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  • Day 52

    Mount Kuring-Gai

    November 29, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute erreichten wir Kuring-Gai und damit Janine's letzten Wohnort bevor es für sie in einigen Tagen zurück nach Deutschland geht. Da wir nun sage und schreibe 6 Nächte in dieser Wohnung verbringen wollten (so lange an einem Ort zu sein, sind wir schon gar nicht mehr gewohnt), holten wir zunächst unsere Sachen aus dem Auto und breiteten uns etwas aus.
    Danach kam Marco auch gleich wieder mit der Idee, irgendwelche Lookouts zu besuchen - das konnte ja wieder was werden. :D
    Also wurde kurzerhand Schrotti umgebaut und die Fahrt konnte losgehen. Unseren ersten Stopp legten wir in der Wendeschleife einer Seitenstraße ein, da Google uns über irgendwelche Privatgrundstücke zum Ziel führen wollte (..das ging ja schon wieder gut los..). Schon bei der Fahrt hierher sind mir die vielen violett blühenden Bäume (Jacaranda) aufgefallen, sodass ich gleich mal die Gunst der Stunde nutzte um ein paar Fotos zu machen, bevor Marco uns wieder 'auf den rechten Weg brachte'. :D Einige Minuten später waren wir dann am "Berowra Valley Nationalpark" und hatten einen tollen Weitblick von 'Sams Creek', über 'Galston' bis hin zum 'Marramarra Nationalpark'. Natürlich kletterten wir auch wieder etwas die Felsen entlang, aber hauptsächlich nur um zu sehen, ob Marco auch diesen Versuch eines "perfekten Selfies" überlebt hat, nachdem er schon wieder eine Weile zu lange nicht auffindbar war. :P
    Weiter ging es zum 'Kalkari Discovery Centre', von welchem wir aus zum "Ku-ring-gai Chase National Park" spazieren wollten. Im Discovery Centre konnte man sich viele tote Tiere (oder zumindest Teile davon) und Aborigini-Instrumente und -werkzeuge ansehen. Es wirkte insgesamt mehr wie ein Informationscenter für Schulklassen, aber der nette Mann an der Rezeption erklärte uns trotzdem gerne anhand einer Karte, wohin wir spazieren können und wo wir eventuell Kängurus sehen würden. Das angeschlossene Gelände war wohl einst eine 'Koala-Sanctury', deswegen der Zaun rund ums Gelände und die vielen Tiere, die halt einfach nicht weit kommen :D Auf dem Wanderweg gingen wir zu einem weiteren Lookout, schlenderten vorbei an Enten und einigen Infotafeln, bis wir tatsächlich an einem relativ ausgetrockneten Teich ein Känguru Wasser trinken sahen. Dies sah größer aus, als wir angenommen hatten, ließ sich aber nicht wirklich von uns stören, so lange wir einen angemessenen Abstand hielten - da es hier wohl ab und an mal Fütterungen gibt, sind die Tiere anscheinend an Menschen gewöhnt. Leicht enttäuscht, nur EIN Känguru gesehen zu haben, liefen wir weiter an trockenstem Gehölz entlang (kein Wunder, dass es hier so oft Brände gibt), bis ich ein weiteres Känguru entdeckte. Um ein gutes Foto ergattern zu können, versuchte ich noch etwas dichter heran zu kommen, bis ich feststellen musste, dass es sich hier nicht um EIN sondern eher um 7 Kängurus handelte, welche aufgrund ihrer Farbgebung einfach zu gut getarnt waren. :) Einige Meter weiter auf dem Weg zum Ausgang sahen wir dann noch das erste Mal einen relativ großen 'Gould's Waran', welcher von einem dieser dämlichen Buschhühner gejagt wurde. Immer wieder versuchte es, den Waran mit Sand zu bewerfen und lief hinter ihm her. Auch ein Schauspiel. :D Unser letzter Halt für diesen Tag war am "Bobbin Head". Hier befindet sich ein kleiner Jachthafen, ein Picknickplatz und eine wieder einmal wunderschöne Aussicht, welche mich ein bisschen an eine Mischung aus Norwegen und den Schwarzwald erinnerte. :D
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