• Vulkanwanderung - die Zweite

    July 16, 2022 in Guatemala ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir wurden um kurz vor 4 Uhr von den beiden Mädels in der Kabine wach. Sie machten sich fertig für die Wanderung. Ich (Janine) war mir nicht ganz sicher, ob ich die Wanderung hoch zum Vulkan Acatenango noch schaffen würde. Aber ich wusste, dass Toby die Wanderung unbedingt machen wollte, also weckte ich ihn. Nach einem kurzen hin und her zogen wir uns beide an. Dieses Erlebnis - den Sonnenaufgang von ganz oben zu erleben, werden wir wahrscheinlich mehr so schnell vergessen. Die Anderen warteten alle schon oben beim Treffpunkt. Nachdem wir dort ankamen ging es auch schon los. Der Weg nach oben war eine richtige Herausforderung, da der Boden nur aus losem Lavagestein bestand. Wir mussten uns ziemlich anstrengen nicht auszurutschen. Nach etwa einer Stunde sind wir endlich oben angekommen. Die Sonne ging langsam auf und tauchte den Himmel in einen roten Schimmer. Wir genossen einen atemberaubenden Blick auf zwei Vulkane. Die Wolken verbargen zwar die aufgehende Sonne, aber der Blick des roten Himmels war trotzdem so schön. Es war auch ziemlich kalt.

    Nach einer halben Stunde ging es wieder nach unten. Der Abstieg war ziemlich spaßig, denn wir rutschten den "Lavasand" einfach wieder runter. Unten angekommen, bekamen wir unser Frühstück - Burrito mit Bohnen und Reis. Nach dem Essen ging es wieder langsam nach unten. Der Abstieg dauerte 2 Stunden. Wir waren so froh, als wir unten wieder ankamen. Bei der Agentur angekommen, gaben wir unsere geliehenen Sachen wieder zurück. Wir verabschiedeten uns von allen. Es war eine schöne Zeit, die wir alle miteinander teilen durften.

    Wir machten uns auf zu unserer Unterkunft. Da wir beide ziemlich platt waren, nahmen wir uns ein Uber. Unsere Unterkunft befand sich in einem geschützten Wohngebiet. Die Häuser sahen alle so schön aus. Unsere Unterkunft gefiel uns auf dem ersten Blick echt gut. Als wir gemütlich auf dem Sofa saßen, viel uns auf, dass wir jedes Wort von den Menschen aus der Wohnung über uns hören konnten. So konnten wir garantiert nicht arbeiten! Als dann noch die Wasserpumpe mitten in unserer Wohnung anging, stand für uns fest, dass wir uns eine neue Wohnung zum Arbeiten suchen mussten. Noch an diesem Abend buchten wir eine neue Unterkunft und traten mit unserem aktuellen Gastgeber in Kontakt. Zum Glück wollte er sich um eine anteilige Rückerstattung des Betrages kümmern. Wir verbrachten den restlichen Tag im Bett, schauten Netflix und aßen Sandwiches und Burger. Die letzten beiden Tage waren so anstrengend, aber gleichzeitig einer der besten Tage in unserem Leben!
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