Satellite
Show on map
  • Day 39

    Christchurch entdecken

    April 18, 2017 in New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute steht die Erkundung Christchurch‘s auf dem Plan. Bei diesem Namen wird wohl fast jedem das Erdbeben vor ein paar Jahren in den Kopf kommen. Die ganze Stadt ist seit Jahren eine grosse Baustelle, es stehen schon viele neue Gebaeude, auch unser Ramada Suite Haus, aber es werden noch viele hinzukommen, denn noch immer gibt es viele leere Flecke. Kaum ein altes Haus ist zu sehen und wenn, ist es unbewohnt und wird gestuetzt. Erst jetzt, wo wir uns damit befassen, verstehen wir, dass 80% (ueber 900 Gebaeude) der Innenstadt und 12,000 Wohnhaeuser in den uebrigen Stadtgebieten abgerissen werden mussten. Wir lesen mal von 10, mal von 20 Jahren, die es dauern wird, dass neue Stadtbild zu erschaffen. Es wird gluecklicherweise nichts ueberstuerzt. Es ist auch eine Chance, die Innenstadt attraktiver und belebbarer zu machen. Geschaefte und Gastronomie mit Wohnraum und Gruen verbinden. Am ‚Cathedrale Place‘, dem Herzstueck, bleibt die eingefallene Kathedrale wohl als Gedenkstaette einfach so stehen. Die Umgebung dieses Platzes fiel waehrend des Erdbebens foermlich in sich zusammen. Entlang der ehemaligen University of Canterbury, die aufwaendig repariert wird, kommen wir zum grossen Stadtgarten. Ein Spaziergang hindurch lohnt, den man dann entlang des Avon Flusses, der sich durch die Stadt windet, weiterverfolgen kann. An diesem Fluss hat man, gerade erst zum 6. Jahrestag im Februar, eine Erdbeben-Gedenkstaette eroeffnet. Alle 185 Namen der Opfer sind in Stein gemeißelt…. Die meisten Opfer (115) gab es in einem 6-stoeckigem Haus, welches in sich zusammenfiel. Dort war eine Sprachschule fuer internationale Studenten untergebracht und somit traf es viele junge Leute. Viele der Namen sind in chinesisch, japanisch und anderen asiatischen Sprachen…insgesamt gab es Opfer aus 20 Nationen. Aber es wird von einem ungemeinen Zusammenhalt des ganzen Landes gesprochen, der die Tage und Monate nach dem Erdbeben herrschte. Z.B. fanden sich ueber 10.000 Studenten zusammen, um bei den Aufraeumarbeiten zu helfen. Nun wird erdbebensicher gebaut und gehofft, dass sich solch ein Ereignis nicht wiederholt.Read more