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  • Day 27

    Fox Glacier

    April 6, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    Es regnet die ganze Nacht durch. Aber solange es nur regnet… Der Sturm „Debbie“ richtet, vor allem auf der Nordinsel, viele Schaeden an. Es kam, auch in Auckland und Wellington, zu Überschwemmungen, Stromausfällen und Erdrutschen. Aber die Ostkueste der Suedinsel, wo wir uns befinden, ist verschont geblieben.
    Bevor wir auf den Highway 6 zurueck kehren, fahren wir noch durch das Zentrum der ehemaligen Golgraeberstadt Greymouth und an den Hafen. Dort gibt es einen grossen Stein mit vielen Gedenktafeln. Es erinnert an alle Skipper und Crew-Mitglieder, die hier ertrunken sind. Ab den 80-iger Jahren bis heute sind das so einige… An der Pier steht ein kleines Boot in den verdaechtigen Farben blau-rot-weiss, umgebaut als Imbiss. Und was gibt es da…frische ‚Stroopwaffels‘! Unglaublich, ein Niederlaender, der es mit den beliebten Sirup-Waffeln und Kaffee probiert. Wir kommen ins Gespraech. Der nette Mann lebt hier schon seit 25 Jahren und nachdem seine Fischerarbeit vom Sohn uebernommen wurde, hat er seine Schwester gefragt, die speziellen Waffeleisen und das Rezept zu schicken :) Er gibt uns sogar noch ein Paket Waffeln vom Vortag mit!
    Dann geht es weiter suedwaerts und die Bergkette der sogenannten ‚South-Alps‘ kommt zum Vorschein, deren Gipfel teilweise mit Schnee bedeckt sind. Der Mount Cook ist mit 3724m der Hoechste dieser Berge und damit auch der Hoechste Neuseelands. Unser Ziel sind die Gletscher ‚Franz Josef‘ und ‚Fox‘. In Fox checken wir am fruehen Vormittag im Motel ein. Dann machen wir uns auf den Weg entlang des Fox-River. Hohe Bergwaende links und rechts, ein breites Flussbett mit viel Geroell und wenig Wasser. Der nahest gelegene Aussichtspunkt liegt dann 450m entfernt. Auf den Gletscher kommt man nur mit Helicopter und das heisst gefuehrte Tour ab ca. 400 $. Unser Blick auf den Gletscher ist fuer uns dann auch etwas ernuechternd, denn wenn man schon mal vor dem Perito Moreno Gletscher stand kann wohl kein anderer mithalten. Das Besondere hier ist allerdings das Nebeneinander von Gletscher und Regenwald. Der Wald in der ganzen Umgebung ist tiefster Regenwald. Durch den laufen wir dann auch noch eine Strecke zu einem anderen Lookout, der zwar viel entfernter vom Gletscher ist, aber dennoch sehr schoen ist.
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