses habe ich gute Tipps bekommen, wie man die Wirkung des Giftes bis auf mehrere Tage verzögern kann.
      Heute habe ich mir einen gebrauchten Roller gekauft, da das auf Dauer günstiger kommt als ständig einen zu mieten. Vor 2 Tagen hatte ich einen Platten am Hinterrad. Zum Glück fast direkt vor einer Werkstatt. Die ca. 30 Minütige Reparatur hat umgerechnet 60 Cent gekostet, genau so viel wie mein Haarschnitt vor ein paar Tagen hahaha.
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    • Day 112

      Megatour zurück nach Banyuwangi

      July 31, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

      Nach dem Festival in Batu bin ich zu meiner längesten Tagesetappe von 290km zurück nach Banyuwangi aufgebrochen. Wow, was für eine Tour. 10 Stunden im Sattel und zum Schluss um Mitternacht über den 2000 Meter hohen Pass am Mt. Ijen. Es war saukalt, mein Scooter und ich hatten vor lauter Schlottern Probleme die Spur zwischen den großen Schlaglöchern zu halten. Das ständige Reisen ist auf Dauer wirklich anstrengend. Einpacken, auspacken, Roller fahren, neue Unterkunft suchen, usw. Jetzt möchte ich mal etwas zur Ruhe kommen in einer Gegend wo ich vor ein paar Wochen schon einmal war und es mir ganz gut gefällt. Viel Grün, hohe Berge, Meer und natürlich nette Menschen, alles im nahen Umkreis. Demnächst möchte ich auf jeden Fall nachts auf den Mt. Ijen um das spektakuläre blaue Feuer zu sehen und den größten Säuresee der Welt. Natürlich möchte ich hier auch nach einer Möglichkeit zum Fliegen suchen. Piloten die ich auf meiner Tour getroffen habe und hier aus der Gegend stammen sind sich sicher das es am Mt. Ijen zum fliegen geht. Es hat nur noch keiner versucht. Das nächste gute offizielle Fluggebiet ist ca. 1 bis 1,5 Stunden von hier entfernt. Jetzt genieße ich erst mal die Ruhe hier bei einer Flasche kühlem Bintang.Read more

    • Day 120

      Der teuerste Kaffee der Welt...

      August 8, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

      ...oder wie aus Sch..... viel Geld gemacht wird.
      Copi Luwak gilt als der teuerste Kaffee der Welt. Die Bohnen haben einen langen Weg hinter sich bevor sie als aromatischer Kaffee konsumiert werden können. Der lange Weg geht durch den Magen und die Gedärme der Luwak Schleichkatze. Sie frisst bevorzugt die roten ungeschälten Kaffebohnen und scheidet das Innere, also die Kaffeebohne selbst wieder aus. Dieser Vorgang verändert das Aroma der Kaffeebohne und macht ihn angeblich milder. Wie der Mensch eben so ist, wird das an manchen Orten zu Ungunsten der Tiere in einer Massentierhaltung praktiziert. Manche Farmer lassen der Natur und den Schleichkatzen aber freien Lauf auf ihrer Plantage und können mit einem Ökosiegel einen noch höheren Preis verlangen. In der kleinen Kaffeerösterei die ich besucht habe werden die Bohnen die von wilden Schleichkatzen ca. 10km von hier entfernt stammen gewaschen, von Hand verlesen, von Hand auf den Punkt genau geröstet und nochmal kontrolliert und verlesen. Das macht diese Bohnen nochmal viel edler als die, die für Supermärkte und große Kaffeehausketten hergestellt werden. 100 Gramm kosten hier ca. 17 Euro, in Deutschland muss man dafür das Doppelte hinlegen. Ich habe den Kaffee versucht, er schmeckt etwas anders aber meiner Meinung nach nicht außergewöhnlich. Ob für diesen Geschmack der hohe Preis auch wirklich gerechtfertigt ist oder ob es nur geschicktes Marketing für wohlhabende Menschen ist, sollte jeder selbst für sich beurteilen.Read more

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    Kali Guliang

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