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  • Day 212

    Adelaide

    May 8, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 16 °C

    Eine knappe Woche verbrachten wir in Adelaide.
    Thomas kam am Samstagmorgen nach 30 Stunden Reisezeit von Hamburg aus in Adelaide an. Endlich! ;) Da wir bis dato alle noch nichts von der Stadt gesehen hatten, fuhren wir heute zuallererst zum „Adelaide Central Market“. Alex und ich hatten leichte Hoffnungen, hier wieder das ein oder andere Souvenir ergattern zu können, fanden jedoch fast ausschließlich frische Lebensmittel – Obst, Gemüse, Fleisch, Käse etc., vor. Wir wanderten also weiter über den ‚Victoria Square‘ mit der ‚St. Francis Xavier’s Catholic Cathedral‘ bis zum Botanischen Garten. Dieser war nicht ganz so spektakulär wie in anderen Städten, die wir bereits bereist sind, bot jedoch mit dem ‚Cactus and Succulent Garden‘ sowie dem ‚Palmhouse‘ floratechnisch ein etwas anderes Bild. Im zugehörigen ‚Santos Museum of Economic Botany‘ sind zudem einige Gewürze, Pflanzen – und Wachsäpfel! – ausgestellt. Nachdem die Angestellte des Museums mit ihrem Vortrag über diese begonnen hatte, hörte sie zu unserem Leidwesen auch so schnell nicht wieder auf. Des Weiteren finden sich hier einige eindrucksvolle Werke der Künstlerin ‚Fiona Hall‘, welche in ihren Bildern Ausschnitte des botanischen Gartens mit Menschen so verbindet, dass die Einheit zwischen Mensch und Natur verdeutlicht wird.
    Da Marco von Kultur ja nie genug bekommen kann ( 😉 ), gingen wir nach einem kurzen Stopp bei „Gelatissimo“ noch ins ‚South Australian Museum‘, welches 1847 gegründet wurde und Fossilien, völkerkundliche, ägyptologische, zoologische Sammlungen und eine Mineraliensammlung ausstellt. Da die „Art Gallery of South Australia“ sich direkt nebenan befindet, wollten wir uns auch hier zu einem Besuch zwingen. „Leider“ war uns der Eintrittspreis von 23$ aber zu hoch, sodass wir wohl oder übel den Heimweg antraten.
    Am Sonntag mussten die Jungs mit mir zum „Bowerbird Design Market“, einem Designermarkt, ähnlich den „Dawanda“-Märkten, die gelegentlich in der Kongresshalle in Schwerin stattfinden. Nach einem etwas längeren Spazierweg erreichten wir dann noch „Bunnings“, wo ich mir ein paar Kleinigkeiten für die Reparatur meines Küchenregals zugelegt habe. Noch ein kurzer Blick in den Outdoor-Ausstatter „Anaconda“ und schon ging es zurück in unsere Airbnb-Wohnung, in welcher Alex und ich den Rest des Abends verbrachten, während Thomas und Marco ins Kino fuhren.
    Gleich zu Beginn der neuen Woche brachten wir „Schrotti“ und „Desti“ in die Werkstatt. Der slowenische Mechaniker wirkte sehr nett, trotzdem aber hatte ich ein mulmiges Gefühl, was er so alles an Problemen finden oder auch nicht finden würde. Um die Zeit während der Checks irgendwie rum zu bekommen, machten wir uns auf den Weg in die Stadt. SHOPPEN !!! :D Die „Rundle Mall“ wurde im September 1976 als Einkaufsstraße eröffnet. In den zahlreichen Boutiquen, kleineren und größeren Geschäften, Einkaufszentren und Arkaden findet wohl jeder was er braucht. Hier eroberten wir nicht nur Souvenirpins, eine neue Gopro für Marco und diverse Klamotten für Thomas, sondern auch wieder ein paar Vintagesachen für mich. 😊 Als dann endlich der lang ersehnte Anruf kam, dass die Autos fertig sind, fuhren wir sofort zur Abholung und – zum Glück – gab es keinerlei Auffälligkeiten bei „Desti“. Und auch „Schrotti“ blieb verhältnismäßig bescheiden. 😉 Am Abend – quasi zur Feier des Tages - ging Thomas dann noch beim Italiener „Marcellina“ mit mir essen.
    Da wir heute vermutlich die vorerst letzte Chance haben würden, das Meer zu sehen, fuhren Alex, Thomas und ich heute zum ‚Glenelg Beach‘. Dieser soll verglichen mit den anderen Stränden Adelaide’s der weißeste und schönste sein. Unserer Meinung nach war dafür wieder viel zu viel Seegras am Ufer - aber wir haben ja schon schlimmeres gesehen. :D Im Gegensatz dazu war die „Holdfast Marina“ (=Promenade) wirklich attraktiv angelegt. Schicke Restaurants und Geschäfte mit Blick aufs offene Meer zur einen, und auf den Hafen mit den großen Jachten, zur anderen Seite. Als wir den Weg an den Dünen weitergingen, stießen wir schließlich doch noch auf einen einigermaßen passablen Strandabschnitt, an welchem Thomas ins Wasser ging, damit er auch das Südpolarmeer von seiner imaginären Liste der Ozeane streichen konnte. Männer …
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